Unsere Stadtgärtnerei ist einfach Spitze. Sie bewirtschaftet fast ein Zehntel der Fläche unserer Stadt. Die eigenen Gärtnereien sind biozertifiziert. Und öffentliche Anlagen, Rabatten und 26'000 Bäume haben in den letzten Wochen in allen Farben geleuchtet. Danke, dass ihr euch um uns und um die Insekten sorgt! Dafür zahle ich gerne Steuern. Leider gibt es auch unliebsame Insekten. Seit einigen Jahren hat sich die asiatische Tigermücke in Basel niedergelassen. Es gibt zwei neue Merkblätter, wie wir sie biologisch bekämpfen können:
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"Wie gelingt es anderen nur, dass XY so fluffig / schaumig / knusprig / gelb / zart wird?" ich bin wohl nicht die einzige, die sich solche Fragen stellt. Bei den Burger Buns musste ich sehr oft mittelmässige Buns essen, um zum richtigen Rezept zu kommen. Dafür kann ich euch heute mit gleich zwei fluffigen Buns aufwarten. Das erste, eher klassische Rezept kombiniere ich gerne mit Hackfleisch- oder Vegi-Patties. Das zweite, orientalisch angehauchte Rezept, mit einem Anteil Vollkornmehl, passt zu Exotischerem.
Klassische Buns
1/2 Hefewürfel (21 g)
zerbröseln und mit 20g Zucker bestreuen und 5 Minuten warten bis sich die Hefe auflöst (faszinierend!). 500 Mehl 1 TL Salz mischen. 1 Ei (M) trennen. Das Eiweiss zum Mehl geben. Das Eigelb beiseite stellen. 25 g weiche Butter 250 ML Milch zugeben, mit dem Knethacken kneten. Sobald die Hefe aufgelöst ist, diese ebenfalls zugeben. 10 Minuten weiter kneten. Danach den Teig zugedeckt 1 Std. gehen lassen. 12 Kugeln formen und kneten, bis die Oberfläche glatt ist. Backofen auf 40 Grad vorheizen und dann abschalten. Die Buns nochmals 40 Minuten im Ofen aufgehen lassen. Heraus nehmen und mit dem Eigelb bestreichen Sesam drüber streuen. Bei 205° Ober-/Unterhitze 10 Minuten backen.
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Die Stadtpilze wachsen hauptsächlich in Kübeln und nicht, wie sonst üblich, in Plastiksäcken. Einerseits können so die Fruchtkörper wiederholt abgeerntet werden, andererseits entsteht weniger Abfall. Kübelwaschen ist denn auch eine der Hauptarbeiten der motivierten Pilzler.
Da die Temperaturen in den Räumen je nach Jahreszeit unterschiedlich sind, gibt es saisonal verschiedene Stadtpilz-Sorten. David experimentiert auch diesen Winter mit neuen Sorten, zum Beispiel dem Igel Stachelbart. |
Basler Restaurants, unter anderen das Klingeli, das Perron oder die Kult Bäckerei, haben die Pilze auf der Speisekarte. David besucht aber auch einige Märkte. Wenn ihr den Stadtpilzen einmal begegnet, probiert sie aus.
Sein Praxis-Wissen hat David zum grossen Teil aus dem Internet und er geizt auch nicht damit, dieses weiterzugeben. Er bietet Workshops und Kübel zum Selberernten an. Was in den Kübeln zurück bleibt ist übrigens ein richtiger Kompostbooster! Die Stadtpilze würden sich freuen, auch dafür regelmässige Abnehmer zu finden.
Sein Praxis-Wissen hat David zum grossen Teil aus dem Internet und er geizt auch nicht damit, dieses weiterzugeben. Er bietet Workshops und Kübel zum Selberernten an. Was in den Kübeln zurück bleibt ist übrigens ein richtiger Kompostbooster! Die Stadtpilze würden sich freuen, auch dafür regelmässige Abnehmer zu finden.
David und seine Stadtpilze kennen zu lernen, hat unsere ganze Familie erfreut.
Unsere liebsten Pilzrezepte:
In Anbetracht der nötigen Transformation der Ernährung werden Pilze künftig noch häufiger auf unserem Menuplan stehen. So passt dieser Beitrag wunderbar an den Anfang einer neuen Dekade.
