Trotz der Bezeichnung Buchweizen handelt es sich nicht um eine Getreidesorte, sondern um ein Gewächs aus der Familie der Knöterichgewächse. Buchweizen enthält kein Gluten und ist deshalb auch für Menschen geeignet, die Gluten nicht vertragen. Bis ins 19. Jahrhundert wurde Buchweizen auch in der Schweiz angebaut, heute vor allem in Russland, China und anderen Ländern mit gemässigtem Klima. In der Schweiz ist er eine beliebter werdende Kultur im Bioackerbau.
In einer Schüssel
150 g Buchweizenmehl
150 g Dinkelmehl
1 TL Meersalz
eine Prise Bockshornkleesamenpulver *
mischen.
1 Päckchen Trockenhefe
in eine Vertiefung geben
2 dl Milch oder Sojadrink
in einem kleinen Kochtopf erwärmen (nur lauwarm!), Hefe in der Flüssigkeit auflösen
2 dl Wasser
m gleichen Kochtopf ebenfalls leicht erwärmen und zur Mehlmischung dazu geben.
Teig mit einer Holzkelle gut mischen und schlagen, bis er Blasen wirft.
Zugedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten aufgehen lassen.
In der Zwischenzeit kann man die Beilage vorbereiten (Gemüse, Sosse, siehe unten).
1 EL Sonnenblumenöl
in ein beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen
Teig mit einer Kelle portionenweise hineingeben und Rondellen von ca. 7-10 cm Durchmesser bilden.
Blinis auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze braten, bis sie schön braun sind.
Dazu passt zum Beispiel:
Kurz gedämpftes fein geschnittenes Gemüse
Lachs, Joghurt-Quark-Kräutersosse
Rohschinken
süss mit Birnel, Ahornsirup, Bananen, Apfelstückli…
*Bockshornkleesamenpulver bekommt man in gut sortierten Gewürzläden (z.B. Gewürzprofi).
Bockhornklee ist eine alte Gewürz-, Heil- und Nahrungspflanze, die von Heilkundigen in Ost und West empfohlen wird). Bockshornkleesamen haben einen aromatischen Geschmack – leicht bitter- leicht süss- leicht nussig und harmonisieren den Geschmack von Teigen. Die Blinis können aber natürlich auch ohne Bockhornskleesamenpulver zuereitet werden.