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Geh und rette Lebensmittel

14/1/2023

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Achtung, hier kommt unbezahlte Werbung.

Geht es euch auch so, dass ihr das Gefühl habt, wir alle sind schrecklich gestresst? Meine Vermutung ist ja, dass wir uns in unserem Pandemie-Leben nach der Anfangsphase dann doch ganz gut eingerichtet haben. Der Tag war irgendwann auch ohne Geschäftsreisen, Workshops, Kino und Neujahrsapéros ausgefüllt. Und dann kam all das zurück und wir müssen quasi 2-in-1 leben. Bewiesen ist allerdings, wer Grosspackungen à la 2-in-1 kauft, wirft mehr weg. In diesem Fall: wir uns selbst. 
Zusätzlich sind wir vielleicht beunruhigt durch den Krieg in Europa, das sich spürbar ändernde Klima oder Ereignisse in unserem persönlichen Leben. Last but not least: Rund um den Jahreswechsel fehlt uns auch das Tageslicht für eine ausreichende Vitamin D Produktion.

Was kann ich gegen Stress tun? ​

Bei uns im Büro werden wir angeregt, mehr Selbstfürsorge und Achtsamkeit in unseren Alltag einzubauen. Nach einem inspirierenden Gespräch mit meiner Schwester, die in einer noch grösseren Stadt wohnt als ich, mache ich diese Woche eine kleine Geh-Challenge: Ich will jeden Tag eine grosse Runde durch die Stadt spazieren. Gehen ist so gesund! Für die Wirbelsäule, für die Psyche, für die Kreativität, das Herz, den Darm, die Gelenke, den Schlaf, ja eigentlich alles. Ich gehe wirklich gerne, bin aber nicht so der „im Kreis rum geh"-Mensch. Ich brauche immer irgend ein Ziel, besonders dann, wenn eigentlich viel auf meinem Tisch liegt.
Rhein Basel
Stadtspaziergang in Basel - Blick auf einen Schwimmer von der Ueli Fähri im Winter

Wundertüten retten!

Ein gutes Geh-Ziel sind für mich die Wundertüten von "Too good To Go". Lebensmittel vor der Tonne zu retten ist auf jeden Fall eine gute Sache und ich finde die App echt smooth. Natürlich verdient Too good to go an jedem bestellten Überraschungspäckli nicht schlecht mit, aber für jene Firmen, die solche Päckchen anbieten, ist es eine tolle Werbeplattform. Ich habe so schon viele neue Produkte kennen gelernt, die ich sonst übersehen hätte. Ab und an komme ich dank "Too Good To Go" auch an etwas, dass ich mir aus Umweltgründen nicht mehr leiste, wie Fisch zum Beispiel. WIN WIN WIN würde ich sagen.

Lebensmittel sind oft noch lange nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum gut.

Abgelaufene Lebensmittel lassen sich meist viel länger konsumieren, als wir gemeinhin glauben. Es lohnt sich, auf seine Sinne zu vertrauen. Sogar vor Ablauf des Verbrauchsdatums eingefrorenes verpacktes Frischfleisch, lässt sich absolut noch gut geniessen.

foodwaste.ch hat dazu zusammen mit anderen Organisationen ein übersichtliches A4-Plakat für Profis veröffentlicht, das ich mir ausdrucke und in den Küchenkasten klebe:
element_settings.Image_30621876.default
Quelle: foodwaste.ch
Kommt gut an!

