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Dialog im Quartier

24/10/2021

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Liebe Leser:innen, eventuell habt ihr euch gefragt, was los ist mit uns, dass wir seit einigen Wochen nichts mehr schreiben. Unsere erste Blogpause - nach über fünf Jahren - war nicht beabsichtigt und ist aus vielerlei Gründen entstanden (wir danken all denen, die bei uns nachgefragt haben!). Wir waren in den Ferien, ich probiere mit meinen Nachbarn einen urbanen Garten bewilligt zu bekommen, unser Maitli hat im Kindergarten gestartet und bei der Arbeit brummt es. Und was Ilona den lieben langen Tag umtreibt, das erzählt sie euch am besten selbst einmal. Eins ist sicher: Wir beide kochen genau so viel wie früher. Heute gibt es bei uns zum Beispiel Kürbissuppe mit Ziegenkäsebrötchen.
Schweinshaxen
Schweinshaxen von bunten Bio-Freilandschweinen: ein seltener und exquisiter Genuss
Und dann ist da noch dieses Projekt, an dem ich mithelfe: Die IG Ernährungsforum Basel hat die Veranstaltungsreihe Dialog im Quartier von Zürich nach Basel geholt. Zusammen mit dem Zurich-Basel Plant Science Center laden wir euch ein, die  lokale Nahrungsversorgung aktiv mitzugestalten. 

Die Veranstaltungen bestehen aus einem Referat und einer anschliessenden Diskussionsrunde in kleinen Gruppen, wobei Wünsche, Bedürfnisse und Zukunftspläne für das jeweilige Quartier besprochen werden. Mehr Informationen zum Ablauf, Referent:innen und der Moderation findet ihr  hier: Dialog im Quartier: Lokale Nahrungsversorgung

Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, als Zuhörer:innen vorbeizuschauen oder sich anderweitig einzubringen. Der Eintritt ist frei. Gebt bei der Anmeldung euer Quartier an. Die Veranstaltungen können jeweils einzeln oder im Gesamten besucht werden. Allen Unterstützer:innen herzlichen Dank!
Dialog im Quartier
 
26. Oktober 2021 (19:00 - 21:00) Dialog im Quartier: Lokale Nahrungsversorgung
10. November 2021 (19:00 - 21:30) Dialog im Quartier: Kollektiv und digital – neue Einkaufsmöglichkeiten
23. November 2021 (19:00) Dialog im Quartier: Essen ohne Food Waste
7. Dezember 2021 (19:00) Dialog im Quartier: Meine Ernährung, meine Entscheidungen, mein gesunder Planet

KOMMT!!! Ich freue mich auf euch!

Michèle

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Sommerlicher Randensalat

30/6/2021

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Jede Saison bietet anderes Gemüse, ich freue mich dann auch immer wieder auf die Abwechslung. Randen sind für mich eigentlich kein Sommergemüse. Die gedämpften Randen aus der Herbsternte sind aber zum Teil immer noch in den Läden zu finden. So habe ich überlegt wie man diese sommerlich kombinieren könnte. Basilikum passt super gut, probiert es mal aus.
Randensalat mit Basilikum. Rote Beete im Sommer. Leichter Sommersalat mit Feta oder Hüttenkäse.
Rezept Randensalat mit Basilikum (2 Personen)

300 g gedämpfte Randen
schälen und in Würfel oder Scheiben schneiden.
3 EL weisser Balsamico
mit 
4 EL Olivenöl
und 
Salz & Pfeffer
zu einer Sauce verrühren und mit den Randen mischen.
1/2 Bund Basilikum
fein hacken und unter den Salat mischen.

Dazu passt Hüttenkäse oder Feta und ein Brot oder Focaccia.
Randensalat mit Basilikum. Rote Beete im Sommer. Leichter Sommersalat mit Feta oder Hüttenkäse.
Noch mehr Salatideen findet ihr hier: 33 Salat Ideen.
​En Guete!

Ilona

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Wie ein Gemüseabo inspiriert und Spinathummus

8/6/2021

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Früher waren wir bei einem Gemeinschaftsgarten dabei. Mit dem zweiten Kind wurde uns das aber zu viel und wir beackern nur noch etwa fünf Quadratmeter Balkonbeete. Mit der Zeit haben wir die Vorteile des Schrebergartens trotzdem vermisst und uns einen Gemüsekorb abonniert. 

So macht uns das Gemüseabo glücklich.

