Die Regel "5 am Tag" gilt bei Philippinos nicht für Früchte- und Gemüse-, eher noch für Fleisch- und Fischportionen. Pampiger ungesalzener Reis begleiten die fettig zubereiteten Protein-Speisen. Gemüse gibt es nicht, und falls doch, wird es in Mayonnaise ertränkt. Mein Dessertverbot habe ich längst abgeschrieben. Denn das können sie hier wirklich: Bibinkas (Pfannkuchen im Bananenblatt), gebratene Cashewnüsse, Doughnuts, Traubeneis mit kandierten Früchten...
Wer so viel singt und tanzt wie die Philippinos, muss sich anscheinend nicht gesund ernähren. Oder liegt es an den ungelogen besten Mangos der Welt? Wir verzehren täglich eine - manchmal auch zwei, drei oder vier - der säuerlichsüssen Früchte, die man übrigens nicht transportieren darf. Um zu verhindern, dass Mangoplagen übertragen oder Arten verunreinigt werden, gibt es sogar Checkpoints. Manch ein Tourist musste seine gelben Schätze schon abgeben.
Hier ist sein Lieblingsrezept, mangels Zutaten europäisch interpretiert und es ist trotzdem Woop Wooop!
Kinilaw na Tanigue
filettieren und in Stücke schneiden.
1 Stück Ingwer oder 1 TL Ingwersaft
1 Chilischote
1/2 kleine (rote) Zwiebel
zerkleinern und mit
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
2 EL Calamansibalsam oder Calamansisaft
mischen.
Das Dressing über den rohen Fisch geben, mit
schwarzem Pfeffer
abschmecken.
Michèle
Rezepte von Mitreisenden:
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