Michèle

Andere Beiträge zum Thema:
Resterezepte​
Food Waste Tagebuch
Achtsamkeit
​Ausflüge
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Meine liebsten Restaurants in Basel

26/11/2022

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Ehrlich, saisonal, regional und möglichst bio kochen. Ungezwungen, menschlich, herzlich servieren. Dann noch ein schummrig-holziges oder industrielles Interieur oder einfach ein Platz unter Bäumen. Fertig ist mein Lieblingsrestaurant. Zum Glück gibt es davon in Basel gleich mehrere.
Basel Industrie Drohnen Bild
Bild: Pierre Sandrin
​Les Gareçons
Kulturbeiz 113
​
Taverne Johann
​Hirscheneck
​Perron
Biobistro
Mezzo
​Tellplatz3
​
Parterre One
Lauch
​Matt & Elly’s
Basel Drohnen Bild
Bild: Pierre Sandrin
Ich wäre dankbar, wenn ich auch in anderen Regionen solche Restaurants kennen oder noch das eine oder andere neue in Basel entdecken würde. Da kommt GreenPick gerade richtig. 
greenpick.app
Michelle, eine der Gründerinnen, hat mich auf die  Plattform aufmerksam gemacht. Gebt doch bitte dort eure Empfehlungen ab, dann finde ich sie hoffentlich bald online*. Das kleine Unternehmen bietet betreute Plätze zur Arbeitsintegration an. In Luzern, Bern und Zürich gibt es den „GreenPick Pass“ - ein Büechli mit Prozenten bei grünen Anbietern. Eigentlich eine tolle Idee für ein Weihnachtsgeschenk... 
Andere nachhaltige Geschenkideen
​Weihnachtsgeschenke aus unseren Küchen

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.  ​
​*Geheimtipps gerne uns persönlich mailen ;-)
​
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Hofsaison - Das Kochbuch zum Gemüseabo

19/11/2022

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Hofsaison Kochbuch Herbst Winter
Ein Kochbuch ist für mich dann gut, wenn es mehr als ein Rezept daraus in mein Repertoire schafft. Das war der Fall bei Claudia Schillings „Hofsaison Herbst/Winter“ (besonders die Spinatbällchen haben es uns angetan). Das Buch ist ein wunderbarer Begleiter zu jedem Gemüseabo. Natürlich liess ich es mir nicht nehmen ihrer Einladung zur Vernissage des Folgebandes zu folgen. Doch weshalb findet die Vernissage zu „Hofsaison Frühling/Sommer“ ausgerechnet im Herbst statt?
Hofsaison Kochbuch Sommer Frühling
Nun, ehrlich gesagt passt das gar nicht so schlecht, denn in unserem Garten wachsen noch immer einige Sommer-Gemüse. Zum Beispiel hängt da noch eine letzte Aubergine und ein paar Fenchel stehen auch noch rum. Das kulinarische Verwöhnenrogramm an der Vernissage beinhaltete unter anderem einen Auberginen-Burger. Unsere Kinder, die sonst nie Aubergine essen, stürmen seither, dass ich den Auberginen-Burger nachmache.
Auberginenburger Stylingqueen
Lazy Burger vegetarisch
Tadaa!!

Mein erster Auberginenburger - im Lazy Fuudiweggli Bun

Heute war es endlich soweit. Aber natürlich hatte ich nicht alle Zutaten dafür im Haus und auch mein Foto sieht nicht annähernd so schön aus wie das der Stylingqueen. Folgendes abgewandelte Rezept, inspiriert von Claudias „Hofsaison“, empfehle ich euch aber dennoch gern. Weil: Lupinenmehl ist einfach ein genialer Ei-Ersatz und die Burger haben richtig gut geschmeckt.
1 Aubergine
Waschen und in 1cm dicke Scheiben schneiden und beidseitig
salzen
und etwas ziehenlassen.
2 EL getrocknete Kräuter (Rosmarin/Salbei/Oregano)
1 Prise Salz
mörsern.
2 EL Lupinenmehl
zu den Kräutern geben und mischen.
Ca. 1-1.5 dl kochendes Wasser
dazugeben, umrühren, sodass ein flüssiger Brei entsteht.
Die Auberginen darin wenden und ins Gitter der Heissluftfritteuse legen. 30 min bei 160 Grad backen.
(Sonst: Im Ofen auf einem Backpapier bei 180°)

