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Gut Essen auf der Piste

4/3/2020

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Berge und Schnee - das mögen wir beide! Leider ist das Essen auf der Piste oft ein Graus und Pommes noch die beste Wahl. Dass das nicht so sein muss, begreifen immer mehr Bergrestaurants. Hier ein paar Entdeckungen von uns.
Flims/Laax
​Im Stalla, einem umgebauten Stall, gibt es feine, regionale Gerichte und selbstgemachte Sirups. Der nächste Lieferant ist nicht mehr als 100 Meter entfernt (Alp Nagens), und das schmeckt man. 
Gut Essen auf der Piste. Emfpehlungen für Begrrestaurants, Skirestaurants in der Schweiz. Stalla in Laax.
Stalla auf der Alp Nagens in Laax
Adelboden
In der Chüjer-Stuba (unter dem Lift Geils-Lavey) gibt es von der freundlichen Bedienung gute Kürbis-Ravioli und einheimische Weine. Klein und gemütlich.
Davos
Ilona ist sehr regelmässig in Davos auf der Piste, so wirklich empfehlenswerte Restaurants im Skigebiet hat sie aber noch nicht gefunden. In der Gruobenalp ist die Cremeschnitte eine gute Versuchung, auf dem Jakobshorn gibt es im Naturfreundehaus gute Wähen und Eistees. Beim Rihnerhorn isst man im Spina nicht schlecht und in der Alten Schwendi schmeckts auch meistens gut.
Für alle, die nicht auf Brettern unterwegs sind, ist das Berghaus Stafelalp ein Tipp. Wenn man dort hochläuft, kommt man auch an einem tollen Hoflädeli von Biohof Camenisch vorbei. Die Brühwurst und der Alpkäse im Hoflädeli sind auf jeden Fall ein Blick wert.
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Stafelalp Davos
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Hofladen Camenisch in Davos
Unterwasser
​Aus der Küche des Bergrestaurants Iltios kommt gesunde Abwechslung und Fleisch vom Toggenburg. Zwar hat das Restaurant keinen besonderen Charme, aber allemal eine schöne Aussicht. Ein weiteres Plus: Man darf sich die Kinderspielsachen an den Tisch holen, was gerade mit Kleinkindern wertvoll sein kann.
Wildhaus
Im benachbarten Wildhaus rate ich euch ein Taschenmesser einzustecken. Denn es gibt 50 Meter oberhalb der Talstation einen Bauernhof. Im Selbstbedienungshüttli riecht es manchmal nach frischem Zopf. Verpasst nicht Trockenfleisch und den Alpkäse dazu. Zahlen könnt ihr mit Twint.
Engelberg Brunni
​Im Bergrestaurant Ristis auf der Engelberger Sonnenseite gibt es einen Selbstbedienungs- und einen bedienten Teil. Ich kann euch den Nüsslisalat mit Bio-Hobelfleisch und Kürbiswürfeln sehr empfehlen. Die Küche wirkt frisch und inspiriert. Kinder erhalten auch hier viel Aufmerksamkeit.
Welche Pisten-Restaurants könnt ihr empfehlen?

Michèle & Ilona

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Regio-Challenge - ich bin nicht verhungert