  • Wir kochen garantiert saisonal, bio, regional und meistens auch unverpackt.
  • Wir essen mehr Gemüse, das ist gesund.
  • Die grosse Gemüsevielfalt ist inspirierend, es hat immer wieder Mal ein Gemüse im Korb, dass wir erst kennen lernen müssen. Ich habe durchgezählt, letztes Jahr waren es über fünfzig verschiedene.
  • Wird das Kraut mitgeliefert, freue ich mich immer über die Herausforderung, es zu verwerten.
  • Wiederholt sich ein Gemüse, probieren wir neue Rezepte aus. Ideen bekommen wir von anderen Abonnenten am Depot, auf Facebook oder vom Anbieter selbst.
  • Wir sind Teil einer Community, wenn ich auf der Strasse einem Korb begegne, lächeln wir Korbträger*innen uns oft unbewusst zu. 
  • Wie es die Natur will, ist unser Korb manchmal übervoll (siehe Bild). Wenn einmal ein Sturm über ein Feld fegt oder der Sommer auf sich warten lässt, dann tragen wir das mit. Weniger als die versprochenen 2.5 kg hatten wir aber noch nie im Korb.
  • Das Gemüse ist sehr frisch und das schmeckt man.
  • Im Korb hat es auch krummes und mehrbeiniges Gemüse, das macht nicht nur die Kinder glücklich (imfall) und schont die Ressourcen.
  • Als Abonnenten geben wir dem Hof Absatzsicherheit und davon haben auch wir etwas: Insgesamt spare ich durch das Abo viel Geld, denn das Gemüse ist so deutlich günstiger als wenn ich auf dem Markt Bio-Gemüse einkaufe.
Gemüsekorb
Seit Kurzem sind wir nun auch Genossenschafter bei der Agrico. Die Geschichte von unserem ersten Arbeitstag auf dem Birsmattehof folgt.

Zuerst möchte ich euch aber ein neues Rezept zeigen, zu dem uns der Korb inspiriert hat. Da es diesen Frühling schon Spinatcanneloni, Bohnensalat mit Jungspinat und auch Pide mit Spinat gegeben hat, lag der Spinat vom letzten Korb heute noch immer im Kühlschrank. Leider sah er nicht mehr fit genug aus für einen Salat. Das brachte mich kurzerhand auf...
Spinathummus

Spinathummus

250g Spinat 
blanchieren
(so nennt man kurzes ziehen lassen in fast kochendem Wasser),
aus dem Wasser herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken,
​abtropfen lassen, mit dem Stabmixer verarbeiten.
250g Kichererbsen 
4 EL Sesam
1 Knoblauchzehe geschält
1 EL Zironensaft
1 TL Dattelsirup

zugeben, fein pürieren.
Mit 
Salz
Pfeffer

abschmecken. Mit etwas
Olivenöl
servieren.
​Passt wunderbar zu den ersten Schweizer Frühkartoffeln.

Michèle

​Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser. 
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Vergiften uns die Bauern? Unsere Meinungen zu den Agrarinitiativen

4/6/2021

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Pflanzenschutzmittel Landwirtschaft Spritzen Politik und Initiativen
In gut einer Woche stimmen wir über die zwei Pflanzenschutz-Initiativen ab. Wer hier schon länger mitliest, kenn unsere Meinung zu chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Auch wenn uns die Initiativen nicht 100% glücklich machen, unterstützen wir aber deren Anliegen, denn wir brauchen in der Schweiz viel mehr Bewegung hin zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft. Das zeigen auch Auswertungen der Umweltziele für die Landwirtschaft. Die 2008 formulierten Ziele konnten bislang nur in einzelnen Unterzielen erreicht werden (Quelle: Umweltziele Landwirtschaft, BAFU, 2016). Seht selbst:
Bild
Quelle Grafik: Bauernzeitung 20.01.2021

Ilona's Meinung

Der aktuelle Abstimmungskampf ist leider etwas ausgeartet.  Was mich dabei am meisten stört, ist, dass konventionelle Bauern teilweise so dargestellt werden als ob sie uns vergiften wollen.
Warum eine Bäuerin oder ein Bauer aber chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger sowie Antibiotika einsetzt, geht oft vergessen. Die Produzenten machen das nicht weil sie Freude an Umweltverschmutzung haben, sondern weil es einerseits so von der Politik gefördert wird und weil es andererseits der Markt verlangt. Die meisten Produzenten in der Schweiz produzieren gemäss den Anforderungen des Bundes (ÖLN). Knapp 50% des bäuerlichen Einkommens machen die Direktzahlungen aus (Quelle OECD). Initiativen die Druck auf die Politik ausüben nachhaltiger zu werden, sind deshalb sehr wichtig.
Weshalb aber nicht mehr Produzenten auf Bio umsteigen, hat auch noch einen anderen Grund, nämlich der Markt, bzw. wir Konsumenten. Ein Bauer steigt nur auf Bio um, wenn er für seine Produkte auch einen Abnehmer hat. Aktuell haben Bioprodukte einen Marktanteil von gut 10%. Solange nicht mehr Bioprodukte nachgefragt werden, wird es auch nicht produziert (Quelle: Bio Suisse, 2021).
Auch unser Einkaufszettel ist deshalb ein Stimmzettel!

Michèle's Meinung

Die Initiativen bieten uns die Chance bei der Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft vorne zu sein und auch für den Tourismus sehe ich viele Vorteile. Ausserdem machen mir der Verlust von Biodiversität und Antibiotikaresistenzen Angst.

