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Ökologie und Weidehaltung

19/7/2016

2 Kommentare

 
Vor Kurzem titelten die Medien "Rindfleisch: Grossviehmast ökologischer als Weidehaltung" und bezogen sich auf den Schlussbericht der jüngsten Agroscopestudie. Während die von Micarna in Auftrag gegebene Studie darauf hinweist, dass durchaus relevante Themen - wie Biodiversität und Tierwohl - nicht einbezogen wurden, geht dies bei der Zusammenfassung meist verloren. Darum hier ein Auszug aus der Studie:
Die höheren Umweltwirkungen der Weidemast sind vor allem auf die geringere Tageszunahme und die daraus folgende längere Mastdauer zurückzuführen. Zu beachten ist aber auch, dass hier nur ein Teil der gesamten Nachhaltigkeit der Rindermast abgebildet wurde. Neben ökologischen Aspekten gibt es auch weitere für die Gesamtnachhaltigkeit wichtige Indikatoren, wie etwa das Tierwohl. Dieses wurde in der vorliegenden Studie nicht berücksichtigt. Auch muss festgehalten werden, dass graslandbasierte Systeme weitere für die Gesellschaft wichtige Funktionen wahrnehmen können, wie etwa der Erhalt der Biodiversität und von kulturell wertvoller Landschaften oder die Verringerung der Abhängigkeit von externen Ressourcen. 
Jungrind auf der Weide im Jura
Jungrind auf der Weide im Berner Jura
Auf den aus meiner Sicht wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekt weist auch die Agrosopestudie hin:​
Bei den Flächen muss man jedoch unterscheiden zwischen Ackerflächen und Grünlandflächen, wobei im ersten Fall der Anbau von Futtermitteln mit dem Anbau von direkt für den Menschen verzehrbaren Lebensmitteln konkurrenziert. 
Die Unabhängigkeit von anderen Weltregionen und dass genügend Nahrungsmittel für 10 Milliarden Menschen produziert werden können, das wird für unsere Kinder und Kindeskinder noch wichtig werden. Ich glaube: Spätestens 2050 wird im Grünland Schweiz wieder Fleisch aus Gras gemacht, so wie es sich für einen Rindermagen gehört. 

​Und etwas lebenswichtiges sollte man auch nicht vergessen: Humus. Darin gespeichertes CO2 entlastet unser Klima massgeblich. Nachhaltiges Weidemanagement erhält Humus, statt die Bodenfruchtbarkeit zu vernichten, wie es der intensive Ackerbau tut.

Und was den Geschmack angeht, da geniesse ich  und schweige für einmal.

Michèle

2 Kommentare
Nicole link
22/7/2016 11:04:53

Danke für wichtigen Infos und die ganzheitliche Sicht. Ich glaube wirklich dass es wichtig ist zu berücksichtigen , dass die Schweiz ein Grasland ist und dass die Rindermägen Nicht für Kraftfutter sondern für Heu und Gras eingerichtet sind

Antworten
Michèle link
25/7/2016 22:08:27

Liebe Nicole
Hoffentlich denken bald noch mehr Menschen so wie wir, sodass die Tiere wieder artgerecht ernährt werden. Es gibt zudem so viele Aspekte, die mit dem Anbau von Futtergetreide zusammenhängen, welche wir gar nicht durchschauen. Und ich finde beim Rindfleisch schmeckt man den Unterschied auch.
Herzlich
Michèle

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