Warum essen wir die Fudibacke, nicht aber die eigentliche Backe vom Rind? Am Geschmack kann es definitiv nicht liegen. Es gibt aber einen sehr guten Grund, sich die Zeit zum Schmoren einer Backe zu nehmen: Wenn die Gäste eintrudeln habt ihr easy Zeit für ein Apéröli. Und das Schmorstück nimmt es euch auch nicht krumm, wenn es etwas länger dauert.
Das Fleisch habe ich von Silberdistel Kost aus dem Solothurner Jura.
Das Fleisch habe ich von Silberdistel Kost aus dem Solothurner Jura.
Herbstlich gewürzte Schmorbacke
500 g Gemüse
(z.B. Rettich, Pastinake, Selleri, farbige Rüebli) klein würfeln. 1 Zwiebel 1-2 Knoblauchzehen hacken. Die Fettschicht der 2 Backen (ca. 800g) einschneiden und mit Salz einreiben. Andere Seite mit Paprika Pfeffer würzen. Den Boden des Schmortopfs mit hitzebeständigem Öl bedecken, stark erhitzen und die Backen darin anbraten. Die Fettseite braucht etwas länger bis das Fett kross ist. |
Fleisch herausnehmen und zur Seite stellen.
Zwiebeln, Knobli und Gemüse im Fett anbraten. 2 EL Tomatenpürree dazugeben. Mit 2,5 dl Rotwein (Rest der Flasche zum Essen servieren) 0,5 dl Wasser ablöschen. 2 Lorbeerblätter 1 Sternanis 2 Nelken 3 Wacholderbeeren und das Fleisch zugeben. 2 - 3 Std. im Backofen bei 150 Grad zugedeckt schmoren lassen. Passt zu Nudeln, Kartoffelgratin oder Knöpfli. Beim Servieren die Gewürze herausnehmen und zur Seite legen. |
Für dieses Rezept habe ich mich von Laundfrauenköchin Kathrin Sprecher inspirieren lassen. Ich empfehle euch ihr Buch mit Rezepten vom Entrecôte über den Fleischvogel bis zur Zunge herzlich. Ausserdem findet ihr darin zwischen wunderschönen Bildern ihrer Mutterkuhherde auch eine kleine Fleischkunde.