16/9/2019

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Letzte Woche habe ich versucht nur regionale Produkte aus maximal 30 km Entfernung zu essen.
Mehr zu den Regeln der Regiochallenge könnt ihr in meinem Ankündigungsartikel nachlesen. 
Natürlich gab es einige Ausnahmen, wir hatten unseren Betriebsausflug in dieser Woche und an einem Abend war ich zu Freunden eingeladen. Abgesehen davon habe ich wirklich versucht mich nur von regionalen Produkten zu ernähren. Meine Jokerprodukte waren Kaffee und Gewürze wie Pfeffer oder Salz. 
Bei Frischprodukten wie Gemüse, Obst, Milch oder Fleisch war die Challenge kein Problem, verschiedene Hofläden in meiner Region und der lokale Markt hatten da viel zu bieten. Bei der Recherche habe ich auch einen neuen Hofladen in Wädenswil entdeckt.
Viel schwieriger waren die 30 Kilometer aber bei Produkten wie Mehl, Öl, Essig, Zucker oder Pasta. Einige dieser Produkte gab es zwar in Bio-Qualität in den nahegelegenen Hofläden, aber die hatten diese Produkte auch zugekauft. Mehl gab es aus dem Nachbardorf, aber nur von einem konventionellen Produzenten. 
Auch Zucker und Birnel gibt es nur aus der Schweiz und nicht regional, ich habe deshalb viel mit Honig gesüsst oder halt einfach auf Zucker verzichtet.
Vermisst habe ich in dieser Woche mein Müesli, auch das habe ich nicht regional gefunden, und verschiedene Beilagen wie Reis, Bulgur oder Hülsenfrüchte mag ich halt schon in meinem Menuplan. Auch Olivenöl  und Zitronen hätte ich gerne ab und zu verwendet. Schweizer Bio-Rapsöl und Schweizer Bio-Apfelessig musste ich dann noch meiner Jokerliste hinzufügen weil ich beides nicht in der Region gefunden habe und nicht darauf verzichten wollte. 
Bei den Getränken war Bier, Wein, Süssmost, Sirup und Kräutertee kein Problem aus der Nähe zu finden und ich habe eigentlich nichts vermisst. Das Bier wird in weniger als 1 km Entfernung gebraut, Hopfen und Malz kommen aber von weiter her. 
Insgesamt war die Challenge eine gute Erfahrung, sie hat mich gezwungen noch lokaler einzukaufen und bei der Menuplanung kreativ zu sein. Bei einigen Produkten muss man aber auch pragmatisch sein. Zum Beispiel die Hefe im Brot aus dem regionalen Mehl wurde wohl in mehr als 30 km Entfernung produziert. Bei solchen Fällen habe ich aber ein Auge zugedrückt. 
Exotische Produkte aus Übersee habe ich nicht vermisst, aber ich musste ja auch nur eine Woche lang auf Schokolade verzichten :-).


Ich kann auf jeden Fall jedem empfehlen diese Challenge zu machen, sei es auch nur für einen Tag. So achtet man nämlich einmal auf die Lebensmittel, die man so täglich konsumiert und geniesst einige davon vielleicht in Zukunft noch bewusster.
Markt regional einkaufen am Marktstand. Regiochallenge 2019 Biogemüse Biofrüchte Knospe-Produzent Bauernhof Marktstand
Ich wohne in Thalwil und habe hier eingekauft:
  • Leimbihof Zürich
  • Stockengut, Kilchberg
  • Schipferhof, Zürich
  • Hof Büel, Horgenberg
  • Stiftung Bühl, Wädenswil
  • Wochenmarkt auf dem Postplatz in Thalwil (da gibts auch Züriseefisch)
  • Wein vom Turmgut in Meilen 
  • Fläsche Bier, Thalwil

Ilona

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2. Juni: Tag der offenen Hoftüren

28/5/2019

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Am 2. Juni 2019 öffnen rund 15o Bauernbetriebe in der Schweiz ihre Hoftüren. Bäuerinnen und Bauern  geben der Bevölkerung einen Einblick in ihre Arbeit rund um die Natur, ihre Tiere, Pflanzen und die eingesetzte Technik. Mit Hofbesichtigungen, Degustationen, Verpflegungsangeboten, Streichelzoos und Spielecken bieten sie allerhand für Gross und Klein.

Alle Informationen sowie die teilnehmenden Betriebe findet ihr hier: Tag der offenen Hoftüren 2019

Bauernhof Schweiz Kanton Luzern. Tag der offenen Hoftüren 2019. Schweizerbauern.
2019 Tag der offenen Hoftüren in der Schweiz. Bauernhöfe besuchen. Vom Hof.
Wir haben hier auf dem Blog schon verschiedene Höfe und Hofläden vorgestellt. Ihr könnt diese Artikel in der Kategorie Hofläden nachlesen. ​Einige dieser Betriebe können am 2. Juli auch besucht werden. 