Weggli
mit
Grobkörnigem Gourmetsenf
Feinen Mangoldblättern
Mozzarellascheiben
Ketchup
oder anderen Zutaten nach deinem Geschmack
belegen.
Die ohne Öl frittierten Auberginenpatties dazwischen klemmen.
Leider reicht es mir nicht jedes Mal, die Buns selber zu machen. In Plastik eingeschweisstes Brot will ich aber auch keines kaufen. Umso mehr stelle ich mir die Frage, warum es eigentlich keine Bäckerei gibt, die Burger Buns in ihrem Sortiment führt?​ Einmal die Woche würde mir sogar reichen. Liebe Basler Bäckerei, wenn du künftig Burger Buns anbietest, bin ich dir als Kundin sicher!

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.  Die Hofsaison Bücher gibt es hier zu bestellen: Reinhardt Verlag
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Hallo Garten

9/11/2022

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Huuii, wie die Zeit vergeht. Vor einem Jahr habe ich euch geschrieben, dass wir einen urbanen Garten planen. Inzwischen ist unser Traum wahr geworden und wir haben geackert, gesät und geerntet. Die Stadtgärtnerei hat uns einen Teil der Allmendwiese neben unserem 100-Familien-Haus sehr unkompliziert verpachtet und auch bei unserer Vermietung haben wir offene Türen eingerannt. Momentan sind wir sechs Familien, die die gut 100 m² zusammen bearbeiten. Hinzu kamen 80 m² Grünanlage rund um den Kinderspielplatz, die zuvor mit kleinstmöglichem Input am Leben gehalten wurde und nun rund ums Jahr blüht.

Die Reaktionen von Passantinnen und Anwohnern sind einfach unglaublich schön! Positiver Nebeneffekt: Es landet deutlich weniger Abfall in der Wiese und auf dem Spielplatz, es entsteht ein Nachbarschaftsnetzwerk und durch den Kompost erhalten wir wertvolle Ressourcen.
Drohnenfoto künftiger Garten
Frühling 2022
Drohnenfoto Garten umfraben
Eine Woche später
Drohnenfoto runder GasrtenOktober 2022 Bilder: Pierre Sandrin

Weisst du von einer ungenutzten Fläche und es juckt dich in den Fingern, zusammen mit anderen auch eine Gartenschaufel zu schwingen? Wenn ja, dann hast du jetzt noch genug Zeit zur Vorbereitung für nächstes Jahr.

Meine kleine Anleitung, wie du ein urbanes Gemeinschaftsgarten-Projekt angehen kannst:

1. Finde Gleichgesinnte: Sprich zum Beispiel deine Nachbarin drauf an, organisiere einen Kennenlern-Apéro, hänge Zettel auf...
2. Gründet einen Verein: Das schaffst du in einem Abend! Es braucht lediglich drei Vorstandsmitglieder, Statuten und einen Vereinssitz. Unterlagen dazu findest du bei Vitamin B.
3. Macht die Besitzer der Fläche ausfindig und fragt sie zur Umnutzung an: Dafür reicht es oft schon, wenn du deinen Verein kurz vorstellst, ein paar Mood Bilder einfügst sowie einen kleinen Plan, was du mit welcher Fläche vorhast.
4. Holt den Hauswart ins Boot: Er oder sie kann dir behilflich sein bezüglich Abstellraum, Wasserzugang, Werkzeugen etc. Kläre mit dem Vermieter ab, ob du für das Wasser bezahlen musst oder ob du es gesponsert kriegst. (Bei unserem Garten sind das ca. 200 Franken im Jahr).
5. Sobald du die Zusagen hast, brauchst du wahrscheinlich noch etwas Startkapital: Bei Firmen, Stiftungen und Gemeinden gibt es oftmals auch Kässeli für kleinere nachhaltige oder soziale Projekte. Beträge von 200-1000 CHF sind relativ unkompliziert zu beantragen. Achte dabei darauf, dass du den Antrag so formulierst, dass er zum Kässeli-Zweck passt.
6. Beratende Unterstützung findest du auch bei lokalen Vereinen, die sich der Ökologie oder dem Urban Gardening verschrieben haben.

