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Wie ein Gemüseabo inspiriert und Spinathummus

8/6/2021

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Früher waren wir bei einem Gemeinschaftsgarten dabei. Mit dem zweiten Kind wurde uns das aber zu viel und wir beackern nur noch etwa fünf Quadratmeter Balkonbeete. Mit der Zeit haben wir die Vorteile des Schrebergartens trotzdem vermisst und uns einen Gemüsekorb abonniert. 

So macht uns das Gemüseabo glücklich.

  • Wir kochen garantiert saisonal, bio, regional und meistens auch unverpackt.
  • Wir essen mehr Gemüse, das ist gesund.
  • Die grosse Gemüsevielfalt ist inspirierend, es hat immer wieder Mal ein Gemüse im Korb, dass wir erst kennen lernen müssen. Ich habe durchgezählt, letztes Jahr waren es über fünfzig verschiedene.
  • Wird das Kraut mitgeliefert, freue ich mich immer über die Herausforderung, es zu verwerten.
  • Wiederholt sich ein Gemüse, probieren wir neue Rezepte aus. Ideen bekommen wir von anderen Abonnenten am Depot, auf Facebook oder vom Anbieter selbst.
  • Wir sind Teil einer Community, wenn ich auf der Strasse einem Korb begegne, lächeln wir Korbträger*innen uns oft unbewusst zu. 
  • Wie es die Natur will, ist unser Korb manchmal übervoll (siehe Bild). Wenn einmal ein Sturm über ein Feld fegt oder der Sommer auf sich warten lässt, dann tragen wir das mit. Weniger als die versprochenen 2.5 kg hatten wir aber noch nie im Korb.
  • Das Gemüse ist sehr frisch und das schmeckt man.
  • Im Korb hat es auch krummes und mehrbeiniges Gemüse, das macht nicht nur die Kinder glücklich (imfall) und schont die Ressourcen.
  • Als Abonnenten geben wir dem Hof Absatzsicherheit und davon haben auch wir etwas: Insgesamt spare ich durch das Abo viel Geld, denn das Gemüse ist so deutlich günstiger als wenn ich auf dem Markt Bio-Gemüse einkaufe.
Gemüsekorb
Seit Kurzem sind wir nun auch Genossenschafter bei der Agrico. Die Geschichte von unserem ersten Arbeitstag auf dem Birsmattehof folgt.

Zuerst möchte ich euch aber ein neues Rezept zeigen, zu dem uns der Korb inspiriert hat. Da es diesen Frühling schon Spinatcanneloni, Bohnensalat mit Jungspinat und auch Pide mit Spinat gegeben hat, lag der Spinat vom letzten Korb heute noch immer im Kühlschrank. Leider sah er nicht mehr fit genug aus für einen Salat. Das brachte mich kurzerhand auf...
Spinathummus

Spinathummus

250g Spinat 
blanchieren
(so nennt man kurzes ziehen lassen in fast kochendem Wasser),
aus dem Wasser herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken,
​abtropfen lassen, mit dem Stabmixer verarbeiten.
250g Kichererbsen 
4 EL Sesam
1 Knoblauchzehe geschält
1 EL Zironensaft
1 TL Dattelsirup

zugeben, fein pürieren.
Mit 
Salz
Pfeffer

abschmecken. Mit etwas
Olivenöl
servieren.
​Passt wunderbar zu den ersten Schweizer Frühkartoffeln.

Michèle

​Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser. 
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Petersilien-Zitronen-Pesto

15/5/2021

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Unsere glatte Petersilie hat den kalten Winter überlebt. Sie wuchert regelrecht auf unserem Balkongarten. Damit sie nicht irgendwann auf dem Kompost landet, habe ich mir Rat am Marktstand vom Birsmattehof geholt. Nach meinen ersten eher mittelmässigen Versuchen hat mein Mann dann unser Rezept der Saison entwickelt:
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1 grossen Bund Petersilie
1 Handvoll Mandeln 

grob hacken,
Schale von 1 Zitrone
raffeln,
Saft von 1/2 Zitrone
pressen,
3 EL Olivenöl
Salz
1 Knoblauchzehe

Alles mit dem Cutter mixen oder zermörsern.
Passt gut zu selbstgemachten Nudeln, gegrillten Spargeln oder auf eine Scheibe aufgebackenes Brot.
Mit Olivenöl bedeckt, lässt sich das Pesto einige Tage aufbewahren.