Unsere liebsten Pilzrezepte:
- Pilze als Topping für Suppen, Blinis, Brot oder Salate
- Pilzgulasch
- Eingelegte Pilze oder Pilze mit Zitrone zu Nudeln
- Pilzsauce zu Polentaschnitten
- Pizza oder Flammkuchen mit marinierten Pilzen
- Asiatische Suppe mit Pilzen
- Getreide-Wok mit Pilzen
In Anbetracht der nötigen Transformation der Ernährung werden Pilze künftig noch häufiger auf unserem Menuplan stehen. So passt dieser Beitrag wunderbar an den Anfang einer neuen Dekade.
Michèle
Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.
Gärten voller Früchte, die niemand ernten mag? Das war einmal, denn es gibt bereits einige schöne Projekte, die sich den verschmähten Früchtchen annehmen.
In Basel könnt ihr im Secondhand Art (Elsi, 4056) ab heute Eingemachtes von Die Sammlerei kaufen. Wo sonst bekommt man noch Kompott mit Steinen, die ein schönes Nussaroma hinterlassen. Wo sonst gibt es eine Vielzahl an Obstsorten, die - rein wirtschaftlich betrachtet - niemand anbauen würde? Geerntet wurden sie in 60 Gärten, eingemacht im "Alten Zoll". Stephanie integriert eine Crew von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in diese sinnstiftende Arbeit. Chapeau!
Menschen #withamission stecken auch hinter Gartengold. Eine von ihnen ist Olivia, die uns angeschrieben und mit Saft und Cider verwöhnt hat. Die Äpfel kommen von Hochstammbäumen aus Gärten der Ostschweiz. Es handelt sich dabei teilweise um sehr alte und seltene Sorten. Der Saft entfaltet in seinen variierenden Sortenmischungen immer wieder neue Aromen. Kein Produkt ab der Stange also, das seelenlos und immer gleich schmeckt.
Das Geld häng an den Bäumen weiss man in Hamburg und hat ein ähnliches Projekt in Gang gebracht. In Wien ist ErnteZeit eine gute Sache für Armutsbetroffene.
Dank Mundraub könnt ihr auch selber zur Sammlerin werden. Als angehende Obststifter meldet ihr euch am besten direkt bei den Projekten. Auch unter fallingfruit können Bäume eingetragen werden.
In Basel könnt ihr im Secondhand Art (Elsi, 4056) ab heute Eingemachtes von Die Sammlerei kaufen. Wo sonst bekommt man noch Kompott mit Steinen, die ein schönes Nussaroma hinterlassen. Wo sonst gibt es eine Vielzahl an Obstsorten, die - rein wirtschaftlich betrachtet - niemand anbauen würde? Geerntet wurden sie in 60 Gärten, eingemacht im "Alten Zoll". Stephanie integriert eine Crew von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in diese sinnstiftende Arbeit. Chapeau!
Menschen #withamission stecken auch hinter Gartengold. Eine von ihnen ist Olivia, die uns angeschrieben und mit Saft und Cider verwöhnt hat. Die Äpfel kommen von Hochstammbäumen aus Gärten der Ostschweiz. Es handelt sich dabei teilweise um sehr alte und seltene Sorten. Der Saft entfaltet in seinen variierenden Sortenmischungen immer wieder neue Aromen. Kein Produkt ab der Stange also, das seelenlos und immer gleich schmeckt.
Das Geld häng an den Bäumen weiss man in Hamburg und hat ein ähnliches Projekt in Gang gebracht. In Wien ist ErnteZeit eine gute Sache für Armutsbetroffene.
Dank Mundraub könnt ihr auch selber zur Sammlerin werden. Als angehende Obststifter meldet ihr euch am besten direkt bei den Projekten. Auch unter fallingfruit können Bäume eingetragen werden.
Habt ihr noch etwas zu ergänzen an diesem Sammelpost? Bitte als Kommentar oder via Mail einreichen.
Michèle
Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Uns wurden Probierprodukte zur Verfügung gestellt.
Kürzlich warf eine Freundin einen Blick in unsere Obstschale und fragte, warum ich ganze Zitronen kaufe. Um ehrlich zu sein: wegen der Schale. Ich brauche die Zeste im Zitronen-Cake, mitgekocht im Couscous oder als essbare Dekoration für Drinks. Zum Beispiel wenn ich mein Fernweh mit Granita stille.