Nun kann es losgehen! Wertvolle Tipps, die uns beim Anlegen des Gartens geholfen haben:

  • Geräte kann man leihen, zum Beispiel über Shirley oder bei Baumärkten.
  • Kleingeräte kannst du im Brockenhaus für wenige Franken kaufen.
  • Top Saatgut findest du zum Beispiel bei Sativa oder Zollinger Bio.
  • Pflanzen findest du bei Gärtnereien, schau doch mal auf Biomondo oder bei Bioterra vorbei, ob es eine Bio-Gärtnerei in deiner Nähe gibt.
  • Wenn du keine Ahnung von Gärtnern hast, findest du online Tutorials und Kurse. Ob Hügelbeet, Permakultur oder biologische Schädlingsbekämpfung, auf alle Fragen gibt es eine Antwort.
  • Hier findest du einen möglichen Anbauplan
  • Hier etwas über gute Pflanzennachbarschaften und mein liebstes Gartenbuch.
  • Ich empfehle dir ausserdem bei deiner Stadt anzufragen, ob sie dir beim Einrichten des Komposts behilflich sein können. In der Stadt Basel geht es sehr einfach, lies hier meinen Beitrag dazu.

Nun wünsche ich dir alles Gute auf deiner Garten Reise. Bei Erfolg oder Fragen, kontaktiere mich gerne über die Kommentarfunktion oder via Mail an michele@stadt-land-gnuss.ch
Tristes Beet
Herbst 2021
bepflanztes Beet am Spielplatz
Herbst 2022
Mein Dank geht an
Stadtgärtnerei BS
IWB Projektförderung Nachhaltig
Quartierfonds BS
Ökostadt Basel
Wohngenossenschaft Nordwestschweiz
Helvetia
Unsere Mitgärtner:innen

Michèle

In diesem Beitrag bewerbe ich unentgeltlich Dienstleistungswebseiten.
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Wie ein Gemüseabo inspiriert und Spinathummus

8/6/2021

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Früher waren wir bei einem Gemeinschaftsgarten dabei. Mit dem zweiten Kind wurde uns das aber zu viel und wir beackern nur noch etwa fünf Quadratmeter Balkonbeete. Mit der Zeit haben wir die Vorteile des Schrebergartens trotzdem vermisst und uns einen Gemüsekorb abonniert. 

So macht uns das Gemüseabo glücklich.

  • Wir kochen garantiert saisonal, bio, regional und meistens auch unverpackt.
  • Wir essen mehr Gemüse, das ist gesund.
  • Die grosse Gemüsevielfalt ist inspirierend, es hat immer wieder Mal ein Gemüse im Korb, dass wir erst kennen lernen müssen. Ich habe durchgezählt, letztes Jahr waren es über fünfzig verschiedene.
  • Wird das Kraut mitgeliefert, freue ich mich immer über die Herausforderung, es zu verwerten.
  • Wiederholt sich ein Gemüse, probieren wir neue Rezepte aus. Ideen bekommen wir von anderen Abonnenten am Depot, auf Facebook oder vom Anbieter selbst.
  • Wir sind Teil einer Community, wenn ich auf der Strasse einem Korb begegne, lächeln wir Korbträger*innen uns oft unbewusst zu. 
  • Wie es die Natur will, ist unser Korb manchmal übervoll (siehe Bild). Wenn einmal ein Sturm über ein Feld fegt oder der Sommer auf sich warten lässt, dann tragen wir das mit. Weniger als die versprochenen 2.5 kg hatten wir aber noch nie im Korb.
  • Das Gemüse ist sehr frisch und das schmeckt man.
  • Im Korb hat es auch krummes und mehrbeiniges Gemüse, das macht nicht nur die Kinder glücklich (imfall) und schont die Ressourcen.
  • Als Abonnenten geben wir dem Hof Absatzsicherheit und davon haben auch wir etwas: Insgesamt spare ich durch das Abo viel Geld, denn das Gemüse ist so deutlich günstiger als wenn ich auf dem Markt Bio-Gemüse einkaufe.
Gemüsekorb
Seit Kurzem sind wir nun auch Genossenschafter bei der Agrico. Die Geschichte von unserem ersten Arbeitstag auf dem Birsmattehof folgt.