Michèle

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1:0 für die Umwelt gegen Zucker

14/11/2020

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Zucker ist fein, keine Frage. Aber er macht nicht unbedingt glücklich.
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Zuckerkonsum begünstigt Übergewicht und Diabetes.

Die Pandemie stellt für Diabetik-Betroffene ein besonderes Risiko dar. Trotzdem befürworten aktuell nur 23 Prozent der Stimmberechtigten eine Zuckersteuer - wohl weil man deren Wirkung unterschätzt. Heidi (von Heidismist) hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass eine Zuckersteuer in Grossbritanien bereits Wirkung zeitigt, obwohl erst dieses Jahr in Kraft trat. In den zwei Jahren nach Bekanntgabe der Steuer auf allzu süsse Getränke hat die Industrie reagiert: Sie hat den Zuckergehalt bereits so deutlich reduziert, dass die prognostizierten Steuereinnahmen sich in der Zwischenzeit halbierten.

Ein verbotenes Insektizid sollte Zuckerrüben retten.

Was viele nicht wissen: Auch Pflanzen können von Viren befallen sein. Das Virus, welches aktuell die Zuckerrübenernte bedroht, ist aber kein Neues. Das Neonicotinoid, das gegen die Virus-übertragenden Blattläuse wirkt, ist allerdings seit 2019 in der Schweiz verboten. Mit gutem Grund. Das synthetische Pestizid ist nicht nur für die Blattläuse schädlich. Nur ein kleiner Teil wird von der Pflanze aufgenommen - der Rest verbleibt im Boden.

Bio- und IP-Betriebe zeigen, dass es auch ohne geht. ​

Bio- und IP-Rüebenflächen sind sogar gesucht. Dennoch sah sich ein Nationalrat genötigt eine Interpellation einzureichen, das Insektizid nochmals für drei Jahre zuzulassen. Der Bundesrat hat Stellung bezogen und es bleibt beim Verbot. Ungleich Österreich, Belgien oder Frankreich. Der Verband der Zuckerrübenpflanzer fordert nun, dass nur noch Zucker und Zuckerrüben importiert werden dürfen, die mithilfe von in der Schweiz zugelassenen Stoffen produziert wurden.
Wenn diese Forderung durchkommen sollte, hierzulande ein Teil der Ernte ausfällt und sich die Produktion auf andere Ackerkulturen verlagert, dann soll der Zucker von mir aus etwas teurer werden. Geschadet wäre damit kaum, so billig wie er ist.
Quellen:
Zuckersteuer in Grossbritannien zeigt Wirkung
Viröse Vergilbung bedroht die Rueben​
Interpellation
Zusätzliche IP Suisse Ruebenflaeche gesucht
Bio Suisse möchte 200 von 20'000 Hektaren erreichen
Zuckerrüben-Beizmittel bleibt verboten

Michèle

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Support Your Local Heroes - Challenge

10/5/2020

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Morgen geht es wieder los und ein bisschen trauere ich der konsumarmen Zeit mit der Familie und jeder Menge Knoblauch-Gerichten, langen Basteltagen und Naturerlebnissen schon nach. Nun da die Lockerungen auf den Lockdown folgen, ist es für uns Zeit, unsere lokalen Unternehmen zu fördern und zwar mit der folgenden Idee (eigentlich mögen wir keine Kettenbriefe, aber dieser hier soll zu einem guten Neustart verhelfen):

​Kopiert den Text in eine Nachricht oder einen Post oder füllt auf  Instagram unser Template aus. Natürlich mit euren eigenen Links zu euren Lieblings-Locals.
#SupportYourLocals
​
Meine 7 Lieblings-Locals!
  • Craft Food: Dinkelbrot mit Haselnuss-Schokobrotaufstrich Pyjama von Stoff und Brot
  • Craft Drink: Wheat Ale Bier von Birtel 
  • Bauernhof: Silberdistel-Kost und Birsmattehof (sorry, kann mich nicht entscheiden)
  • Gastronomie: Jêle Café (unter anderen)
  • Fachgeschäft: LOKAL
  • Kunst/Kultur: Cinéma Solaire
  • Projekt/Plattform: Alte Markthalle Basel
Ich nominiere: meine Blogsis Ilona und euch alle
Eine Idee von www.stadt-land-gnuss.ch
support your locals challenge
Ich würde mich freuen, wenn ihr so Werbung für eure lokalen Lieblinge macht. Vergesst nicht, uns eure Liste zu schicken. Wir sind mega schon gespannt...

​Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Jeder Kassenzettel ist ein Stimmzettel!
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Diese Plattformen verfolgen ein ähnliche Ziele:
  • ​Support Your Locals (Basel)
  • Local Hero (Bern, Winterthur, Solothurn, Zug, Zürich)
  • Faces.ch Liste der Schweizer Online Shops
  • supportyourlocal.online (Deutschland)

Unsere Blogbeiträge zum Lockdown:
  • Einkaufen
  • Nachbarschaftshilfe
  • Tipps gegen Langeweile


​Michèle

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Pilze aus der Stadt

8/1/2020

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David gibt seiner Faszination für Pilze seit 2017 Raum. Und zwar in einem Untergeschoss bei mir im Quartier macht er Pilze mit dem Label Stadtpilze.

Der Biochemiker mischt Bio-Kaffeesatz, den er in der Stadt mit einem Cargobike einsammelt, mit Sägemehl und Bio-Kaffeespelzen (den Kaffeebohnen-Häutchen). Diese Mischung bildet den Nährboden für das Myzel, den eigentlichen Pilz. In weisse Kübel mit Löchern gebettet verdaut das Myzel nun quasi seine Umgebung. Nach ein paar Wochen im Dunkeln drücken die ersten Fruchtkörper zu den Löchern heraus. Die Pilzkübel werden nun in einen feuchten belüfteten Raum getragen. Die essbaren Fruchtkörper bilden sich in nur wenigen Tagen aus. Danach können David und seine fröhliche Geschäftspartnerin Johanna alle paar Tage Pilze ernten.
Die Stadtpilze wachsen hauptsächlich in Kübeln und nicht, wie sonst üblich, in Plastiksäcken. Einerseits können so die Fruchtkörper wiederholt abgeerntet werden, andererseits entsteht weniger Abfall. Kübelwaschen ist denn auch eine der Hauptarbeiten der motivierten Pilzler. 

Da die Temperaturen in den Räumen je nach Jahreszeit unterschiedlich sind, gibt es saisonal verschiedene Stadtpilz-Sorten.
​
​David experimentiert auch diesen Winter mit neuen Sorten, zum Beispiel dem Igel Stachelbart.
Igel Stachelbart
Basler Restaurants, unter anderen das Klingeli, das Perron oder die Kult Bäckerei, haben die Pilze auf der Speisekarte. David besucht aber auch einige Märkte. Wenn ihr den Stadtpilzen einmal begegnet, probiert sie aus.

Sein Praxis-Wissen hat David zum grossen Teil aus dem Internet und er geizt auch nicht damit, dieses weiterzugeben. Er bietet Workshops und Kübel zum Selberernten an. Was in den Kübeln zurück bleibt ist übrigens ein richtiger Kompostbooster! Die Stadtpilze würden sich freuen, auch dafür regelmässige Abnehmer zu finden.
David und seine Stadtpilze
David und seine Stadtpilze kennen zu lernen, hat unsere ganze Familie erfreut. 

Unsere liebsten Pilzrezepte:
  • Pilze als Topping für Suppen, Blinis, Brot oder Salate
  • Pilzgulasch
  • Eingelegte Pilze oder Pilze mit Zitrone zu Nudeln
  • Pilzsauce zu Polentaschnitten
  • Pizza oder Flammkuchen mit marinierten Pilzen
  • Asiatische Suppe mit Pilzen
  • Getreide-Wok mit Pilzen

In Anbetracht der nötigen Transformation der Ernährung werden Pilze künftig noch häufiger auf unserem Menuplan stehen. ​ So passt dieser Beitrag wunderbar an den Anfang einer neuen Dekade.

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.   
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Sammeln statt Gammeln

15/11/2019

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Gärten voller Früchte, die niemand ernten mag? Das war einmal, denn es gibt bereits einige schöne Projekte, die sich den verschmähten Früchtchen annehmen. 

