Mein 4-jähriges Büebli hat mich beim Besuch einer Alp gefragt, wie man Käse macht. Er durfte das Chäschessi und den Lagerkeller anschauen, leider waren wir zu spät, um beim Käsen zuzusehen. Ich habe ihm sofort versprochen, dass wir das am Besten zu Hause ausprobieren. Während das Baby Mittagsschlaf machte, widmeten wir uns also diesem wunderbaren DIY-Projekt. Er fand es zwar doof, dass ich dabei Fotos machen wollte, als ich ihm dann erklärte, dass andere Kinder das dann dafür mit ihren Mamis nachmachen könnten, war er einverstanden. Hier also unsere Bildanleitung für euch: Mir wünsche e Guete!
2 Kommentare
Wenn ich unsere Rezepte durchschaue, dann muss ich gestehen, dass Teigwaren total zu kurz kommen im Vergleich zu unserem Wochenschnitt. Da wir meist zweimal pro Tag warm essen, gibt es mindestens dreimal pro Woche Pasta. Meistens Vollkorn, damit unser Insulin den Ball flach hält und weil in der Hülle des Korns die wertvollsten Nährstoffe stecken.
Dieses Rezept wird perfekt, wenn die Tomaten am reifsten sind. Ich empfehle es euch herzlichst, weil es eine #ZEROWASTE Komponente enthält: Ich verwende für diese Spaghettisauce das übrige Öl von eingelegten Tomaten oder Oliven.
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe in etwas Bratbutter langsam goldgelb braten. Pro Person ca. 200g reife Tomaten würfeln und salzen. Ca. 100g Spaghetti pro Person gemäss Packungsangabe weich kochen. Das Wasser von den Spaghetti und den Tomaten abschütten beides sofort mit dem Öl von eingelegten Tomaten/Oliven und den übrigen Zutaten mischen. Ev. einige Blätter glatten Peterli oder Basilikum hacken und drüber streuen.
Zu diesem Essen passen panierte Zucchinitaler, Sellerieplätzli oder gebratener Patisson in Eier-Sprinzteig.
Michèle
Nach Ilonas Apéro-Ideen mit Gemüse und Früchten habe auch ich noch einen Vorschlag für ein Apéro- oder Sommerfest-Büffet.
Die Twist-Pizza sieht dekorativ aus und die Stücke kann man gut in die Hand nehmen. Ich habe mich von einem Rezept in der Zeitschrift „Oliv“ inspirieren lassen, diese haben das Rezept ihrerseits aus dem Buch von Bérengère Abraham „Pizzablumen & Pinwheels“. Ich habe es aber leicht abgewandelt – auf eine Pizza kann ja eigentlich sowieso fast alles, was man noch so im Kühlschrank hat. Es sollte aber gut würzig sein, da man durch den Deckel relativ viel Teig hat.
350 -400 g Pizzateig,
zwei gekaufte Teige oder selber gemachten Teig (Rezept hier) in zwei gleich grosse runde Kreise auswallen. Den einen Teig belegen. Mit ca. 6-8 EL Tomatenpaste aus getrockneten, in Öl eingelegten, Tomaten bestreichen. Ca. 15 Oliven entkernen, halbieren und auf dem Teil verteilen Viel frische Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum..) klein schneiden und verteilen. 1 Mozzarella in feine Streifen schneiden und darüber geben. Mit Olivenöl und Salz & Pfeffer würzen. Die zweite Teigscheibe darauf legen und leicht andrücken. In der Mitte einen Kreis stehen lassen. Davon ausgehend mit einem Messer etwa 12-14 Einschnitte machen. Die so entstandenen Teigabschnitte zu Kordeln drehen. Pizza im 230 Grad heissen Ofen ca. 20 Minuten backen.
Gastautorin: Unsere Kollegin Karin wohnt in Aarau - ihre einfach, kreative Küche passt zu uns. Sie experimentiert gerne mit Gewürzen und Zutaten nach der 5 Elemente-Lehre. Da ihre zwei Teens vegetarisch essen, gibt’s von ihr bei uns auf dem Blog ab und an Rezepte mit Getreide, Hülsenfrüchten und Gemüse.
