– erschreckende Zahlen die uns sogar unser Feierabendbier vermiesen.
Im Februar 2016 sorgten Testergebnisse des Umweltinstituts München für Aufregung. In den 14 meistgetrunkenen Bieren in Deutschland wurden Glyphosatrückstände gefunden. Glyphosat ist ein sogenanntes Total-Herbizid: Das Gift tötet alles ausser der resistenten Nutzpflanze. Es ist mit ca. 300 Tonnen pro Jahr das in der Schweiz am häufigsten eingesetzte Herbizid und wird bereits seit 40 Jahren eingesetzt.
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Die Behörden sagen zwar, dass die Menge Glysophat in den Bieren unbedenklich sei. Erst wenn eine erwachsene Person 1000 Liter Bier pro Tag trinken würde, werde es gefährlich. Glyphosat wurde aber nicht nur im Bier, sondern auch bereits in anderen Lebensmitteln nachgewiesen. Dass das Gift überall ist, zeigen auch die Untersuchungen die im Urin von mehr als 40% der Europäer und Europäerinnen Glyphosat gefunden haben. Das Totalherbizid wurde von der internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (IARC) zudem als «wahrscheinlich krebserregend» eingestuft. Und zum Thema Umweltschäden könnte ich gleich nochmals einen Post schreiben.
Ich werde weiterhin Bier trinken, aber so langsam aber sicher muss sich die Politik schon überlegen ob der Pestizideinsatz nicht endlich eingeschränkt werden soll.