In Basel könnt ihr im Secondhand Art (Elsi, 4056) ab heute Eingemachtes von Die Sammlerei kaufen. Wo sonst bekommt man noch Kompott mit Steinen, die ein schönes Nussaroma hinterlassen. Wo sonst gibt es eine Vielzahl an Obstsorten, die - rein wirtschaftlich betrachtet - niemand anbauen würde? Geerntet wurden sie in 60 Gärten, eingemacht im "Alten Zoll". Stephanie integriert eine Crew von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in diese sinnstiftende Arbeit. Chapeau!

Menschen #withamission stecken auch hinter Gartengold. Eine von ihnen ist Olivia, die uns angeschrieben und mit Saft und Cider verwöhnt hat. Die Äpfel kommen von Hochstammbäumen aus Gärten der Ostschweiz. Es handelt sich dabei teilweise um sehr alte und seltene Sorten. Der Saft entfaltet in seinen variierenden Sortenmischungen immer wieder neue Aromen. Kein Produkt ab der Stange also, das seelenlos und immer gleich schmeckt.
 
​Das Geld häng an den Bäumen weiss man in Hamburg und hat ein ähnliches Projekt in Gang gebracht. In Wien ist ErnteZeit eine gute Sache für Armutsbetroffene.

Dank Mundraub könnt ihr auch selber zur Sammlerin werden. Als angehende Obststifter meldet ihr euch am besten direkt bei den Projekten. Auch unter fallingfruit können Bäume eingetragen werden. 
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Gartengold Cidre Cider
Habt ihr noch etwas zu ergänzen an diesem Sammelpost? Bitte als Kommentar oder via Mail einreichen.

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Uns wurden Probierprodukte zur Verfügung gestellt.
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Märkte in und um Basel

30/10/2019

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Basel hat dieses Jahr gleich drei neue Quartiermärkte dazu gewonnen. Zeit für einen Überblick - für euch und auch ein Bisschen für mich selbst.


​Das wäre meine perfekte Marktwoche:

Montag Mittagessen auf dem Schlemmermarkt am Marktplatz Basel: Flammkuchen und ein Kaffee vom Unternehmen Mitte.

Dienstag Morgens zum Rütimeyerplatz, weil ich da noch nie war.

Mittwoch Am Nachmittag an den Wettsteinmarkt wegen dem guten Bio-Käse.

Donnerstag Feierabend mit gezapftem Bier und Gözleme auf dem Vogesenplatz im St. Johann.

Freitag Kalorien abstrampeln: Mit dem Velo entweder nach Huningue, Arlesheim oder Binningen.

Samstag Matthäusmarkt! Wegen der guten Stimmung, dem Brot und dem Fleisch aus respektvoller Schlachtung. Zur Abwechslung mal an den neuen Breitemarkt wegen dem Retro-Spielplatz oder nach Lörrach wegen der feinen Kuchen. 

Sonntag Zmorgeland in der Markthalle.
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Michèle

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Regio-Challenge - ich bin nicht verhungert