Mich sprechen Freundinnen darauf an, ob sie nun trotzdem JA stimmen sollen, wo doch selbst viele Bio-Bauern kritisch sind. Bio Suisse hatte sich für einen Gegenvorschlag stark gemacht, der leider nicht zustande kam. Die neue Agrarpolitik (AP22+) wurde sistiert, obwohl sie viele gute Punkte enthalten hätte. (Immerhin hat das Parlament einen Absenkpfad vorgeschlagen, was wir nicht zuletzt den Initiativen verdanken, die das Thema sichtbarer gemacht haben. Allerdings ist das Massnahmenpaket noch nicht in trockenen Tüchern!)

Mir ist bewusst, dass es für viele Landwirtschaftsbetriebe um existenzielle Fragen geht. Ich werde dennoch 2x JA stimmen ohne Angst um unsere Landwirtschaft:

Die Umfragen zeigen, dass die Lobby stark genug sein dürfte, dass die Initiativen abgelehnt werden. Je mehr JA-Stimmen aber zusammenkommen, desto höher der Druck, sich mit der nächsten Agrarpolitik in die umweltgerechte Richtung zu begeben. 

Werden die Initiativen doch angenommen, gibt es Interpretationsspielraum. Wenn der Bauernverband heute auch sagt, es gäbe keinen, so bin ich mir sicher, dass er nach einem JA dann doch existiert (hier beziehe ich mich auf Aussagen in der SRF Arena) und voll ausgenützt würde. Das Argument, es käme bei Annahme der TWI zu mehr Import mag stimmen, sofern man nichts unternimmt - aber auch da hat man Zeit neue Gesetze zu erlassen. Mit der Verankerung der Ernährungssicherheit in der Verfassung wurde 2017 die Grundlage dafür schon geschaffen.

Weitere Artikel zum Thema

  • Trinkwasserinitiative eingereicht: Unsere ersten Gedanken zur Initiative inkl. Links zu weiteren Beiträgen von uns zum Thema Futtermittel und Pflanzenschutzmittel.
  • Das Wunder von Mals: ein spannender Film und unsere Gedanken 2018 zu den beiden Pflanzenschutzmittel-Initiativen.
  • Zu viel Antibiotika: Immer öfter wirken bestimmte Standardantibiotika nicht mehr.
  • Sörgeli und Sorgen: Atomkraftwerke, Antibiotikaresistenzen und Artenverlust.
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Petersilien-Zitronen-Pesto

15/5/2021

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Unsere glatte Petersilie hat den kalten Winter überlebt. Sie wuchert regelrecht auf unserem Balkongarten. Damit sie nicht irgendwann auf dem Kompost landet, habe ich mir Rat am Marktstand vom Birsmattehof geholt. Nach meinen ersten eher mittelmässigen Versuchen hat mein Mann dann unser Rezept der Saison entwickelt:
Bild
1 grossen Bund Petersilie
1 Handvoll Mandeln 

grob hacken,
Schale von 1 Zitrone
raffeln,
Saft von 1/2 Zitrone
pressen,
3 EL Olivenöl
Salz
1 Knoblauchzehe

Alles mit dem Cutter mixen oder zermörsern.
Passt gut zu selbstgemachten Nudeln, gegrillten Spargeln oder auf eine Scheibe aufgebackenes Brot.
Mit Olivenöl bedeckt, lässt sich das Pesto einige Tage aufbewahren.

Michèle

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Vacances sans supermarché - ein Experiment

15/5/2021

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Supermärkte sind super, weil man die gewohnte Qualität und alles an einem Ort findet. ​In den Ferien wollen wir jedoch Abwechslung zum Alltag, Neues konsumieren, die Region erkunden... Nun machen wir vermehrt Ferien in der Schweiz. Mit dem gewohnten Appenzeller Mild und den immer gleichen Bio-Dinkelkrackern? Nei merci.
Die Gegend um den Neuenburgersee hat sehr viel zu bieten. Ich wollte in Anlehnung an die Challenge #fevriersanssupermarche (Liste der regionalen Aktionen "von Februar ohne Supermarkt") einmal #vacancessanssupermarche ausprobieren - und mein Mann ist mitgezogen.

Ich nehme vorweg, dass wir  es NICHT geschafft haben: Gleich am Montagabend besuchten wir unseren Supermarkt des Vertrauens, um Grillkohle und Zahnpasta etc. zu kaufen. Ab Dienstag hatten dann mehr Gewerbler, Hof- und Unverpacktläden sowie Take Aways offen (in Französisch suche man nach "Vrac", "Epicerie", "Boucherie", "Boulangerie" oder "Domaine"). In der Romandie gibt es sogar einen regelrechten Epicerie-Boom!

Unsere Empfehlungen für Ferien am nördlichen Neuenburgersee:

Neuenburgersee bei Colombier

​Zwischen den Stränden von Colombier und Boudry liegt dieser exzellente Hofladen, wo wir unseren Wocheneinkauf gemacht haben: Domaine des Prés d'Areuse
Domaine Pres d Areuse
Bild
Bild
Bild
Egal, ob ihr in Biel, Neuchâtel, La-Chaux-de-Fonds oder dem hübschen Cortaillod weilt: der Weg zum Creux-du-Van lohnt sich. Und die Bowls von Happy Bowl auch! 

