Sie gehören zu den wenigen, die in der Schweiz noch - respektive wieder - Linsen anbauen, erzählt uns Maja. Ihr Mann ist gelernter Landmaschinenmech, so sei es für ihn möglich gewesen, die Maschinen für den Linsenanbau umzubauen. Weil Linsen nicht so standhafte Pflänzchen sind, werden sie zusammen mit anderen Kulturen gesät, so können sie sich an den stärkeren Pflanzen hochranken. Weizen hätte an sich gut funktioniert, doch dann waren die Linsen nicht mehr ganz glutenfrei.
Ebenfalls erfolgreich zeigten sich Eiweisserbsen, die nach dem Dreschen aus den Linsen gesiebt und als Futter verwendet werden können. Im letzten Sommer haben sie die Linsen zusammen mit Leindotter geerntet, der Omega-3-reiches Öl hergibt. Trotzdem mussten die Beluga-Linsen noch aufwendig von Steinchen gesäubert werden. Nun sehen die tiefschwarzen Bölleli aber sehr hübsch aus. Obwohl noch eine kleine Wanderung vor uns liegt und es die Schweizer Linsen auch in Reformhäusern gibt, kaufe ich mir ein Pfund.
Linsen-Salat inspired by Garten
Für eine sehr kleine Familie:
125g Beluga-Linsen für 20 Min. in Wasser einweichen. 1 L Wasser aufkochen Zimtrinde ins Wasser geben, die Linsen abschütten und zum Kochwasser geben und 20 Min. köcherlen lassen. Jungen Löwenzahn Scharfen Schnittsalat (der kommt auch auf dem Balkon) waschen und zerkleinern 1-2 Küttiger Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden Kleine Frühlingszwiebel waschen und hacken 3 EL Olivenöl Zitronensaft Salz Pfeffer beigeben. Die Linsen abschütten, und ebenfalls beigeben. Sobald sie etwas abgekühlt sind, den Salat und die Karotten vorsichtig darunter mischen. |
Zum Linsensalat haben wir Knoblauch-Salbei-Schnittchen, Kalechips, Weichkäse, Birne, Gschwellti (Pellkartoffeln) und Kräuterquark gegessen. Geschmacksboooooooom.
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