16/9/2019

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Letzte Woche habe ich versucht nur regionale Produkte aus maximal 30 km Entfernung zu essen.
Mehr zu den Regeln der Regiochallenge könnt ihr in meinem Ankündigungsartikel nachlesen. 
Natürlich gab es einige Ausnahmen, wir hatten unseren Betriebsausflug in dieser Woche und an einem Abend war ich zu Freunden eingeladen. Abgesehen davon habe ich wirklich versucht mich nur von regionalen Produkten zu ernähren. Meine Jokerprodukte waren Kaffee und Gewürze wie Pfeffer oder Salz. 
Bei Frischprodukten wie Gemüse, Obst, Milch oder Fleisch war die Challenge kein Problem, verschiedene Hofläden in meiner Region und der lokale Markt hatten da viel zu bieten. Bei der Recherche habe ich auch einen neuen Hofladen in Wädenswil entdeckt.
Viel schwieriger waren die 30 Kilometer aber bei Produkten wie Mehl, Öl, Essig, Zucker oder Pasta. Einige dieser Produkte gab es zwar in Bio-Qualität in den nahegelegenen Hofläden, aber die hatten diese Produkte auch zugekauft. Mehl gab es aus dem Nachbardorf, aber nur von einem konventionellen Produzenten. 
Auch Zucker und Birnel gibt es nur aus der Schweiz und nicht regional, ich habe deshalb viel mit Honig gesüsst oder halt einfach auf Zucker verzichtet.
Vermisst habe ich in dieser Woche mein Müesli, auch das habe ich nicht regional gefunden, und verschiedene Beilagen wie Reis, Bulgur oder Hülsenfrüchte mag ich halt schon in meinem Menuplan. Auch Olivenöl  und Zitronen hätte ich gerne ab und zu verwendet. Schweizer Bio-Rapsöl und Schweizer Bio-Apfelessig musste ich dann noch meiner Jokerliste hinzufügen weil ich beides nicht in der Region gefunden habe und nicht darauf verzichten wollte. 
Bei den Getränken war Bier, Wein, Süssmost, Sirup und Kräutertee kein Problem aus der Nähe zu finden und ich habe eigentlich nichts vermisst. Das Bier wird in weniger als 1 km Entfernung gebraut, Hopfen und Malz kommen aber von weiter her. 
Insgesamt war die Challenge eine gute Erfahrung, sie hat mich gezwungen noch lokaler einzukaufen und bei der Menuplanung kreativ zu sein. Bei einigen Produkten muss man aber auch pragmatisch sein. Zum Beispiel die Hefe im Brot aus dem regionalen Mehl wurde wohl in mehr als 30 km Entfernung produziert. Bei solchen Fällen habe ich aber ein Auge zugedrückt. 
Exotische Produkte aus Übersee habe ich nicht vermisst, aber ich musste ja auch nur eine Woche lang auf Schokolade verzichten :-).


Ich kann auf jeden Fall jedem empfehlen diese Challenge zu machen, sei es auch nur für einen Tag. So achtet man nämlich einmal auf die Lebensmittel, die man so täglich konsumiert und geniesst einige davon vielleicht in Zukunft noch bewusster.
Markt regional einkaufen am Marktstand. Regiochallenge 2019 Biogemüse Biofrüchte Knospe-Produzent Bauernhof Marktstand
Ich wohne in Thalwil und habe hier eingekauft:
  • Leimbihof Zürich
  • Stockengut, Kilchberg
  • Schipferhof, Zürich
  • Hof Büel, Horgenberg
  • Stiftung Bühl, Wädenswil
  • Wochenmarkt auf dem Postplatz in Thalwil (da gibts auch Züriseefisch)
  • Wein vom Turmgut in Meilen 
  • Fläsche Bier, Thalwil

Ilona

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Höfe in der Region Basel III - Spaziergang über's Bruderholz

12/9/2019

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Gerade habe ich am Radio gehört, dass heute noch knapp 2% der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind. Um wenigstens einen kleinen Bezug zwischen Stadt und Land zu schaffen, sind nur wenige Schritte nötig. 
​Diesen Spaziergang machen wir regelmässig, in unterschiedlichen Varianten, denn er hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten.  ​Beim Bahnhöfli Therwil (A) startend, geht es leicht bergauf zum...

​Fichtenhof (B)

Wegen der regionalen Weihnachtsbäume besonders im Winter beliebt. Der Hof verkauft aber auch Freiland-Eier und Kartoffeln. Vorbei an den noch stehenden Bäumen geht es zum...

Bruderholzhof (C)

Sympathisch und innovativ sind dessen Betreiber (Zum Beispiel betreiben sie mutter- und ammengebundene Aufzucht: bruderholzhof.ch). Der Quark ist stadtbekannt und das Bio-Getreide wird von einer meiner Lieblingsbäckereien verarbeitet, dem Schmätzgi. 

Im Sommer sitzen die Kinder mit rot verschmierten Mäulern im...

Beeriland (D)

Weiter geht es - am allerschönsten im Frühling - vorbei an Hochstammbäumen (E) zum... 

Predigerhof (F)

Hier dürfen wir diverse Kleintiere bestaunen und es gibt etwas nachhaltiges zu happen (restaurant-predigerhof.ch). So gestärkt lohnt sich der kurze Umweg zum...

Mathis Hof (G)

Im Herbst powern wir uns Maislabyrinth aus und übern uns im Kürbisschleppen (ich schaffe es nie, nur einen zu kaufen, schau wieso: www.mathis-hof.ch). Es gibt auch Bobby Cars und eine gemütliche Picknick Ecke. Tragt Sorge ​zu dem schönen Hof. Heimwärts geht es mit selber geschnittenen Blumen (H) und dem Bus ab Station Bedretto Strasse (I).