Ilona

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Höfe in der Region Zürich

29/10/2018

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Bauernhöfe sind immer einen Ausflug wert; ob zum Einkaufen oder um mit Kindern Tiere und Traktoren zu bestaunen. Auch in und um Städte findet man in der Schweiz viele spannende Bauernbetriebe. 
Riedenholzhof, Zürich Seebach
Riedenholzhof Zürich Seebach Büffel auf der Weide. Biohof, Hofladen, Beeren selber Pflücken Region Zürich.
Riedenholzhof Zürich Seebach Büffelkuh im Stall . Biohof, Hofladen, Beeren selber Pflücken Region Zürich.
Riedenholzhof Zürich Seebach Büffelkuh im Stall . Biohof, Hofladen, Beeren selber Pflücken Region Zürich. Direktvermarktung Milchautomat. Büffelmilchprodukte
Biohof mit Büffeln und einem schönen Hofladen in Zürich Seebach. Der Büffel-Camambert aus dem Hofladen ist sehr zu empfehlen. Im Sommer kann man Himbeeren und Heidelbeeren selber pflücken. Flasche für den Milchautomat nicht vergessen. 
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Stockengut, Kilchberg
Stockengut Kilchberg. Höfe in der Region Zürich. Hofladen, Spielplatz, Hühner, Eier, Traktor.
Stockengut Kilchberg. Höfe in der Region Zürich. Hofladen, Spielplatz, Hühner, Eier, Traktor.
Stockengut Kilchberg. Höfe in der Region Zürich. Hofladen, Spielplatz, Hühner, Eier, Traktor.
Grosser Gutsbetrieb der Gemeinde Kilchberg mit einem neuen schönen Hofladen und einem Spielplatz für Kinder (mit Traktor). Kaninchen und Hühner können gleich neben dem Hofladen beobachtet werden. Öffentliche Toiletten  und Milchautomat. 
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Waidhof, Zürich Seebach
Weidhof Zürich Seebach, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Hofladen, Milchautomat, Schweine, Hühner, Kühe, Bauernhof
Weidhof Zürich Seebach, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Hofladen, Milchautomat, Schweine, Hühner, Kühe, Bauernhof
Weidhof Zürich Seebach, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Hofladen, Milchautomat, Schweine, Hühner, Kühe, Bauernhof
Biohof der Stadt Zürich. Milch, Kartoffeln, Eier, Öl, Honig und weitere Produkte können 24h am Tag bezogen werden. Gleich beim Hofladen kann man die Milchkühe, die Mastschweine, die Legehennen und ganz viele Schwalben beobachten. Es wird zudem Feuerholz und Heu und Stroh für Kleintiere verkauft. 
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Fondlihof, Dietikon
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Im Hofladen findet man nicht nur Produkte vom Hof, sondern auch vieles weitere was man so zum Leben braucht. Die Weiderinder dürften inzwischen wieder von der Alp zurückgekehrt sein. Die Bio-Bauern brüten hier  ihre eigenen Bibeli einer seltenen Rasse. Wer will kann sich auch in der Gartenkooperative ortoloco engagieren. 
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Herterenhof, Wettingen
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Diverse Kleintiere, Pferde, Schweine und Bio Weide Rinder findet man auf diesem Hügel bei Wettingen, der schon allein wegen des alten, wunderschönen Bauernhauses ein Ausflug wert ist. Im Hofladen gibt es im Herbst Äpfel, Gartengemüse und Rindfleisch. Grüsst die sympathischen Betreiber von Michèle.
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Villiger, Oberwil-Lieli
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Der Hof von Villigers hat viele Standbeine: Eier, Ackerfrüchte, Milch und Rinder. Im Hofladen findet man immer mal wieder ein spezielles Ei, das es nicht ins Supermarktregal geschafft hat. Schmecken tut es trotzdem, vor allem nach einem Spaziergang mit Blick auf die Berge.
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Hof Wiesengrund, Oberglatt
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Bei diesem Hof ist nicht nur die Architektur des Stalls im Blockhausstil bemerkenswert. Hier melken die Kälber die Kühe gleich selbst und die übrigen Kühe werden direkt auf der Weide gemolken. Ausserdem kann man hier grosse Feste feiern. Definitiv ein Bauer, der nicht nur isst, was er kennt, sondern über den Gartenhag schaut.
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Schluchtalhof, Wädenswil
Schluchtalhof Wädenswil, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Kinderkafi, Hofladen, Stallvisite, Bauernhofbesuch, Hoftiere
Schluchtalhof Wädenswil, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Kinderkafi, Hofladen, Stallvisite, Bauernhofbesuch, Hoftiere
Schluchtalhof Wädenswil, Biohof, Höfe in der Region Zürich, Kinderkafi, Hofladen, Stallvisite, Bauernhofbesuch, Hoftiere
Wunderschöner Biohof am Wädenswiler Berg. Hofladen mit Lamm, Rind und Geflügel aber auch Obst usw. Anlässe, Stallvisiten und ein empfehlenswertes Hofkafi mit Kinderprogramm runden das Angebot ab.  Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse, Enten, Pferde, Rinder und der Hofhund; alles da.
Für alle Bebbis und Baslerinnen: Bauernhöfe in der Region Basel.

