Was nützt der Regenwurm?
Der Wurm lockert und belüftet also den Boden und dient so auch der Wurzelbildung. Er stellt den Pflanzen aus abgestorbenen Pflanzen gewonnene Nährstoffe zur Verfügung und er verwandelt Sie in Erde. Humus bindet C und entlastet das Klima.
Was schadet dem Regenwurm?
Eine Studie aus Wien belegt, dass mit Pestiziden gebeiztes Saatgut und Glyphosat die Regenwurm-Aktivität verringert.
Ein weiteres Problem ist, wenn auf den Feldern zu wenig Nahrung zurück bleibt oder wenn der Boden z.B. durch tiefes Pflügen zu stark bearbeitet wird.
Gemäss Empa gelangt 40-mal mehr Plastik in den Boden als in die Gewässer - das kann für den Wurm nicht gut sein.
Was können wir für den Regenwurm tun?
- Die Bearbeitung von trockenen oder kalten Böden schädigt Würmer viel weniger, da sich die meisten Arten in tiefere Bodenschichten zurückgezogen haben.
- Minimale Bodenbearbeitung, möglichst wenig wenden
- Gründbedeckung
- Mulchen
- Regelmässige Kalkung
- Bio kaufen
- Plastik meiden
- Für den Regenwurm lobbyieren
Michèle
http://regenwurm.ch/files/downloadfiles/DOWNLOADS/Dokument1.pdf
https://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/32473.html
https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/boden/regenwurm.html
https://www.empa.ch/de/web/s604/mikroplastik-bafu