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Kann ich das noch essen?

6/2/2017

2 Kommentare

 
Selbst wenn ihr sämtliche Tipps gegen Foodwaste befolgt, wird es ab und an vorkommen, dass ihr euch die Frage stellt: "Kann ich das noch essen?"
Uns ging es so, als wir eine Essens-Lieferung zwei Tage zu spät erhalten haben. Der Anbieter war zwar an dem Malheur nicht schuld, trotzdem bot man uns an, sämtliche Frischprodukte zurück zu erstatten. Leider konnten wir nicht ausfindig machen, ob die Kühlkette in dieser Zeit eingehalten war. Da es sich um viele tierische Lebensmittel handelte, tat das Entsorgen besonders leid. 
Gemäss der BAFU-Studie «Erhebung der Kehrichtzusammensetzung 2012 (PDF, 2 MB, 28.01.2014)» beläuft sich die Menge der Nahrungsmittelabfälle, die mit dem Siedlungsabfall in die KVA gelangen, auf rund 250‘000 Tonnen pro Jahr. Dieser Food Waste ist mehrheitlich auf den privaten Konsum zurückzuführen.
"Gemäss der BAFU-Studie (2012) beläuft sich die Menge der Nahrungsmittelabfälle, die mit dem Siedlungsabfall in die Kerichtverbrennungsanlagen gelangen, auf rund 250‘000 Tonnen pro Jahr. Dieser Food Waste ist mehrheitlich auf den privaten Konsum zurückzuführen."
Also haben wir uns die Einkäufe einfach mal angeschaut. Insgesamt sah alles unversehrt aus. Selbst der Nüsslisalat, der nicht in den Kühltaschen gelagert war, machte noch eine Gattung. Da die Waren bei 0° Celsius einige Zeit vor der Tür gestanden haben, war das Bier bereits kühl gestellt und die Kühlelemente waren teils (noch) gefroren.

Der Käse hatte offensichtlich nicht geschwitzt. Die Milch hat weder sauer gerochen noch geschmeckt. Auch dem Joghurt sah man nichts an. Wenn Joghurt schlecht ist, kräuselt es auf der Zunge, das war nicht der Fall. Die Eier essen wir sicherheitshalber nur gekocht.

Beim Kalbsvoressen beschlossen wir, genauer hinzuschauen: Die Konsistenz war gut, wenn mann darauf drückte, blieb keine Delle. Die Farbe war wunderbar rosa. Der Geruch einwandfrei. Ich habe es gründlich abgewaschen und trockengetupft. Ich würde das Fleisch in so einem Fall dennoch nicht roh verzehren, aber ein Voressen kocht ja nochmals ein bis zwei Stunden. Wir wurden nicht enttäuscht, das Fleisch hat hervorragend geschmeckt. Auch die Salami und die Landjäger werden wir noch essen.

Gut zu wissen: Kochen reduziert die Keimzahl, während Tiefgefrieren diese lediglich stabilisiert, die Vermehrung der Keime also verhindert bis man es wieder auftaut.

Vom Hackfleisch haben wir uns dennoch nach einiger Diskussion verabschiedet, denn die grosse Oberfläche bietet Bakterien viele Möglichkeiten sich zu verbreiten und Mängel sind schwieriger zu beurteilen. 

Nun bin ich gespannt: Wie hättet ihr entschieden?

Michèle

2 Kommentare
Ursula
8/2/2017 12:15:29

Liebe Michèle
ich hätte gleich gehandelt. Wie Du benütze ich dabei immer vier von meinen 5 Sinne: SEHEN, RIECHEN, SCHMECKEN, TASTEN.

Antworten
Jeannette alias KrautLiese link
18/3/2017 01:00:24

Ich hätte auf jeden Fall gerochen, probiert und lange gekocht. Danke für den Hinweis mit dem Kochen und Tiefkühlen. Gut zu wissen!

Es gibt bei uns in Köln einen tollen, kleinen Laden, der sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. Also. wenn ihr mal hier seid, müsst ihr mal bei "The Good Food" vorbeischauen ;-) Und die Seite und das Projekt Foodsharing sind auch tolle Sachen.

In diesen Sinne: allzeit gutes Resteessen! ;-)

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