Michèle

Der Beitrag enthält unentgeltliche Werbung. ​Wenn ihr diesen Beitrag mochtet, so gefallen euch vielleicht auch die folgenden:
  • Spaziergang durch die Aescher Klus
  • Mehr Höfe bei Basel
  • Tolle Höfe bei Zürich
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Regional Essen - die Challenge 9.-15. September

3/9/2019

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"Iss was um die Ecke wächst" ist eine Regio Challenge aus Deutschland. Dieses Jahr bringt die Kleinbauernvereinigung die Challenge vom 9.-15. September 2019  in die Schweiz.


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Der Grundsatz: Eine Woche lang sollen nur oder vorwiegend nachhaltig produzierte, saisonale und regionale Lebensmittel konsumiert werden.
Die Spielregeln: 7 Tage essen und trinken, was vollständig in Entfernung einer Velotour (ca. 30 km) entstanden ist.
Drei Joker: individuell können drei Zutaten verwendet werden, die uns weiterhin mit der Welt verbinden: Kaffee und Zucker zum Beispiel, oder Curry und Schokolade etc.
Allein oder im Team: Du kannst alleine teilnehmen oder mit anderen zusammen die Challenge bestreiten. Du kannst auch in deinem Quartier oder Dorf eine Veranstaltung organisieren.
​

Mehr zur Challenge unter: http://www.kleinbauern.ch/regiochallenge/
Ich werde versuchen an dieser Challenge mitzumachen und werde Mitte September hier auf dem Blog wieder über meine Erfahrungen berichten.
​
Kaffee muss sicher als Joker rein... Zucker kann ich ersetzen (siehe mehr dazu hier). Milch, Gemüse und Fleisch kann ich relativ einfach in der Region beschaffen (siehe z.B. unsere Artikel zu Bauernhöfen in der Nähe von Zürich oder in der Nähe von Basel). Wo ich aber Grundnahrungsmittel wie Mehl, Öl oder auch Pasta aus meiner Region beziehen kann, ist schon etwas komplizierter... die Seiten knospehof.ch und vomhof.ch werden mir da vielleicht weiterhelfen.

Werdet ihr auch mitmachen? Vielleicht einmal einfach einen Tag lang probieren nur lokale Produkte zu konsumieren?

Ilona

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Was läuft in Basel? Termine zu Umwelt und Genuss

19/8/2019

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Im September ist etwas los: Mobilitätswoche, Genusswoche, nationaler Clean Up Day, Filme für die Erde... Wenn ihr Basel besucht oder bewohnt und euch für Umwelt slash Genuss interessiert, möchtet ihr diese Agenden vielleicht kennen:
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Markthalle Basel
Verpflegung für Bauch und Seele, Spezialmärkte, Börsen und Festivals: Die Markthalle ist weit mehr als eine Ansammlung von Fressständen - mit Formaten wie "Feld zu Tisch" oder "Stadtdinner" hat sie sich zur Genuss-Kuratorin der Region gemausert und betreibt auch Standorte ausserhalb der Kuppel: kuechenkarawanebasel.ch
Urban Agriculture Basel
​
Über 100 Termine im Jahr: Gärtnern, Feldausflüge, Foodsharing, Workshops.
Basel Wandel
Informationsportal für sozialen und ökologischen Wandel.
Genusswoche Basel
Rund 50 Anlässe im Rahmen der Genusswoche Basel vom 12.-22. September. Für alle anderen Regionen schaut hier: ​www.gout.ch
Mobilitätswoche Basel
Vom 9.-15. September dreht sich in Basel alles um die Fortbewegung zu Fuss, per Velo, Solarboot, Tram oder Elektroauto.
Merian Gärten
Historisch geprägter Ort voller Magie mit vielen öffentlichen Veranstaltungen.
Stadtteilsekretariate
Politik, Soziales, Umwelt, Ernährung - erfrischend, was so in den Quartieren läuft. 
Umwelt-Agenda
​
«Vorbilder von heute für morgen»-Termine des Amts für Umwelt und Energie.
UP Umweltplattform Basel
Bereits in allen Sprachregionen der Schweiz aktiv: Lokalgruppen-Treffen, pop-UP-Events
Kenne ich deine Agenda noch nicht? Bitte melden!

