Für eine kurze Zeit beglückt uns dieses würzige Liliengewächs. Und auch ich konnte nicht widerstehen und habe den Bärlauch zu feinen Knöpfli verarbeitet. Für die, die Knöpfli nicht kennen; das sind kleine Spätzli mit einer etwas runderen Form.
Rezept für 2 Personen:
mit
ca. 30 g Bärlauch
pürieren.
2 Eier,
0.5 dl Wasser
dazugeben und verquirlen.
200g Halbweissmehl (oder Spätzli/Knöpflimehl)
mit
1 Prise Salz
und
etwas Muskatnuss
mischen und eine Mulde formen.
Die Bärlauchflüssigkeit in die Mulde giessen und verrühren.
Den Teig klopfen bis er Blasen wirft und glatt ist. Dann zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
In einer Pfanne
2 Liter Salzwasser
zum Kochen bringen. Knöpflisieb auf den Pfannenrand legen und den Teig durch das Sieb streichen.
Wenn die Knöpfli oben aufschwimmen mit einer Schaumkelle abschöpfen und in eine kalte Schüssel geben (dann verkleben die Knöpfli weniger).
Bratbutter
in einer Pfanne erhitzen und die Knöpfli darin braten bis sie goldbraun sind.
Da Bärlauch dem giftigen Maiglöckchen und der ebenso giftigen Herbstzeitlosen sehr ähnlich sieht, gibt es jedes Jahr Vergiftungen. Seid ihr unsicher? Dann zerreibt einfach ein Blatt. Riecht es nach Knoblauch, dann ist es Bärlauch. Riecht es nach nichts, dann lasst die Blätter im Wald.