Zuerst möchte ich euch aber ein neues Rezept zeigen, zu dem uns der Korb inspiriert hat. Da es diesen Frühling schon Spinatcanneloni, Bohnensalat mit Jungspinat und auch Pide mit Spinat gegeben hat, lag der Spinat vom letzten Korb heute noch immer im Kühlschrank. Leider sah er nicht mehr fit genug aus für einen Salat. Das brachte mich kurzerhand auf...
Spinathummus

Spinathummus

250g Spinat 
blanchieren
(so nennt man kurzes ziehen lassen in fast kochendem Wasser),
aus dem Wasser herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken,
​abtropfen lassen, mit dem Stabmixer verarbeiten.
250g Kichererbsen 
4 EL Sesam
1 Knoblauchzehe geschält
1 EL Zironensaft
1 TL Dattelsirup

zugeben, fein pürieren.
Mit 
Salz
Pfeffer

abschmecken. Mit etwas
Olivenöl
servieren.
​Passt wunderbar zu den ersten Schweizer Frühkartoffeln.

Michèle

​Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser. 
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Vacances sans supermarché - ein Experiment

15/5/2021

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Supermärkte sind super, weil man die gewohnte Qualität und alles an einem Ort findet. ​In den Ferien wollen wir jedoch Abwechslung zum Alltag, Neues konsumieren, die Region erkunden... Nun machen wir vermehrt Ferien in der Schweiz. Mit dem gewohnten Appenzeller Mild und den immer gleichen Bio-Dinkelkrackern? Nei merci.
Die Gegend um den Neuenburgersee hat sehr viel zu bieten. Ich wollte in Anlehnung an die Challenge #fevriersanssupermarche (Liste der regionalen Aktionen "von Februar ohne Supermarkt") einmal #vacancessanssupermarche ausprobieren - und mein Mann ist mitgezogen.

Ich nehme vorweg, dass wir  es NICHT geschafft haben: Gleich am Montagabend besuchten wir unseren Supermarkt des Vertrauens, um Grillkohle und Zahnpasta etc. zu kaufen. Ab Dienstag hatten dann mehr Gewerbler, Hof- und Unverpacktläden sowie Take Aways offen (in Französisch suche man nach "Vrac", "Epicerie", "Boucherie", "Boulangerie" oder "Domaine"). In der Romandie gibt es sogar einen regelrechten Epicerie-Boom!

Unsere Empfehlungen für Ferien am nördlichen Neuenburgersee:

Neuenburgersee bei Colombier

​Zwischen den Stränden von Colombier und Boudry liegt dieser exzellente Hofladen, wo wir unseren Wocheneinkauf gemacht haben: Domaine des Prés d'Areuse
Domaine Pres d Areuse
Bild
Bild
Bild
Egal, ob ihr in Biel, Neuchâtel, La-Chaux-de-Fonds oder dem hübschen Cortaillod weilt: der Weg zum Creux-du-Van lohnt sich. Und die Bowls von Happy Bowl auch! 

Gorge de l Areuse
Domaine Pres d Areuse
Bio IPA
Chez Epicure
Bei Chez Epicure in Clomibier findet ihr feine Tropfen aus der Region sowie Pflegeprodukte etc. Es ist aber bei Weitem nicht der einzige Unverpacktladen der Region.
Ferme Trois-Rods
Gorge de l Areuse
Bild
Wenn ihr nach einer gemütlichen Wanderung durch die tosende Gorge de l'Areuse zum Bahnhof von Bôle unterwegs seid, macht Halt bei der "Ferme de Trois-Rods". Nicht nur die Etiketten sind eine Augenweide, auch die Biodiversität rund um den Hof.
Biodiversität um die Ferme Trois-Rods
Wir kommen wieder und sind immer froh um Tipps - lasst sie uns in den Kommentaren da. 
Einhundert Rezensionen für andere Regionen findet ihr unter unserem Profil auf Googlemaps.