Michèle

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Höfe in der Region Zürich

29/10/2018

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Bauernhöfe sind immer einen Ausflug wert; ob zum Einkaufen oder um mit Kindern Tiere und Traktoren zu bestaunen. Auch in und um Städte findet man in der Schweiz viele spannende Bauernbetriebe. 
Riedenholzhof, Zürich Seebach
Riedenholzhof Zürich Seebach Büffel auf der Weide. Biohof, Hofladen, Beeren selber Pflücken Region Zürich.
Riedenholzhof Zürich Seebach Büffelkuh im Stall . Biohof, Hofladen, Beeren selber Pflücken Region Zürich.
Riedenholzhof Zürich Seebach Büffelkuh im Stall . Biohof, Hofladen, Beeren selber Pflücken Region Zürich. Direktvermarktung Milchautomat. Büffelmilchprodukte
Biohof mit Büffeln und einem schönen Hofladen in Zürich Seebach. Der Büffel-Camambert aus dem Hofladen ist sehr zu empfehlen. Im Sommer kann man Himbeeren und Heidelbeeren selber pflücken. Flasche für den Milchautomat nicht vergessen. 
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Stockengut, Kilchberg
Stockengut Kilchberg. Höfe in der Region Zürich. Hofladen, Spielplatz, Hühner, Eier, Traktor.
Stockengut Kilchberg. Höfe in der Region Zürich. Hofladen, Spielplatz, Hühner, Eier, Traktor.
Stockengut Kilchberg. Höfe in der Region Zürich. Hofladen, Spielplatz, Hühner, Eier, Traktor.
Grosser Gutsbetrieb der Gemeinde Kilchberg mit einem neuen schönen Hofladen und einem Spielplatz für Kinder (mit Traktor). Kaninchen und Hühner können gleich neben dem Hofladen beobachtet werden. Öffentliche Toiletten  und Milchautomat. 
​
Waidhof, Zürich Seebach
Weidhof Zürich Seebach, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Hofladen, Milchautomat, Schweine, Hühner, Kühe, Bauernhof
Weidhof Zürich Seebach, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Hofladen, Milchautomat, Schweine, Hühner, Kühe, Bauernhof
Weidhof Zürich Seebach, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Hofladen, Milchautomat, Schweine, Hühner, Kühe, Bauernhof
Biohof der Stadt Zürich. Milch, Kartoffeln, Eier, Öl, Honig und weitere Produkte können 24h am Tag bezogen werden. Gleich beim Hofladen kann man die Milchkühe, die Mastschweine, die Legehennen und ganz viele Schwalben beobachten. Es wird zudem Feuerholz und Heu und Stroh für Kleintiere verkauft. 
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Fondlihof, Dietikon
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Im Hofladen findet man nicht nur Produkte vom Hof, sondern auch vieles weitere was man so zum Leben braucht. Die Weiderinder dürften inzwischen wieder von der Alp zurückgekehrt sein. Die Bio-Bauern brüten hier  ihre eigenen Bibeli einer seltenen Rasse. Wer will kann sich auch in der Gartenkooperative ortoloco engagieren. 
​
Herterenhof, Wettingen
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Diverse Kleintiere, Pferde, Schweine und Bio Weide Rinder findet man auf diesem Hügel bei Wettingen, der schon allein wegen des alten, wunderschönen Bauernhauses ein Ausflug wert ist. Im Hofladen gibt es im Herbst Äpfel, Gartengemüse und Rindfleisch. Grüsst die sympathischen Betreiber von Michèle.
​
Villiger, Oberwil-Lieli
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Der Hof von Villigers hat viele Standbeine: Eier, Ackerfrüchte, Milch und Rinder. Im Hofladen findet man immer mal wieder ein spezielles Ei, das es nicht ins Supermarktregal geschafft hat. Schmecken tut es trotzdem, vor allem nach einem Spaziergang mit Blick auf die Berge.
​
Hof Wiesengrund, Oberglatt
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Bei diesem Hof ist nicht nur die Architektur des Stalls im Blockhausstil bemerkenswert. Hier melken die Kälber die Kühe gleich selbst und die übrigen Kühe werden direkt auf der Weide gemolken. Ausserdem kann man hier grosse Feste feiern. Definitiv ein Bauer, der nicht nur isst, was er kennt, sondern über den Gartenhag schaut.
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Schluchtalhof, Wädenswil
Schluchtalhof Wädenswil, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Kinderkafi, Hofladen, Stallvisite, Bauernhofbesuch, Hoftiere
Schluchtalhof Wädenswil, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Kinderkafi, Hofladen, Stallvisite, Bauernhofbesuch, Hoftiere
Schluchtalhof Wädenswil, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Kinderkafi, Hofladen, Stallvisite, Bauernhofbesuch, Hoftiere
Wunderschöner Biohof am Wädenswiler Berg. Hofladen mit Lamm, Rind und Geflügel aber auch Obst usw. Anlässe, Stallvisiten und ein empfehlenswertes Hofkafi mit Kinderprogramm runden das Angebot ab.  Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse, Enten, Pferde, Rinder und der Hofhund; alles da.
Für alle Bebbis und Baslerinnen: Bauernhöfe in der Region Basel.