Michèle & Ilona

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Überproduktion - weil wir es so wollen

10/8/2018

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Tomaten Überproduktion Schweiz 2018. Lebensmittelverschwendung, Food Waste, Tomaten vor der Biogasanlage retten.
Quelle 20min.ch vom 29.06.2018: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/30-Tonnen-Bio-Tomaten-sollen-vernichtet-werden-16713193

​In diesem Sommer war die Überproduktion von Gemüse in der Schweiz mehrmals in den Schlagzeilen.
Wegen dem warmen, wüchsigen Wetter wuchs das Gemüse schneller als es verkauft werden konnte.
Die Empörung war gross und an verschiedenen Orten wurde überzähliges Gemüse günstig abgegeben (zum Beispiel vom Verein Grassrooted in Zürich).

Ich bin natürlich auch empört, dass so viel Gemüse weggeschmissen wird, alle die hier schon etwas länger mitlesen, wissen, dass mir das Thema Food Waste sehr am Herzen liegt.
Man muss allerdings auch sagen, dass abseits der Medien wöchentlich in der Schweiz Gemüse vernichtet wird. Der Grund dafür ist, dass die Produzenten immer etwas zu viel produzieren müssen, damit sie bei Ausfällen ihre Lieferverträge einhalten können. Auch wegen kleinen Qualitätsmängeln werden regelmässig grössere Chargen kompostiert oder vergast.

Dieses Jahr war die Wettersituation zwar speziell, aber der wahre Grund hinter den Lebensmittelabfällen sind die hohen Anforderungen vom Detailhandel und von uns Konsumenten.
Jede Sorte Salat oder jede Tomatensorte muss in makellosem Zustand, ohne Unterbruch immer in der gesamten Schweiz verfügbar sein - Gemüse ist aber ein Naturprodukt und die Natur produziert nicht immer nach Plan.

Überschüsse den Bauern abkaufen ist zwar gut, noch besser wäre es aber, dass man den Bauern immer die gesamte Ware abnimmt (mehr dazu im Blogartikel Solidarische Landwirtschaft) oder wenn man auf dem Markt oder direkt beim Produzenten einkauft und auch Ware mit kleinen Makeln akzeptiert.

Auch darf man nicht vergessen, dass immer noch fast 50% der Lebensmittelabfälle in den privaten Haushalten, also bei uns zu Hause, anfallen.
Tomate im Gewächshaus. Überproduktion von Sommergemüse. Food Waste Lebensmittelverschwendung, Tomatenschwemme
Alle, die einen Garten haben, kennen vielleicht die saisonalen Überschüsse auch. Hier einige Rezepte von uns mit Sommergemüse:
  • Ketchup
  • Risotto mit Tomaten und Zucchini
  • Zucchinicake mit Schokolade
  • Zucchinitaler
  • Glasnudelsalat mit grünem aus dem Garten
  • Kalte Gurkensuppe
  • Pilz-Gurken-Gulasch
  • Indische Aubergine mit Joghurtsauce
  • Gefüllte Auberginen Calabrese

Weitere Tipps zur Verwertung von überschüssigen Lebensmitteln findet ihr in der Kategorie Reste.