Zucchinitaler sind ruck-zuck gemacht, sie sind aussen knusprig, innen saftig weich und schmecken auch Kindern sehr gut. Dieses Rezept überzeugt sicher auch Gemüse-Verweigerer.
Rezept als Beilage für 4 Personen
1 sehr grosse Zucchini waschen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Salz & Pfeffer würzen. Dann die Zucchinischeiben in etwas Mehl wenden. 2 Eier mit 2 EL Milch verquirlen und die eingemehlten Zucchinischeiben kurz darin wenden. Dann die Scheiben in Paniermehl* wenden und mit etwas Öl in einer Bratpfanne beidseitig knusprig, braun braten. Die Taler dann sofort servieren. * Wenn das Paniermehl vorgewürzt ist, müssen die Zucchinischeiben nicht mit Salt und Pfeffer gewürzt werden. Dazu passt eine Joghurtsauce, Salat und Reis oder gekochte Kartoffeln.
Auch Sellerie schmeckt übrigens paniert super. Michèles Rezept dazu findet ihr hier: Sellerie paniert, Karottenchips und Risotto.
Ilona
Nicht nur Ilona mag Risotto und manchmal sind die Augen grösser als der Bauch. Kalter Risotto ist allerdings alles andere als sexy... Es sei denn, man haucht ihm neues Leben ein. Ich habe schon viele Varianten ausprobiert und endlich, endlich die richtige für uns gefunden:
Risottoreste
1 Ei 3-8 EL Kichererbsenmehl mit sauberen Händen vermanschen bis das Gemisch einigermassen zusammenklebt. Pingpongballgrosse Klumpen in Paniermehl und/oder Brotbröseln wenden. Bratbutter in einer Bratpfanne erhitzen und die "Dätschli" darin beidseitig gut braten.
Diese Dätschli essen sich bestens zu Salat und selbst gemachtem Ketchup. Dazu ein anderes Mal mehr. Heute aber noch ein kleiner Hinweis:
Der Mikrobiologe rät, Reis immer im Kühlschrank aufzubewahren, und das für maximal zwei Tage – wegen dem unsichtbaren, aber gefährlichen Bacillus Cereus. Quelle: srf.ch Michèle
Das heutige Rezept ist ein Zufall. Entstanden, weil es sehr warm war und ich keine Lust zum backen hatte. Auch weil seit Wochen niemand diese ungezuckerten Zwieback essen wollte. Und weil ein Büebli beschäftigt werden wollte. Ich kann euch bestätigen: Zwieback zerstossen macht definitiv Spass.
Tricky ist an dieser ungebackenen Torte einzig und allein, genügend ebenen Platz im Gefrierer zu finden.
Michèle
Dieses Rezept stammt aus der Sammlung meiner italienischen Schwiegermutter. Ich finde es genial, weil man die meisten Zutaten oft zu Hause hat, weil man altes Brot verwerten kann und weil der Kuchen sehr gut schmeckt.
150g trockenes Brot
in 5dl warmer Milch für ca. 2 Stunden einweichen. Das Brot sollte nun leicht zerdrückt werden können. Mit 2 Eiern von glücklichen Hühnern 100g Rohrzucker 2 EL Kakao 1 TL Backpulver 80g flüssige Butter mit dem Stabmixer zu einem glatten Teig verarbeiten. 100g Trockenfrüchte (z.B. Rosinen, zerkleinerte Datteln und Feigen) in warmem Wasser einweichen. Wasser abgiessen und Trockenfrüchte mit Mehl bestäuben und alles dem Teig beimengen. Wenn der Teig nun noch sehr flüssig ist, noch mehr Mehl darüber sieben und unterziehen. Teigmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Kuchenform leeren, bei 180° ca. 40 Minuten backen.
In letzter Zeit hege ich den Verdacht, dass mein Angetrauter absichtlich Brot herumliegen und hart werden lässt - so viele gute Rezepte haben wir inzwischen gesammelt:
#altesbrotistetwaswert
|
Hallo!Wir sind Michèle und Ilona und bloggen über unsere Liebe zum Essen und allem drum herum.
Unsere TippsKlickt auf mehr um zu erfahren welche Blogs, Bücher, Filme usw. wir euch empfehlen.
Suchst du etwas?
Folge uns auf Instagram Kategorien
Alle
|