Wenn ihr bei kandierter Zitronenschale an Fertigcake aus dem Plastik denkt und dabei das Gesicht verzieht, seid versichert: Hausgemacht macht einen immensen Unterschied.
Kandierte Zitronenschale
Zitronenschale
in kleine Streifen schneiden und wägen.
Während einigen Stunden in Wasser einlegen. Wasser regelmässig wechseln.
Mit
Zucker (ca. Gewicht der Schalen)
Wasser (ca. Hälfte des Gewichts)
in einem Topf bei mittlerer Hitze kandieren.
Die kandierten Schalen abseihen, den Sirup auffangen.
Die Schalen auf einem Backpapier auslegen und trocknen lassen.
Eventuell im Backofen mit der Restwärme von einem Kuchen trocknen.
in kleine Streifen schneiden und wägen.
Während einigen Stunden in Wasser einlegen. Wasser regelmässig wechseln.
Mit
Zucker (ca. Gewicht der Schalen)
Wasser (ca. Hälfte des Gewichts)
in einem Topf bei mittlerer Hitze kandieren.
Die kandierten Schalen abseihen, den Sirup auffangen.
Die Schalen auf einem Backpapier auslegen und trocknen lassen.
Eventuell im Backofen mit der Restwärme von einem Kuchen trocknen.
Randbemerkung: Je mehr Weiss ihr von der Schale verwendet, desto bitterer das Resultat. Ich mag es momentan recht bitter. Mit Orangenschale klappt es selbstverständlich auch. Unbedingt unbehandelte Früchte verwenden.
Michèle
Talg, also das ausgelassene Fett welches zum Beispiel die Nieren schützt, war ursprünglich ein nicht unwesentlicher Grund für die Rinderzucht. Rindertalg wurde bereits im Mittelalter für die Beleuchtung verwendet, als das Stromnetz noch ein unerdachter Luxus war. Rinderfett war aber auch aus Urgrosmutters Küche nicht wegzudenken. Nun mal ehrlich, wer verwendet heute noch Rinderfett? Und wo geht das Fett hin, wenn es kaum noch jemand zum Kochen braucht? Im Supermarkt sucht man es vergebens, dabei kann man darin die sensationellsten Pommes frittieren.
Solltet ihr die Gelegenheit haben, ein Glas zu kaufen, greift zu und und probiert es aus - selbst wenn ihn keine Fritteuse euer Eigen nennt.
Solltet ihr die Gelegenheit haben, ein Glas zu kaufen, greift zu und und probiert es aus - selbst wenn ihn keine Fritteuse euer Eigen nennt.
Kartoffeln
waschen und in Stäbchen schneiden.
Für 20 Minuten im
Wasser
baden, so dass die Stärke abgewaschen wird.
Die Pommes abtrocknen.
Ausgelassenen Rindertalg
in einem Topf* auf ca. 130 Grad erhitzen.
*Der Topf sollte nur zu ca. 1/3 gefüllt werden.
Pommes einige Minuten garen (Messerprobe)
und abtropfen lassen.
Das Fett auf ca. 160 Grad erhitzen.
Pommes goldig-knusprig frittieren.
Am besten in mehreren Portionen frittieren.
waschen und in Stäbchen schneiden.
Für 20 Minuten im
Wasser
baden, so dass die Stärke abgewaschen wird.
Die Pommes abtrocknen.
Ausgelassenen Rindertalg
in einem Topf* auf ca. 130 Grad erhitzen.
*Der Topf sollte nur zu ca. 1/3 gefüllt werden.
Pommes einige Minuten garen (Messerprobe)
und abtropfen lassen.
Das Fett auf ca. 160 Grad erhitzen.
Pommes goldig-knusprig frittieren.
Am besten in mehreren Portionen frittieren.
In der Schweiz habe ich das Fett bisher bei Mahler & Co., bei Swiss Bone Broth, bei Alpenhirt und bei Silberdistel-Kost gesehen. Ergänzt diese Liste gerne im Kommentar.