Gorge de l Areuse
Domaine Pres d Areuse
Bio IPA
Chez Epicure
Bei Chez Epicure in Clomibier findet ihr feine Tropfen aus der Region sowie Pflegeprodukte etc. Es ist aber bei Weitem nicht der einzige Unverpacktladen der Region.
Ferme Trois-Rods
Gorge de l Areuse
Bild
Wenn ihr nach einer gemütlichen Wanderung durch die tosende Gorge de l'Areuse zum Bahnhof von Bôle unterwegs seid, macht Halt bei der "Ferme de Trois-Rods". Nicht nur die Etiketten sind eine Augenweide, auch die Biodiversität rund um den Hof.
Biodiversität um die Ferme Trois-Rods
Wir kommen wieder und sind immer froh um Tipps - lasst sie uns in den Kommentaren da. 
Einhundert Rezensionen für andere Regionen findet ihr unter unserem Profil auf Googlemaps.

Michèle

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Sortenrein trinken

19/4/2021

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Würden wir allen Schweizer Wein mischen und dann in ein Gebinde abfüllen und mit "WEIN" anschreiben...? Bitte nicht! Das wäre doch sehr schade. Weder Terroir noch Rebsorte könnten ihre komplexen Aromen demonstrieren. Wenn Wein gemischt wird, dann wird er in der Regel sorgfältigst zu einem Cuvée assembliert. 

Wissensquellen für Schweizer Weine : 
Schweizer Weintage - hoffentlich (!) finden sie am 6.-7. Mai 2021 in der Markthalle Basel statt
Vinilink, die schöne Social Plattform für Schweizer Wein befindet sich noch etwas in der Entwicklungsphase
Bohnapfel sortenreiner Apfelsaft, alte Sorte
Aber eigentlich geht es heute um den Apfel. Denn genau wie eingangs beschrieben, machen wir es mit dem Apfelsaft. Ich habe uns sortenreinen Saft alter Sorten von Hans Oppikofer bestellt und ich bin begeistert. Wenn nicht alles in einem Topf landet, ist die Abwechslung einfach fantastisch. Und wenn Hans etwas mischt, dann scheint er das ganz bewusst zu tun. Ich glaube ich muss mir ein Vokabular für Aromen, Farbe, Textur und so weiter für Apfelsaft zulegen. Der Einheitssaft kann mir für den Moment gestohlen bleiben. (Und auch Orangensaft spare ich mir, da ich mich sowieso immer in einem Dilemma befinde, welchen ich kaufen soll: die Saftfrage).
Obstsaft kaufe ich am liebsten in der nachhaltigen Bag-in-Box. Mischen könnt ihr den Saft immer noch selbst - zum Beispiel so zu einem Glühmost, Apero-Getränk oder Kohlrabi-Apfel-Drink.

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.   
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1001 Gemüsequiches

20/3/2021

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Eine Gemüsequiche oder -wähe ist nun wirklich nichts Neues, denkt ihr vielleicht. Haben wir auch gedacht, bis wir uns durch das Sortiment "unserer" Bäckerei geschmaust haben. Seither wissen wir: Damit sie etwas Besonderes wird, braucht es 6 Komponenten:

N°1 - der Boden

Klassischerweise verwenden wir einen Bio-Dinkel-Kuchenteig. Aber natürlich klappt es auch mit Blätterteig oder normalem Kuchenteig. Tipp von Elisabeth: In ihrem Allergikerhaushalt nimmt sie Klossteig, welchen sie 20 Minuten vorbäckt. Und wenn ihr Kalorien sparen wollt: Es geht auch ohne Teig.

N°2 - das Gemüse

In unserem Land wachsen über 100 Gemüsesorten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sogar Obst lassen wir zwischendruch als Gemüse gelten. Ich achte immer darauf, dass mindestens zwei, lieber drei Farben vertreten sind. Ein paar Inspirationen für Kombinationen, je nach Jahreszeit:
Karotte - Sellerie - Schwarzwurzel
Rande - Apfel - Zwiebel
Raddiccio - Birne - Pastinake
Petersilienwurzel - Kohl - 
Süsskartoffel
Spinat - Bodenrüben
Lauch - Kartoffel
weisser ​Spargel - Erbsen
Broccoli - Cherrytomaten
Blumenkohl - Granatapfel 
Peperoni - Zucchini - Mais

Das Gemüse rüsten und stückeln, in wenig Öl sanft andünsten und leicht salzen,
​damit es etwas Wasser etwas abgibt. (Sonst wird die Wähe zu feucht.)
​

N°3 - die Würze

Gute Kombinationen findet ihr bei den Gewürzmischungen im Handel, die ich dann aber gern selber zusammenfüge und durch frische Kräuter vom Balkon oder Wildkräuter ergänze. Ein paar Ideen, die ihr nun (oder später zusammen mit dem Flüssigen) dazu geben könnt:
Muskat - schwarzer Pfeffer
Petersilie - Knoblauch
​Kümmel
​Fenchelsamen
​Schnittlauch - roter Pfeffer
Bärlauch
​Thymian 
​Salbei - Knoblauch
Limettenschale - Koriander
​Rosmarin - Oregano - Basilikum
​Paprika - Zwiebel
​Chili - Kreuzkümmel