Michèle

​Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.   
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Januar vegan?

16/1/2021

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Ein neues Jahr hat begonnen und viele haben sich vorgenommen im 2021 etwas gesünder oder nachhaltiger zu leben. Auf Food Blogs, in Rezeptmagazinen und sogar in der Tagespresse liest man aktuell immer wieder vom "Veganuary". Dabei geht es darum, dass man versucht sich im Januar vegan zu ernähren.  Mehr dazu kann man zum Beispiel bei der Veganen Gesellschaft Schweiz nachlesen. 
Ich finde solche Themenwochen- oder Monate super, denn so ist man motiviert neue Rezepte auszuprobieren und vielleicht einige Gewohnheiten zu ändern. 
Wir haben ja auch bereits einige Challenges gemacht und immer viel dabei gelernt, zum Beispiel Zuckerfrei, die Regio-Challenge oder ein Food Waste Tagebuch geführt. 
Auch wenn ich persönlich in absehbarer Zeit weder Vegetarier noch Veganer werde, finde ich es sehr sinnvoll, dass man den Konsum tierischer Produkte einmal kritisch betrachtet. Denn rund 44% der Umweltbelastung, welche durch die Ernährung entsteht, kommt von tierischen Produkten (Quelle ESU Services 2013). 
Einige Rezepte hier auf dem Blog sind natürlich auch vegan, oder können mit kleinen Anpassungen vegan zubereitet werden.
Hier ein paar Beispiele, falls ihr Inspiration für den Veganuary sucht: 
  • ​Samosas
  • Rüeblisuppe
  • viele unserer Salate
  • Blinis
  • Hirse mit Chilibohnen
  • Vegi-Bolognese
  • Falafel
  • Diverse Currys: Bsp. Kichererbsen-Curry, Massaman-Curry, Mungobohnen-Curry
  • Kokoscreme mit Früchten
Veganuary, vegane Rezepte oder doch lieber tierische Produkte?
Fleisch oder doch lieber vegetarisch oder vegan?
Macht ihr auch mit beim Veganuary? Verzichtet ihr auf tierische Produkte? Eure Meinung interessiert uns!
Absenden

Ilona

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Corona-Massnahmen: Es war nicht alles schlecht und sonst gibt es immer noch Orangenpunsch

1/1/2021

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Für Menschen, die lieber Rituale als Neues haben, ist dieses Jahr nicht einfach. Für Menschen, die gern immer wieder was Neues haben, auch nicht. Ich zähle mich zu Letzteren. Und dennoch hat das alte Jahr letztendlich viele Entdeckungen mit sich gebracht, die ich ohne Corona nicht gemacht hätte.

März: Youtube Fitness

Schon vor dem Shutdown habe ich hin und wieder Yoga mit Youtube-Anleitung gemacht (Happy an Fit Yoga oder Yoga for Kids Channel). Dass man in der Stube einer Neubauwohnung auch tanzen oder Karoka singen kann, war mir ebenso bekannt. Unsere neu entdeckten Channels der Saison: Dance MAs, Kokuwa und Alba Berlin.

April: Yes, they can

Für Kinder ist fast alles so neu wie für uns diese verrückten Massnahmen. Mit Veränderungen kommen sie klar, sofern man am Tagesablauf und die kleinen Körper zwischendurch festhält. Nie habe ich ein Kind sich über Masken beklagen hören. Für Viele war der Shutdown sogar ein Gewinn: Mehr Zeit im Wald, mehr Familienabende, mehr Zeit mit Domino, Lego und den Geschwistern. (Für Andere nicht, das ist mir vollkommen bewusst.) Während der Homeschooling-Phase haben unsere Kinder einen riesigen Schritt in die Selbstständigkeit gemacht. Der Erstklässler kocht - unter Aufsicht - Spiegeleier und erzählt der Vorkindergärtnerin Geschichten... Sie spielen morgens allein ein Stündchen während wir ausschlafen. Das hätten wir ohne Lockdown nicht hinbekommen.  