Michèle
Volkermampft isst die Pommes übrigens mit Bier-Goulasch und Britta geniesst sie zu Miesmuscheln. Mit Klick auf den Banner erfahrt ihr mehr über die Blogger Aktion.
Wir freuen uns schon auf den letzten Streich im 2018 zum Thema "Weihnachten rund um die Welt". |
Wir lieben es, wenn es im Essen ein "Temperaturgefälle" hat, also kalte und warme Dinge zusammen zu essen. Und darum ist es immer toll ein Glas Chutney vorrätig zu haben. Ausserdem sucht ihr vielleicht schon ein Weihnachtsgeschenk zum selber machen. Ich habe mir jedenfalls mit Kürbis direkt vom Bio-Hof eingedeckt und stelle euch heute mein liebstes Chutney-Rezept vor:
750 g gerüsteten Kürbis
in Würfelchen schneiden.
2 Zwiebeln
grob hacken. Mit Kürbis im
3 EL Sonnenblumenöl
anbraten.
1 gehackte Knoblauchzehe,
50 g Rosinen
und
20 g frischen Ingwer
dazu geben.
Hitze reduzieren und
1 EL Madras-Curry
dazugeben. Mit bestem
2 dl Aceto Balsamico Bianco
ablöschen. Mit
80 g Zucker
½ TL Salz
und
Pfeffer
würzen.
Ohne Deckel ca. 15 Minuten köcheln lassen,
bis etwa die Hälfte der Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz und Zucker abschmecken.
Chutney randvoll in ausgekochte Gläser füllen. Sofort verschliessen. Gläser für einige Minuten auf den Kopf stellen. Langsam auskühlen lassen. Dunkel und kühl gelagert, ist das Kürbis-Chutney einige Monate haltbar.
in Würfelchen schneiden.
2 Zwiebeln
grob hacken. Mit Kürbis im
3 EL Sonnenblumenöl
anbraten.
1 gehackte Knoblauchzehe,
50 g Rosinen
und
20 g frischen Ingwer
dazu geben.
Hitze reduzieren und
1 EL Madras-Curry
dazugeben. Mit bestem
2 dl Aceto Balsamico Bianco
ablöschen. Mit
80 g Zucker
½ TL Salz
und
Pfeffer
würzen.
Ohne Deckel ca. 15 Minuten köcheln lassen,
bis etwa die Hälfte der Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz und Zucker abschmecken.
Chutney randvoll in ausgekochte Gläser füllen. Sofort verschliessen. Gläser für einige Minuten auf den Kopf stellen. Langsam auskühlen lassen. Dunkel und kühl gelagert, ist das Kürbis-Chutney einige Monate haltbar.
#kulinarischeweltreise
Michèle
Mitte Dreissig sind Geburtstage nicht mehr so prickelnd wie damals, als ich aus lauter Aufregung sogar vor den Geburtstagen meiner Schwestern stundenlang wach lag. Aber so Feste haben dennoch etwas Gutes: man gönnt sich vielleicht etwas, das man sich sorgfältig ausgesucht hat. Auf meiner Wunschliste stand ein Bestecktäschchen, weil ich oft im Zug unterwegs bin und das Essen mit Plastikbesteck allein schon wegen des abgewerteten Esserlebnisses verabscheue.
Ich habe mir eine Spezialanfertigung nach Bildern von Pinterest online bestellt. Seit das Täschli eingetroffen ist, wohnt es in meinem Rucksack und macht mich sehr oft glücklich. Dadurch dass ich Besteck von zuhause verwende, kann ich einfach jeden Abend das Gebrauchte in die Geschirrspühlmaschine stellen und sauberes Besteck aus der Schublade nachfüllen. Eine hübsche Stoffsiervette gehört übrigens auch dazu. So macht Essen auch zwischen Tür und Angel wieder Freude.
Und mit welchem Geschenk habt ihr euch zuletzt glücklich gemacht?
#wenigeristmanchmalmehr
Und mit welchem Geschenk habt ihr euch zuletzt glücklich gemacht?
#wenigeristmanchmalmehr
Michèle
Im Juni führte die kulinarische Weltreise in die USA. Obwohl Ketchup keine Erfindung der Amis war, so war es dort Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitet, sein Ketchup zu Hause herzustellen. Ich reiche euch dieses Rezept nach, weil es einfach unglaublich viel besser schmeckt als gekauftes Ketchup und weil ich einige hochreife Tomaten sofort verwerten musste.
