"Die Kuh ist kein Klimakiller" - das Buch von Anita Idel hat meine Sichtweise auf die Nutzviehhaltung verändert. Die Tierärztin und Wissenschaftlerin setzt sich dafür ein, Weideland endlich als schützenswerten Raum - wie Meere oder Regenwald - zu anerkennen. Dank ihrem Buch ist mir erst richtig klar geworden, dass Nutztiere nicht nur Lebensmittel schaffen. Richtig gehalten, sind sie wertvolle Nutzbringer für das Gleichgewicht unserer Natur. Ich habe versucht, die Essenz in drei kleinen Skizzen darzustellen.
Die Biodiversität von nachhaltig bewirtschafteten Weiden ist atemberaubend. Daran freuen sich nicht nur Wandervögel wie ich. Aber unsere Weiden gibt es nur so lange, wie sie beweidet werden.
Nutztiere transportieren in Kot und Fell Samen. So haben auch andere Pflanzen als Löwenzahn und Hahnenfuss die Chance, sich über grössere Gebiete zu verbreiten.
Frass und Dung fördern die Wurzelbildung - vorausgesetzt die Gräser haben vor dem nächsten Graser genügend Zeit sich zu erholen. Aus den Wurzeln wird dereinst Humus, fruchtbarer Boden. Und jede Tonne Humus entzieht der Atmosphäre 1,8 t CO2. Weiden entlasten also das Klima.
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