Ilona

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Farmtable: als Städter Land und Gnuss erleben

20/7/2018

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Frau Janik fragte mich, ob ich Lust hätte, Sie zu einem Farmtable-Essen nach Therwil zu begleiten. Und ob ich die hatte! Die Einladung von Marco, Geniesser, Erfinder und engagierter Organisator von Farmtable, nahmen wir daher gerne an. Achtung, hier folgt Werbung - für eine echt feine Sache...
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Empfangen wurden wir mit Schaumwein, Sellerie Tacos und einer klaren Tomatensuppe. Ich muss unbedingt herausfinden, wie man dieses Süppchen macht - das Aroma war so intensiv, wie ich es nur kenne, wenn ich meine Nase direkt in eine Pflanze stecke.
Gemüsegärtnerin Nicole vom Birsmattehof
Essen auf dem Feld
Tomaten im Gewächshaus
5 Themen 5 Gänge Menu von Pascal Steffen
Nicole vom Hof führte uns ins Gewächshaus und erzählte von Schädlingen, die von selber kommen, und Nützlingen, die sie mit der Post bekommt, um die Schädlinge natürlich in Schach zu halten. Das Gemüseabo des Birsmattehof ist in Basel bekannt. Fast 3'000 sind es heute. Ich selber kaufe ihr Bio-Gemüse oft in der Markthalle oder auf dem Matthäusmarkt.
Danach ging es mit dem Traktoranhänger an Hühnern und Mutterkühen vorbei zum Salatfeld, wo uns ein weiss gedeckter Tisch erwartete.  
Blumenkohl auf Stundenei by Pascal Steffen
Zwanzig Gäste liessen sich auf den bequemen Stühlen nieder und Pascal Steffen vom Restaurant roots tischte auf. Der Erste gang war dem Ei gewidmet, begleitet von Pulled Suppenhuhn im Salatblatt. Unsere zusammengewürfelte Runde bediente sich von den Platten und kam schnell ins Gespräch. Am Tisch kannte ich schon vier Leute und beim zweiten Gang, geräuchete Forelle und Randen mit Forellenkaviar, war klar, dass ich vier weitere um höchstens eine Ecke kannte: Da war der ehemalige Chef von Onkel A., die Tante von meinem Sandkastenfreund F., eine Freundin von M. und eine Geschäftspartnerin von R. Basel ist eben ein Dorf. Zeit für ein Foto von Koch Steffen, der gerade Besuch von ein paar Rindern bekam. 
Pascal Steffen Roots Basel

Es folgten Artischoken, die viele nicht zu mögen glaubten und dann doch alle mochten. ​Die Gespräche plätscherten dahin, die Sonne gab nochmal alles, ein wundervoller Rotwein von La Famiglia Fluhberg wurde eingeschenkt und so machte es auch nichts, dass DAS hier etwas auf sich warten liess: viele Stunde im Ofen gegarte Haxe vom Rind.
Rinderhaxen aus dem Ofen

​Vom Nachtisch hätten wir alle noch mehr gegessen, obwohl längst niemand mehr hungrig war: Erdbeer, Holunder, Milch, oben crèmig, unten knusprig mit eingebautem Temperaturgefälle. 
Das 5-Gang Menu mit Weinbegleitung kostet mit 195 Franken einiges. Ich kann einen Farmtable-Abend dennoch wirklich empfehlen. Das Erlebnis, dort zu Essen, wo das Essen herkommt, werde ich nie mehr vergessen und der Aufwand hinter dem Anlass ist nicht zu unterschätzen. So gesehen rechnet sich das.

Michèle

1 Kommentar

Solidarisch Lebensmittel produzieren

7/3/2018

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Viele Menschen wünschen sich wieder mehr Bezug zur Landwirtschaft und möchten, dass die Produzenten faire Preise für ihre Produkte erhalten. Immer mehr kaufen deshalb direkt beim Bauer oder bei der Bäuerin ein (auf dem Markt, Hof oder Online) oder sie beteiligen sich an Solawi Projekten. Solawi steht für Solidarische Landwirtschaft oder Community Supported Agriculture, manchmal spricht man auch von regionaler Vertragslandwirtschaft. 
Bei der solidarischen Landwirtschaft fliessen die Lebensmittel vom Produzenten in einen Kreislauf, der von den Teilnehmerinnen mitfinanziert und mitorganisiert wird. Meist schliessen sich verschiedene Haushalte mit einem Hof zusammen. Die Haushalte verpflichten sich einen festgesetzten Betrag an den Hof zu bezahlen und erhalten dafür regelmässig Lebensmittel (bspw. alle zwei Wochen ein Gemüsekorb). Oft ist auch eine Mitarbeit auf dem Hof gewünscht.  Die Konsumenten erhalten so Einblick und Einfluss auf den Hof und die Produzentinnen werden vom Preis- und Risikodruck entlastet. 