N°4 - das Schmackhafte

Hier eine Auswahl an Leckeritäten, die ihr zum grossen Teil in und zum kleinen Teil über das Gemüse verteilen könnt:
zerbröselter Feta
​geriebener Alpkäse
Speck
Oliven in Ringen
​getrocknete Tomaten eingeweicht, in Streifen
Artischokenherzen geviertelt
​Pilze in Scheiben
geräuchter Tofu gewürfelt
Scamorza oder Robbiola in Stücken
Ist der Wähenboden belegt, kann er bei 200° für gut 15 Minuten mittig in den Ofen mit Unterhitze.

N°5 - das Flüssige

Das "Wähenteigli" besteht klassischerweise aus: ​
Milch
verquirltem Ei
2 Prisen Salz

Ergänzen könnt ihr mit

Sauerrahm
Mascarpone
​Ricotta
Lupinenmehl
​
(dann kein oder weniger Ei)
​Dieses Gemisch geben wir erst jetzt, 10 Minuten vor Backende, über die Quiche.

N°6 - das Krosse

Nüsse gehackt,
Mandeln gehackt,

Pinienkerne,
​Mohn

oder
frittierte Zwiebeln
kommen zeitgleich mit N°5 oben drauf.
Gemüsequiche oder Gemüsewähe
Man braucht nicht viel von Kombinatorik zu verstehen, um zu wissen, dass 1001 massiv untertrieben ist.

Michèle

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Vom Melken und Saugen

8/3/2021

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Es gibt keine zufriedene Michèle ohne Espresso Macchiato. Es gibt erst recht keine Milch ohne Kalb: Damit Kühe gemolken werden können, müssen sie Kälber gebären. Die Trennung von Mutter und Kalb wird in den sozialen Medien diskutiert, was mich veranlasst, das Thema hier etwas zu vertiefen.

Kühe rufen nach der Trennung nach ihren Kälbern - das gilt für den ersten Tag wie auch nach fünf Monaten. Das Gebrüll lässt nicht auf „körperlichen Schmerz“ schliessen (Kühe sind Fluchttiere, daher verhalten sie sich bei Qualen eher still), es soll dem Kalb dienen zur Mutter zurück zu finden. Für Kühe ist die Trennung am einfachsten, wenn das Kalb der Milch entwachsen ist, was mit rund zehn Monaten der Fall sein dürfte (allerdings bleibt dann nicht mehr viel Milch zum Melken übrig).
​
Usus ist es, die Mutter das Kalb trocken lecken zu lassen und sie danach innert weniger Stunden bis zwei Tagen zu trennen. Ausserdem wird darauf geachtet, dass die Kälber die Kolostralmilch der eigenen Mutter erhalten. Es gibt Milchkühe, die sich nach mehreren Geburten an den Ablauf gewöhnen und nur mehr wenig auf die Trennung reagieren.
Milchkuh mit Kalb
Ein noch seltenes Bild, zufällig beim Joggen entdeckt - die muttergebundene Haltung ist bisher erst bei Fleischrindern verbreitet
Für das Kalb zeigen sich viele Vorteile, wenn es gesäugt wird: Eine ideale Trinkhaltung (mehr zum Verdauungssystem der Rinder), Hygiene und die soziale Beziehungen zählen dazu.

Bis letzten Sommer befand man sich in der Schweiz in einem gesetzlichen Graubereich, wenn man seine Melkkühe parallel säugen liess. Dank dem Engagement seitens Politikerinnen und Organisationen, wie dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau, steht nun fest, dass die mutter- und ammengebundene Kälberaufzucht in der Schweiz legal praktiziert werden darf. 

Ich hoffe, dass viele Betriebe sich dazu hinreissen lassen, dies auszuprobieren. Einige Direktvermarkter zeichnen so produzierte Milch mit dem „Rind im Glück“ Logo aus. In Basel arbeitet beispielsweise der Bruderholzhof nach diesem Prinzip und in Zürich ist mir der Hof Wiesengrund bekannt. 

Wenn ihr jetzt denkt, dass ihr fortan lieber pflanzliche Milch trinken möchtet, kann ich das nachvollziehen. Allerdings: Es braucht Konsumentinnen, die wesensgerecht produzierte Milch nachfragen, wenn sich diese Haltungsform aus der Nische heraus bewegen soll.

