Bisher gab es in der Schweiz nur eine Handvoll Betriebe mit einer Bewilligung für Hof-/Weidetötungen. Seit diesem Jahr bestehen nun die gesetzlichen Grundlagen, dass alle Landwirtschaftsbetriebe eine kantonale Bewilligung beantragen können.
Von Zeit zu Zeit beziehe ich Fleisch von einem Betrieb, der seine Rinder auf dem Hof tötet. Ich bin überzeugt, dass es - neben anderen Aspekten wie der richtigen Lagerung - einen immensen qualitativen Unterschied macht, wenn Tiere stressfrei getötet werden. Ich freue mich, dass das Angebot nun bald wachsen wird, dann könnt ihr euch selbst davon überzeugen.
Eine Hofschlachtung ist aufwendig und für die Tiere nur stressfrei, wenn sich der Produzent ganz darauf einlässt, sich Zeit nimmt und alles genau durchdacht hat. Die Landwirte „üben“ die Abläufe mit ihren Tieren beispielsweise, damit sie vor der Betäubung nichts von ihrem bevorstehenden Tod ahnen.
Folgende Bio-Höfe kann ich euch heute empfehlen, denn ich bin von ihrer (inneren) Haltung absolut überzeugt:
- Cäsar und Lena Bürgi, Silberdistel-Kost
- Georg Blunier, Biohof Dusch
- Nils Müller und Claudia Wanger, Hof Zur Chalte Hose