In der Schweiz gibt es bereits über 50 solche Initiativen. Viele haben noch Plätze oder Abos frei. 
Solidarische Landwirtschaft. Gemeinsam Gemüse produzieren. Gemüseabo, Biogemüse, Solawi
Ein Projekt für solidarische Landwirtschaft in deiner Nähe finden:
  • Initiativen in der Deutschschweiz und in Deutschland
  • Initiativen in der Westschweiz
  • Initiativen in Österreich​
​
Wer mehr zum Thema lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch vom Rotpunktverlag. 
​
Könnt ihr euch vorstellen, bei einem solchen Projekt mitzumachen?
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Ilona

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2 Jahre STADT LAND GNUSS

27/2/2018

2 Kommentare

 
Foodblog Schweiz STADT LAND GNUSS. Gerichte und GEschichten. Michèle & Ilona
Heute vor zwei Jahren konntet ihr unseren ersten Post lesen.

Seither ist viel passiert: Wir haben geschätzt 3000 Mal mit Lust gegessen, 300 Artikel veröffentlicht (und etliche wieder verworfen) und bestimmt 30 tolle Menschen hinter anderen Blogs kennengelernt - kurz wir hatten Unmengen an Spass. 

Vor gut einem Monat wurde uns in der Zeitung Schweiz am Wochenende eine ganze Seite gewidmet. Zur Nachlese: Der ungepimpte Foodblog

Wir sind in diesen zwei Jahren auch viel herumgekommen und haben euch verschiedene Läden, Restaurants oder Bauernhöfe empfohlen. ​Alle unsere Tipps und Berichte haben wir nun für euch übersichtlich auf einer Karte gesammelt: 

An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an euch alle, für euer knuspriges Feedback und eure süssen Kommentare und herzhaften Likes. Wenn ihr Ideen, Wünsche oder Kritik habt, freuen wir uns auf Post.


​Michèle & Ilona

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Kraftsuppe vom Suppenhuhn

2/7/2017

3 Kommentare

 
868 Millionen Eier. So fleissig waren die Schweizer Legehennen letztes Jahr. Das sind über hundert Eier pro Einwohner. Und grob geschätzt zweieinhalb Millionen Hennen. Meist leben diese ein Jahr lang, selten länger. Über den Daumen gepeilt müsste also jeder Haushalt einmal pro Jahr ein Suppenhuhn verzehren. Warum das kaum der Fall ist, ist schwierig nachzuvollziehen. Denn gemäss Chinesischer Medizin stärkt eine Kraftsuppe das Qi und gemäss Grossmutters Basler Kochbuch ist sie dem Kranken löffelweise zu verabreichen.
Kraftsuppe Suppenhuhn
Hochschwanger machte ich mich auf die Suche nach einem Suppenhuhn aus verlässlicher Quelle. Mein reserviertes Demerter-Huhn landete nämlich versehentlich in einem anderen Topf. Bei meinem Bauer des Vertrauens (Cäsar von Silberdistel-Kost) wurde ich dann doch noch fündig. Sobald unser Bébé da war, stellte sich meine Mutter in die Küche und kochte es - unter Beigabe von Gemüse - aus.
Man nehme
1 Suppenhuhn

putze es Innnen und Aussen gründlich
und bedecke es in einem grossen Topf mit

Wasser.
Nach dem Aufkochen schütte man das Wasser ab.
4 Karotten
2 Petersilienwurz
2 Fenchel

5 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter
1 Zwiebel mit Nelken besteckt
zum Huhn geben und in
5 L Wasser
auf niedriger Stufe mindestens 4 Stunden lang auskochen.
Gegen Schluss gebe man
wenig Salz
dazu und koche es noch etwas weiter.