Mai: Twint

In Hofläden einzukaufen macht mich glücklich, nicht genügend Kleingeld dabei zu haben entsprechend unglücklich. Schon länger installiert, aber nie genutzt, bin ich auf den Geschmack von Twint gekommen. (Twint kann man nicht essen, aber man kann damit äusserst unkompliziert Geld überweisen). Viele Hofläden bieten diese Option inzwischen an - kommt also vorbereitet.
Verschnaufpause...

Oktober: Marshmellows bräteln

Marshmellows fand ich irgendwie immer eklig, ich bin eher so der Saure-Zungen-Typ. Den Kindern zuliebe habe ich an Helloween Marshmellows im Wald versteckt ("Bei Leuten klingeln geht nicht, denkt an Corona"). Erst so habe ich entdeckt, wie geil diese weissen Fluffies über der Flamme caramelisieren. 

November: Virtual Vine

In der heutigen Welt kann es ganz unbeabsichtigt vorkommen, dass man plötzlich Freunde in Finnland oder Spanien hat. Ehrlich gesagt ist es schon schwierig genug, Kontakt mit Hannover, St. Gallen, Chur oder Zürich zu halten. Dank dem Shutdown hatten wir nicht weniger, sondern sogar mehr Zeit für- und miteinander. Videotelefonieanbieter gibt es genug, Wein auch.

Dezember: Homemade Orangenpunsch

Im Gegensatz zu Ilona bin ich keine Teetrinkerin. Aber für unsere Samstagswanderungen musste nun doch etwas Warmes her. 
Sirup,
der beim 
Kandieren von Orangen übrig blieb,
wenig Ingwersaft
Zitronensaft

heisses Wasser
in einen Thermos gefüllt.
2 Nelken,
2 zerdrückte Kardamomkapseln,
1/2 Stange Zimt
1 Sternanis
​1/2 Bio-Orange in Stücken

habe ich auch noch dazu gemacht.
​Für den vollen Genuss wollt ihr bitte Sieb und Becher nicht vergessen!
Feuerstelle

Happy New Year von uns beiden!
***
Michèle

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Das Klima zu schützen, ist gar nicht so schwer

29/12/2020

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Jeder Schweizer und jede Schweizerin verursacht pro Jahr rund 13,5 Tonnen Treibhausgas-Emissionen, der globale Durchschnitt liegt gerade einmal bei 5,4 Tonnen (Quelle SES, 2020*).
Auch wenn mit der Corona-Pandemie das Thema Klima etwas in den Hintergrund geraten ist, ist es nicht weniger wichtig geworden. Der Klimawandel ist eine grosse, globale Herausforderung, die uns manchmal unlösbar erscheint. Es kann aber jeder einzelne mit einfachen Massnahmen etwas zur Reduktion der Klimaerwärmung beitragen. Natürlich ist es wichtig, dass die Politik entsprechende Gesetze und Anreizsysteme verabschiedet um den Klimaschutz voranzutreiben, aber auch jeder von uns kann im Alltag einen Beitrag leisten. 

Tipps für 2021
Hier deshalb 9 Themen wo ihr ansetzen könnt. Ich empfehle euch einzelne Punkte herauszupicken und diese einmal etwas genauer zu betrachten.  
  • Wie viele Abfallsäcke füllt ihr in eurem Haushalt pro Monat? 
  • Hängt in euren Kleiderschrank einen Zettel. Für jedes neue Teil gibt es einen Strich,  so siehst du wie viel du wirklich kaufst.
  • Schau mal deine Stromrechnung etwas genauer an.
  • Führe ein Food Waste Tagebuch
  • Ersetze 1 Fleischgericht pro Woche (Alternativen zu Fleisch
  • Schau was es in deiner Nähe auf  sharely.ch für Produkte zum Ausleihen gibt. 
  • ...
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Abfall reduzieren und trennen
700 kg Abfall pro Haushalt fallen pro Jahr an. 
Bsp. ​Mal unverpackt einkaufen oder kompostieren. 