Michèle & Ilona

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Plain in Pigna - Blechrösti

7/9/2018

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Dieses Rezept für eine Engadiner Blechrösti habe ich bei Annemarie Wildeisen entdeckt und in mein Repertoire aufgenommen. Mit Salat ist es ein ausgewogenes, nahrhaftes Znacht für die Familie oder wenn ein paar gute Freunde zu Besuch kommen. Bei der Mise-en-place sowie beim Waschen, Schälen und Bedienen der Küchenmaschine haben mir die Kinder geholfen - so haben wir viel gelacht und einen halben Nachmittag gefüllt, an dem das Wetter einen auf Herbst machte...
Bild
100 g Speck
100 g Bündner Salsiz
1 Zwiebel

schälen und in Würfeli schneiden und mischen.
Ofen auf 200° vorheizen.
1.2 kg festkochende Kartoffeln 
waschen, grob schälen und raffeln.
5o g feine Polenta
1 Ei
2 TL Salz
1 TL Pfeffer aus der Mühle
1/2 TL Muskatnuss

zugeben und alles mischen.
Ein grosses Blech mit der
Speckschwarte oder weicher Butter
einfetten.
Bei 200° für 45 Minuten backen.
Bild
Unsere Plain in Pigna blieb noch etwas länger im Ofen, weil wir es kross mögen. Was darf bei eurer Blechrösti auf keinen Fall fehlen?

Michèle

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Holunderbeeren auf Vanille-Glacé

29/7/2018

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Vor dem Haus Holunderbeeren sammeln, waschen und noch grüne Beeren aussortieren, die dunklen Beeren kurz mit einem Schluck Wasser aufkochen und über ein Vanille-Glacé giessen... Et voilà:
Holunderbeeren auf Vanilleeis
Holderbeeren sind im Moment überall in der Stadt zu finden. Sie sind ein einheimischer Superfood mit Folsäure, Eisen, Kalium und viel Vitamin C. Die Beeren sollten aber nicht roh verzehrt werden.
Der schnellste Blogbeitrag aller Zeiten - nehmt's mir nicht übel, probiert's einfach aus!

Michèle

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Bioladentag am 16. Juni

9/6/2018

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Wir kaufen unsere Lebensmittel im Detailhandel aber auch auf Märkten, direkt bei Bauern, Online oder in Bioläden. Bioläden sind oft etwas teurer, dafür kann man in der Regel auch aussergewöhnliche Produkte auf Wunsch bestellen lassen. Wenn man also eine spezielle Zutat benötigt (z.B. auch wegen Unverträglichkeiten), lohnt es sich in einem Bioladen anzufragen. 

Am 16. Juni 2018 findet der Schweizer Bioladentag statt. In den teilnehmenden Läden gibt es 10% auf jeden Einkauf. Mehr Informationen unter: bioladentag.ch
Ich werde an dem Tag sicher einige Einkäufe machen. 

Meine aktuellen Favoriten aus dem Bioladen*:
Oliven von Mani
Kräutertees von Herba Bio Suisse 
Bio Oliven Kalamata Mani Bläuel Bioladen Bioladentag
Bio Kräutertee Herba Bio Suisse Bioladen Bioladentag Salbei & Thymian

Ilona

* Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.   ​
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