Die Zwiebel entsorgen.
Am ersten Abend nach dem Spitalaustritt assen wir zu dritt etwas Suppe mitsamt Fleisch und Gemüse. Danach gab es jeden Tag eine Schüssel der Kraftsuppe als Vorspeise. Nach einer Woche wanderte der Rest in den Gefrierer - für herausforderndere Zeiten. Bereits zwei Wochen nach der Geburt hatte ich grosse Lust Bäume auszureissen und Berge zu versetzen. Natürlich durfte und darf ich noch immer nicht Heben. Aber das Gefühl zu haben es zu können, ist einfach sensationell.
​
Unser neues Maiteli ist natürlich das zauberhafteste der Welt - so wie es die Kinder für alle Eltern sein sollten... und jetzt fallen mir gleich die Augen zu.
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Michèle

3 Kommentare

Höfe in der Region Basel

25/4/2017

4 Kommentare

 
Es gibt anscheinend Kinder, die denken, dass es lila Kühe gäbe. Das kann euch in der Region Basel eigentlich kaum passieren, denn mit den ÖV und selbst kurzen Beinen finden sich in der Umgebung schöne Bauernhöfe und Tierpärke. Büebli und ich haben in den letzten Wochen einige dieser Höfe besucht. Kürzlich hat mich eine Freundin nach Ideen gefragt. Das brachte mich auf die Idee zu diesem Beitrag für alle Basler Mamis:

Merian Gärten

Mein Gottimeitli schaut den Bibbeli in Brüglingen beim Schlüpfen zu. Neben seltenen Hühnerrassen findet ihr beim Hauptsitz von Pro Specie Rara viel Inspiration für den Gemüsegarten, das Kutschenmuseum, Vortragsreihen zu Natur und Ernährung, das sehr empfehlenswerte Café Merian und den ersten  bio-zertifizierten botanischen Garten Europas.

Neumatthof und Rehaghof

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Dreiviertel der Aescher Bauernhöfe sind Biohöfe. Dennoch konkurrieren sie kaum, der eine verkauft Gemüse im Abo, beim anderen könnt ihr Bio-Rohmilch für 1.50 CHF aus dem Automaten lassen. Das ist noch Milch, sage ich euch. Also vergesst eure Flaschen nicht.

Märliweg und Schlatthof

Wer den Märliweg in Reinach absolviert hat, kann nach dem Bräteln an der Feuerstelle links den Berg gegen Aesch runter und wieder hoch laufen, um Schweinen und Rindern zu begegnen. Der Hof gehört der Christoph Merian Stiftung.

Klosterfiechten und spielen "auf der Alp"

Vom Bus 37 ist es nicht weit zum Hof Klosterfiechten. Hier könnt ihr Ziegen, Ponnies, Esel, Pferde und Kühe zu bestaunen. Leider sind die Kühe oft angebunden, aber die Weidesaison beginnt ja gerade erst. Wenn ihr den Berg hoch geht, kommt ihr zum Spielplatz "aus der Alp", wo man auch wunderbar picknicken kann.

Birsmattehof - Genossenschaftshof

Der Birsmattehof ist DER Gemüsekorbanbieter der Region. Für stillende Mütter gibt es sogar einen Spezialkorb ohne blähende Gemüse. Dienstags und donnerstags könnt ihr in Therwil von 15.30 - 17.30 Uhr direkt auf dem Hof euren Gemüseeinkauf aber auch selber zusammenstellen. 

Spaziergang nach Oltingen

Nach einem schönen Spaziergang am Ende des Baselbiets - z.B. rund um die Geissfluh herum - lohnt der Abstecher nach Oltingen; ein Blättli tilgen im "Ochsen", danach Rohmilch, Käse, Rauchwürstli und Trockenfrüchte beziehen im Selbstbedienungslädeli von Familie Spycher-Gass. Zu sehen gibt es Milchkühe und Jungrinder.
Ausflugs-Tipps etwas weiter weg:

Wilder Westen - Hof und Restau
Dinkelbergerhof - Spaziergang und Einkehr
Maiengrün - Hofladen und Alpakas
Agrovision Burgrain - Essen, Spielen, Einkaufen

​Die Liste ist natürlich nicht abschliessend... Ich bin selbst immer dankbar für Tipps!

Michèle

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