Auf einer Reise im Vietnam hatte ich unglaublich leckeren Tofu probiert. In der Schweiz konnte ich bislang nicht so viel mit dem Sojabohnenquark anfangen. Meistens schmeckte der Tofu nach nichts und auch die wabblige Konsistenz konnte mich nicht vom Hocker reissen.
Freunde von mir, die sich vegetarisch ernähren und deshalb öfters einmal Tofu kochen, empfahlen mir den Tofu einfach einmal gut und lange zu marinieren.
Wenn man „Tofu marinieren“ bei Google eingibt, werden einem unzählige Rezepte vorgeschlagen. Ich habe es mit den Zutaten, die ich zu Hause hatte, ausprobiert und muss sagen, das Resultat hat auch meinen kritischen Freund überzeugt, es blieb gar nichts übrig.
den Tofu auspacken und in Streifen schneiden.
Die Streifen in Küchenpapier wickeln
und mit schweren Gegenständen ca. 10 Minuten pressen bis ein Grossteil der Flüssigkeit ausgetreten ist.
Für die Marinade:
1 EL Ketchup,
1-2 EL Sojasauce,
1 EL ÖL
mit
Pfeffer, Currypulver, Paprikapulver, Kräuter und Korianderpulver
vermischen.
Je nach Geschmack kann man verschiedene Gewürze mischen.
Wichtig ist, dass die Marinade sehr salzig und würzig ist und beim Probieren deshalb nicht sehr gut schmeckt. Ist die Marinade zu mild, wird auch der Tofu zu mild.
Die Tofu-Streifen mit der Marinade bestreichen und für mindestens 2 Stunden marinieren.
Dann die Tofu-Streifen mit wenig Öl in einer Bratpfanne anbraten oder im Backofen bei 200 C° Umluft beidseitig ca. 10 Minuten knusprig backen.