Michèle

Quellen:
  • ​FiBL-Merkblatt für Produzenten
  • Erklärung zu "Rind im Glück" und Adressen auf demeter.ch
  • cowpassion.ch
  • mu-ka.ch
  • ​parlament.ch
Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.   
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Kiwitorte

12/2/2021

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Bild
Rezept Kiwi-Torte
(Springform ca. 26 cm Durchmesser)

250 g Vollkornguetzli (oderalte Weihnachtsguetzli)
fein zerbröseln und mit
150 g flüssiger Butter
vermischen.
Den Boden einer Kuchenform mit Backpapier auslegen und das Guetzli-Buttergemisch am Boden gut festdrücken.
Dann kaltstellen.
250 g Magerquark, 
250 g Naturejoghurt, 
mit 
150 g Zucker, 
1 Pack Vanillezucker
und 
3 EL Orangenlikör (optional)
vermischen.
1 Pack Gelatine (oder AgarAgar)
im warmen Wasserbad auflösen und unter die Joghurt-Quarkmasse mischen.
250 ml Rahm 
steif schlagen und unter die Masse ziehen. 
Die Masse auf den Tortenboden geben und glattstreichen. 
Die Torte im Kühlschrank mindestens 4 h kühlstellen.
Mit
3-4 Kiwi (in Scheiben)
dekorieren und servieren. 


​In unseren Breitengraden werden Kiwis im Oktober und November geerntet. Gut gelagert können diese Kiwis bis Mai genossen werden.

Michèle hat über ihre Kiwi-Reiferei bereits einmal berichtet: hier nachlesen.
Bild

Ilona

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Lammragout mit Quitten

28/1/2021

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Ein Rezept von Fooby hat mich inspiriert und da ich im Tiefkühler noch gefrorene Quittenschnitze hatte, hab ich das Rezept etwas abgewandelt nachgekocht. Das Resultat hat mich und meinen Mann begeistert, ich möchte es  euch deshalb nicht vorenthalten. 
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Rezept auch mit sauren Äpfeln oder Aprikosen gut funktioniert falls man keine Quitten hat. En Guete!
Rezept Lammragout mit Quitten. Lammvoressen mit Früchten.
Rezept Lammragout mit Quitten
(für ca. 4 Personen)

1 EL Öl
in einer Pfanne erhitzen und

600 g Lammvoressen/Lammragout
darin kurz anbraten und wieder aus dem Topf nehmen. 

2 Zwiebeln, grob gehackt
in der Pfanne anbraten, 

2 EL Tomatenpüree, 
1 TL Zucker,
1/4 TL Kardamon, 
¼ TL Zimt,
zugeben
und alles mit

3-5  dl Wasser
ablöschen.

1 Briefchen Safran
beigeben und das Fleisch wieder in den Topf geben.
Darauf achten, dass das Fleisch knapp mit Flüssigkeit bedeckt ist, sonst nochmals etwas Wasser zugeben. 
Mit
Salz und Pfeffer
würzen. 
Das Fleisch ca. 2 h auf kleiner Stufe schmoren lassen.
Am Schluss für ca. 15 Minuten
400 g Quittenschnitze (Alternativ Äpfel oder Aprikosen)
mitschmoren.
Evtl. nochmals mit 
Salz & Pfeffer
abschmecken.

Dazu passt Reis, Couscous oder Risotto. 
Rezept Lammragout mit Quitten. Lammvoressen mit Früchten.

Ilona

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Veganes Beerenmousse

22/1/2021

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 Ich habe schon mehrmals bei Bloggerkolleginnen wie zum Beispiel Frau Janik gesehen, dass sie das Dosenwasser von Kichererbsen als Eiweissersatz benutzen. Der etwas dickflüssige Kochsaft von Hülsenfrüchten aus der Dose oder dem Glas nennt man Aquafaba. Ähnlich wie Eiweiss kann man Aquafaba aufschlagen.
Ja, das klappt wirklich. Ich werde in Zukunft öfters, wenn ich Kichererbsen aus der Dose verwende, die Flüssigkeit in einem Glas auffangen und kühl stellen anstatt den Saft wegzuwerfen. Im Kühlschrank kann man das Dosenwasser ca. 2 Tage aufbewahren. Wenn man es nicht gleich verwerten will, kann man es auch einfrieren. Aquafaba muss einiges länger geschlagen werden als Eiweiss bis es schön fest wird (bis 10 Minuten). 
Mit etwas Süsse und Früchten kann man so ganz einfach ein wunderbar luftiges, veganes Mousse herstellen. 
Rezept veganes Beerenmousse mit Aquafaba. Nur 3 Zutaten Mousse. luftig und leicht.
Beerenmousse für 6-8 Personen

Aquafaba von 1 Dose (Kichererbsen-Glas/Dose mit ca. 200-300 g Abtropfgewicht)
im Kühlschrank kühl stellen (ist einfacher zu schlagen).
250 g Beeren (gefroren und aufgetaut oder frisch)
 pürrieren und mit
2 EL Puderzucker  (oder andere Süssungsmittel wie Honig, Agavendicksaft usw. )
süssen.
Das Aquafaba mit dem Beerenpüree mit einem Mixer 5-10 Minuten aufschlagen
bis die Masse schön luftig ist.
Mousse in Gläser oder Schälchen umfüllen und im Kühlschrank 1 h kühl stellen.
​
Achtung die Mousse bleibt nicht so lange steif wie eine traditionelle Mousse und sollte deshalb innert einigen Stunden konsumiert werden, sonst fällt sie zusammen. 
Rezept veganes Beerenmousse mit Aquafaba. Nur 3 Zutaten Mousse. luftig und leicht.
Im Januar vegan? Mehr zum Thema im letzten Blogpost.