Pro 500g gewürfelte Tomaten 1 cm Ingwer schälen und würfeln. Nach belieben 1/4 Chilischoten entkernen, schneiden. Alles aufkochen, ab und zu umrühren, nach ca. 20 Minuten durch ein Sieb streichen. Zur flüssigen Tomatensauce 1 Shot (4cl) Essig 1 gehäufter EL Rohzucker 1/2 TL Salz 1 Messerspitze Nelkenpulver 1 Messerspitze Paprikapulver 1 Messerspitze Koreanderpulver geben und ohne Deckel über mittlerem Feuer eindicken lassen. Noch heiss in Gläschen abfüllen. |
Den Ingwer schäle ich übrigens mit einem scharfkantigen Löffel. Gefilmt hat's für euch mein Büebli, während mein Meiteli im Hintergrund auf den Tisch gekrabbelt ist.
So schön kann Sonntagmorgen sein. Jetzt noch kurz Teig für Schlangenbrot vorbereiten und dann kann das Feuer entfacht werden. Das wird ein heisser Sommer!
Die kulinarische Weltreise bei uns:
Die kulinarische Weltreise in die USA bei anderen Blogs:
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Michèle
Ihr habt schon länger kein Rezept mehr von mir gelesen, weil ich neben meinem Job momentan auch zu Hause gut ausgelastet bin: Waschkarte suchen, aufgeschlagene Lippen verarzten, Trottinett suchen, Wassermelone schneiden, Schuhe suchen, Tomaten giessen, Kind vom Tisch herunter holen, Kühlschrank putzen, Kühlschrank putzen und nochmals Kühlschrank putzen. Ausserdem wurde unser Meiteli von einer ziemlich fiesen Grippe und von einem Candida-Pilz im Mund heimgesucht. Die Apothekerin riet mir, den Mund mit einer Lösung aus Natriumhydrogencarbonat (auch Sodium Bicarbonat oder Backsoda genannt) auszuwaschen und mit einer Salbe zu behandeln. Das wirkte dann relativ rasch.
Unser Kühlschrank allerdings stank immer noch. Der dort platzierte Kaffeesatz gab etwas Gegensteuer zum schimmlig-muffigen Geruch, behandelte aber nicht das Problem: Der Kühlschrank stank, obwohl ich ihn schon drei Mal gründlich geputzt hatte und zwar einmal mit Seife, einmal mit Alkohol und einmal mit Zitronensäure.
Die Koexistenz der Unahnnehmlichkeiten brachte mich schliesslich auf die Idee, mit dem Kühlschrank das zu tun, was ich mit meiner Tochter getan hatte: mit einer Lösung aus Backsoda auswaschen. Und siehe da, der Kühlschrank duftet endlich so sauber, wie er aussieht.
Unser Kühlschrank allerdings stank immer noch. Der dort platzierte Kaffeesatz gab etwas Gegensteuer zum schimmlig-muffigen Geruch, behandelte aber nicht das Problem: Der Kühlschrank stank, obwohl ich ihn schon drei Mal gründlich geputzt hatte und zwar einmal mit Seife, einmal mit Alkohol und einmal mit Zitronensäure.
Die Koexistenz der Unahnnehmlichkeiten brachte mich schliesslich auf die Idee, mit dem Kühlschrank das zu tun, was ich mit meiner Tochter getan hatte: mit einer Lösung aus Backsoda auswaschen. Und siehe da, der Kühlschrank duftet endlich so sauber, wie er aussieht.
Bei Recherchen im Netz bin ich auf weitere Lösungen gestossen für Probleme, die bei mir weiter hinten eingereiht waren. Mit Backsoda kann ich den Mehltau, der sich aktuell auf meinen Gurkenpflanzen ausbreitet, behandeln. Ich kann meine Trinkflasche von Ablagerungen befreien und meine Schuhe entkäsen.
Da doch noch etwas übrig blieb, werden wir wohl bald einmal Laugenweggli backen. Oder aber wir verziehen uns in die Berge und machen ein Fondue: ein bis zwei Messerspitzen Backsoda machen das Fondue fluffig.
