Bei mir kann man nicht von einem grünen Daumen sprechen, aber wenn’s ums Essen geht, gebe ich mir alle Mühe... Für unseren Gemeinschafts-Garten zahlen wir jährlich etwa so viel, wie uns die Erträge im Laden kosten würden. Von Mitte März bis November arbeiten wir jede Woche ein bis zwei Stunden darin, unsere Gartenzerge-Freunde zum Teil noch mehr. Die Arbeit zahlt uns keiner, aber es lohnt sich trotzdem.
Ich mache es wie der Bilderbuchbär Paddington und schreibe eine Liste mit all den Vorzügen:
Ich mache es wie der Bilderbuchbär Paddington und schreibe eine Liste mit all den Vorzügen:
- Über jedes Kraut, jede Knolle, jede Frucht freue ich mich drei Mal: wenn sie spriesst, wenn ich sie ernte und wenn ich sie essen darf.
- Der Garten steigert die Vielfalt in unserer Küche enorm (Kale Chips, Linsen Salat etc.)
- Die Blumen bringen Farbe ins Esszimmer.
- Den Grill und das Mittagsschläfchen unter dem Apfelbaum möchte ich nicht missen.
- Das Feierabend-Bierchen mit anderen Gartenzwergen auch nicht.
- Frische Luft und Bewegung machen zufrieden (zugegeben, der Giessplan zwingt mich manchmal auch zu meinem Glück).
- Mein Kind lernt von Anfang an etwas darüber, wie es sich selber ernähren kann. Und wer weiss schon, wie unsere Welt im Jahr 2087 aussehen und welches Wissen er noch brauchen wird.
- Kein Lohn ist grösser als eine ausgereifte sonnenwarme Erdbeere im Mund zergehen zu lassen...