Ilona

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Januar vegan?

16/1/2021

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Ein neues Jahr hat begonnen und viele haben sich vorgenommen im 2021 etwas gesünder oder nachhaltiger zu leben. Auf Food Blogs, in Rezeptmagazinen und sogar in der Tagespresse liest man aktuell immer wieder vom "Veganuary". Dabei geht es darum, dass man versucht sich im Januar vegan zu ernähren.  Mehr dazu kann man zum Beispiel bei der Veganen Gesellschaft Schweiz nachlesen. 
Ich finde solche Themenwochen- oder Monate super, denn so ist man motiviert neue Rezepte auszuprobieren und vielleicht einige Gewohnheiten zu ändern. 
Wir haben ja auch bereits einige Challenges gemacht und immer viel dabei gelernt, zum Beispiel Zuckerfrei, die Regio-Challenge oder ein Food Waste Tagebuch geführt. 
Auch wenn ich persönlich in absehbarer Zeit weder Vegetarier noch Veganer werde, finde ich es sehr sinnvoll, dass man den Konsum tierischer Produkte einmal kritisch betrachtet. Denn rund 44% der Umweltbelastung, welche durch die Ernährung entsteht, kommt von tierischen Produkten (Quelle ESU Services 2013). 
Einige Rezepte hier auf dem Blog sind natürlich auch vegan, oder können mit kleinen Anpassungen vegan zubereitet werden.
Hier ein paar Beispiele, falls ihr Inspiration für den Veganuary sucht: 
  • ​Samosas
  • Rüeblisuppe
  • viele unserer Salate
  • Blinis
  • Hirse mit Chilibohnen
  • Vegi-Bolognese
  • Falafel
  • Diverse Currys: Bsp. Kichererbsen-Curry, Massaman-Curry, Mungobohnen-Curry
  • Kokoscreme mit Früchten
Veganuary, vegane Rezepte oder doch lieber tierische Produkte?
Fleisch oder doch lieber vegetarisch oder vegan?
Macht ihr auch mit beim Veganuary? Verzichtet ihr auf tierische Produkte? Eure Meinung interessiert uns!
Absenden

Ilona

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Corona-Massnahmen: Es war nicht alles schlecht und sonst gibt es immer noch Orangenpunsch

1/1/2021

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Für Menschen, die lieber Rituale als Neues haben, ist dieses Jahr nicht einfach. Für Menschen, die gern immer wieder was Neues haben, auch nicht. Ich zähle mich zu Letzteren. Und dennoch hat das alte Jahr letztendlich viele Entdeckungen mit sich gebracht, die ich ohne Corona nicht gemacht hätte.

März: Youtube Fitness

Schon vor dem Shutdown habe ich hin und wieder Yoga mit Youtube-Anleitung gemacht (Happy an Fit Yoga oder Yoga for Kids Channel). Dass man in der Stube einer Neubauwohnung auch tanzen oder Karoka singen kann, war mir ebenso bekannt. Unsere neu entdeckten Channels der Saison: Dance MAs, Kokuwa und Alba Berlin.

April: Yes, they can

Für Kinder ist fast alles so neu wie für uns diese verrückten Massnahmen. Mit Veränderungen kommen sie klar, sofern man am Tagesablauf und die kleinen Körper zwischendurch festhält. Nie habe ich ein Kind sich über Masken beklagen hören. Für Viele war der Shutdown sogar ein Gewinn: Mehr Zeit im Wald, mehr Familienabende, mehr Zeit mit Domino, Lego und den Geschwistern. (Für Andere nicht, das ist mir vollkommen bewusst.) Während der Homeschooling-Phase haben unsere Kinder einen riesigen Schritt in die Selbstständigkeit gemacht. Der Erstklässler kocht - unter Aufsicht - Spiegeleier und erzählt der Vorkindergärtnerin Geschichten... Sie spielen morgens allein ein Stündchen während wir ausschlafen. Das hätten wir ohne Lockdown nicht hinbekommen.  

Mai: Twint

In Hofläden einzukaufen macht mich glücklich, nicht genügend Kleingeld dabei zu haben entsprechend unglücklich. Schon länger installiert, aber nie genutzt, bin ich auf den Geschmack von Twint gekommen. (Twint kann man nicht essen, aber man kann damit äusserst unkompliziert Geld überweisen). Viele Hofläden bieten diese Option inzwischen an - kommt also vorbereitet.
Verschnaufpause...

Oktober: Marshmellows bräteln

Marshmellows fand ich irgendwie immer eklig, ich bin eher so der Saure-Zungen-Typ. Den Kindern zuliebe habe ich an Helloween Marshmellows im Wald versteckt ("Bei Leuten klingeln geht nicht, denkt an Corona"). Erst so habe ich entdeckt, wie geil diese weissen Fluffies über der Flamme caramelisieren. 