ÖV oder Velo benutzen
32 % der inländischen Treibhaus-gasemissionen kommen vom Verkehr. 
80 % der Schweizer Haushalte besitzen ein Auto. 
Blumen für Insekten säen
​Lass es blühen und summen und ein Hotel für Insekten bauen. 
Weitere Tipps im Blogbeitrag "Biologisch gärtnern" 
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Teilen und Second Hand kaufen
Geräte (Bsp. Bretzelieisen) die man selten braucht ausleihen, Bücherschränke benutzen, Möbel Second Hand kaufen. 
Weitere Tipps im Blogbeitrag "Shopping for a better world?"
Weniger Fleisch essen
Im Durchschnitt produziert eine Mahlzeit mit Fleisch 3 Mal mehr Treibhausgase als die Vegi-Variante.
Viele Ideen für fleischlose Rezepte gibt es in unserer Rezeptsammlung. 
Food Waste reduzieren
1/4 der Umweltbelastung, die durch die Ernährung entsteht, ist auf Food Waste zurückzuführen. Reste verwerten, ​Reste im Restaurant mitnehmen und
Vorräte aufbrauchen. 
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Energie sparen im Haushalt
Kurz Duschen, weniger Heizen und stromsparende Geräte einsetzen. 
​Weitere Tipps im Blogbeitrag "Umwelttipps für die Küche"
Weniger Kleider kaufen
80 % unserer Kleidung ruht ungetragen im Schrank, 70 neue Kleider kaufen wir im Durchschnitt im Jahr.  Auf langlebige Klassiker setzen und Kleider reparieren. 
Politisch aktiv werden
Sei der Wandel den du dir wünscht. 
Weitere Tipps im Blogpost "Politik von zu Hause aus".
Mehr zum Thema:
  • Die 6 R's beachten (refuse, reduce, reuse, recycle, rot, remove). 
  • Weniger ist manchmal mehr.

*Quelle für alle Zahlen in diesem Beitrag: Schweizerische Energie-Stiftung SES,2020, Ohni Planet isch doof (Klimatipp-Booklet). 

Ilona

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Gerade gut genug

19/11/2020

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Wenn wir mit den Kindern in den Wald gehen, dann zeigen wir ihnen, dass wir unseren Abfall mitnehmen. In der Schweiz zumindest. Wenn wir ins Ausland gehen, dann lassen wir den Abfall auch mal liegen. Ist ja nicht unser Problem. Polizei hat es da sowieso keine. Ausserdem kratzt uns die kleine Busse nicht, falls wir denn doch eine kriegen sollten.
Bild
Kling schräg, oder? Und natürlich machen wir das NICHT! Trotzdem sind wir keine Supereltern, "good enough" ist unser Ziel. Aber nun zum eigentlichen Thema.
Die Konzernverantwortungsinitiative verlangt eigentlich nicht mehr, als dass sich Schweizer Firmen so verhalten, wie "gut-genug Eltern" das tun würden. Sie und ihre Firmen-Kinder sollen sich an internationale Umweltschutz- und Menschenrechts-Standards halten. (Nicht etwa Schweizer Standards wie hier von mir vorgeschlagen).
Ich glaube nicht, dass es Schweizer Firmen schaden würde. Verantwortungsvolles Handeln hat in unserer Geschichte schon öfter zum Erfolg geführt. Ausserdem wären die meisten KMUs gar nicht betroffen. 
Picture
Bild wurde uns zur Verfügung gestellt
Noch nicht überzeugt von meiner - zugegebenermassen lapidaren - Metapher? Letzte Zweifel hat bei mir BDP-Kopf Martin Landolt ausgeräumt: srf.ch/play

Michèle

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