Da doch noch etwas übrig blieb, werden wir wohl bald einmal Laugenweggli backen. Oder aber wir verziehen uns in die Berge und machen ein Fondue: ein bis zwei Messerspitzen Backsoda machen das Fondue fluffig.
Michèle
Jeden Sonntag um 10:00 versenden wir unsere aktuellen Blogposts der Woche per E-Mail-Newsletter.
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Michèle & Ilona
Bestimmt wisst ihr, dass Bananen grün und gekühlt nach Europa kommen und dann mittels Temperaturerhöhung und Gas gereift werden - sonst fänden wir nicht jeden Tag so perfekt gelbe Früchte im Laden. Das eingesetzte Ethen (auch Ethylen) ist ein Planzenhormon, welches auch von Früchten selbst ausgeschieden wird. Es reguliert quasi die Reifung. Äpfel scheiden das Gas in besonderem Masse aus. Man kann sich dieses Wissen also zur Reifung von Kiwis oder Bananen zu Nutze machen, indem man sie für ein paar Tage zusammen sperrt.
Dank diesem einfachen Trick profitieren wir den ganzen Winter lang von reifen Kiwis. Vor einem Monat haben wir nämlich die Bäume meiner Schwiegermutter abgeerntet. Die stehen in der Lombardei und werfen jährlich etwa 800 Früchte ab. Im kühlen Keller sind die einige Monate haltbar.
Noch vor ein paar Jahren dachte ich, alle Kiwis kämen - wie die Vögel - vom anderen Ende der Welt. Ich weiss inzwischen auch von Kiwibäumen, die in der Umgebung von Basel gedeihen und frage mich ganz ernsthaft, warum die Schlingpflanzen nicht mehr Gärten in der Region zieren. Und falls ihr jetzt - was mich sehr freuen würde - überlegt, wo ihr eine Kiwi pflanzen könntet: Ich schreibe bewusst im Plural, weil es bei dieser Pflanze immer ein Männchen und ein Weibchen braucht.
Michèle
Mein 4-jähriges Büebli hat mich beim Besuch einer Alp gefragt, wie man Käse macht. Er durfte das Chäschessi und den Lagerkeller anschauen, leider waren wir zu spät, um beim Käsen zuzusehen. Ich habe ihm sofort versprochen, dass wir das am Besten zu Hause ausprobieren. Während das Baby Mittagsschlaf machte, widmeten wir uns also diesem wunderbaren DIY-Projekt. Er fand es zwar doof, dass ich dabei Fotos machen wollte, als ich ihm dann erklärte, dass andere Kinder das dann dafür mit ihren Mamis nachmachen könnten, war er einverstanden. Hier also unsere Bildanleitung für euch:
Händewaschen und Mise-en-place: 3 L Milch, 3,5 dl Jogurth, 3 kleine Zitronen, 1 Mulltuch, 1 grosser Topf, 1 Zitronenpresse, 1 Sieb und 1 Becken
Zitronen auspressen.
3 L Milch aufkochen.
Milch vom Herd nehmen und dann 3,5dl Joghurt und Zitronensaft zugeben. Ein grobmaschiges Sieb mit einem Mulltuch auslegen und in ein grosses Becken stellen.
Wenn sich die Milch in weisse Bölleli und gelben Saft getrennt hat, alles ins Sieb giessen, die gelbe Molke dabei auffangen.
Das Mulltuch eng um den Käse wickeln und die restliche Flüssigkeit ausdrücken.
Während der Käse im Tuch für 30 Minuten zwischen einem mit Wasser gefüllten Topf und einem schiefen Brett gepresst wird, machen wir aus der Molke und ein paar Früchten ein Smoothie.
Endlich kann der Käse ausgepackt werden. Im Gegenstz zum Alpkäse wird Paneer nicht fermentiert, gesalzen oder gelagert.
Gewürfelt in Sauce oder frittiert schmeckt Paneer am besten, z.B. mit Herbstgemüse und Chapati.
Mir wünsche e Guete!
Michèle & Büebli
Hallo!
Wir sind Michèle und Ilona und bloggen über unsere Liebe zum Essen und allem drum herum.
Unsere Tipps
Klickt auf mehr um zu erfahren welche Blogs, Bücher, Filme usw. wir euch empfehlen.
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