November: Virtual Vine

In der heutigen Welt kann es ganz unbeabsichtigt vorkommen, dass man plötzlich Freunde in Finnland oder Spanien hat. Ehrlich gesagt ist es schon schwierig genug, Kontakt mit Hannover, St. Gallen, Chur oder Zürich zu halten. Dank dem Shutdown hatten wir nicht weniger, sondern sogar mehr Zeit für- und miteinander. Videotelefonieanbieter gibt es genug, Wein auch.

Dezember: Homemade Orangenpunsch

Im Gegensatz zu Ilona bin ich keine Teetrinkerin. Aber für unsere Samstagswanderungen musste nun doch etwas Warmes her. 
Sirup,
der beim 
Kandieren von Orangen übrig blieb,
wenig Ingwersaft
Zitronensaft

heisses Wasser
in einen Thermos gefüllt.
2 Nelken,
2 zerdrückte Kardamomkapseln,
1/2 Stange Zimt
1 Sternanis
​1/2 Bio-Orange in Stücken

habe ich auch noch dazu gemacht.
​Für den vollen Genuss wollt ihr bitte Sieb und Becher nicht vergessen!
Feuerstelle

Happy New Year von uns beiden!
***
Michèle

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Das Klima zu schützen, ist gar nicht so schwer

29/12/2020

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Jeder Schweizer und jede Schweizerin verursacht pro Jahr rund 13,5 Tonnen Treibhausgas-Emissionen, der globale Durchschnitt liegt gerade einmal bei 5,4 Tonnen (Quelle SES, 2020*).
Auch wenn mit der Corona-Pandemie das Thema Klima etwas in den Hintergrund geraten ist, ist es nicht weniger wichtig geworden. Der Klimawandel ist eine grosse, globale Herausforderung, die uns manchmal unlösbar erscheint. Es kann aber jeder einzelne mit einfachen Massnahmen etwas zur Reduktion der Klimaerwärmung beitragen. Natürlich ist es wichtig, dass die Politik entsprechende Gesetze und Anreizsysteme verabschiedet um den Klimaschutz voranzutreiben, aber auch jeder von uns kann im Alltag einen Beitrag leisten. 

Tipps für 2021
Hier deshalb 9 Themen wo ihr ansetzen könnt. Ich empfehle euch einzelne Punkte herauszupicken und diese einmal etwas genauer zu betrachten.  
  • Wie viele Abfallsäcke füllt ihr in eurem Haushalt pro Monat? 
  • Hängt in euren Kleiderschrank einen Zettel. Für jedes neue Teil gibt es einen Strich,  so siehst du wie viel du wirklich kaufst.
  • Schau mal deine Stromrechnung etwas genauer an.
  • Führe ein Food Waste Tagebuch
  • Ersetze 1 Fleischgericht pro Woche (Alternativen zu Fleisch
  • Schau was es in deiner Nähe auf  sharely.ch für Produkte zum Ausleihen gibt. 
  • ...
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Abfall reduzieren und trennen
700 kg Abfall pro Haushalt fallen pro Jahr an. 
Bsp. ​Mal unverpackt einkaufen oder kompostieren. 


ÖV oder Velo benutzen
32 % der inländischen Treibhaus-gasemissionen kommen vom Verkehr. 
80 % der Schweizer Haushalte besitzen ein Auto. 
Blumen für Insekten säen
​Lass es blühen und summen und ein Hotel für Insekten bauen. 
Weitere Tipps im Blogbeitrag "Biologisch gärtnern" 
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Teilen und Second Hand kaufen
Geräte (Bsp. Bretzelieisen) die man selten braucht ausleihen, Bücherschränke benutzen, Möbel Second Hand kaufen. 
Weitere Tipps im Blogbeitrag "Shopping for a better world?"
Weniger Fleisch essen
Im Durchschnitt produziert eine Mahlzeit mit Fleisch 3 Mal mehr Treibhausgase als die Vegi-Variante.
Viele Ideen für fleischlose Rezepte gibt es in unserer Rezeptsammlung. 
Food Waste reduzieren
1/4 der Umweltbelastung, die durch die Ernährung entsteht, ist auf Food Waste zurückzuführen. Reste verwerten, ​Reste im Restaurant mitnehmen und
Vorräte aufbrauchen. 
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Einfache Tipps um das Klima zu schützen. Jeder kann etwas tun. Nachhaltigkeit.
Energie sparen im Haushalt
Kurz Duschen, weniger Heizen und stromsparende Geräte einsetzen. 
​Weitere Tipps im Blogbeitrag "Umwelttipps für die Küche"
Weniger Kleider kaufen
80 % unserer Kleidung ruht ungetragen im Schrank, 70 neue Kleider kaufen wir im Durchschnitt im Jahr.  Auf langlebige Klassiker setzen und Kleider reparieren. 
Politisch aktiv werden
Sei der Wandel den du dir wünscht. 
Weitere Tipps im Blogpost "Politik von zu Hause aus".
Mehr zum Thema:
  • Die 6 R's beachten (refuse, reduce, reuse, recycle, rot, remove). 
  • Weniger ist manchmal mehr.

*Quelle für alle Zahlen in diesem Beitrag: Schweizerische Energie-Stiftung SES,2020, Ohni Planet isch doof (Klimatipp-Booklet). 

Ilona

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