Vor drei Jahren hat Ilona darüber geschrieben, wie Firmen gefährliche Pestizide exportieren, die hier längst verboten sind. Frankreich hat den Schritt gewagt und solche Exporte verboten. Das höchste Gericht hat anfangs 2020 eine Klage gegen diesen Entscheid abgewiesen (mehr dazu).
Eindrücklich zeigt diese Doku, wie schauderhaft der Einsatz solcher Pestizide in Ländern des Südens sein kann. Der Verkauf ist kaum reglementiert und die Ausbildung der Anwender reicht nicht aus, um die Packungsbeilage zu verstehen. Die Folge davon: Die Stoffe werden nach Gutdünken gemischt und ohne ausreichende Schutzkleidung ausgebracht, die Menschen und die Natur in der Folge vergiftet.
Als Konsumierende müssen wir uns bewusst sein, dass die giftigen Exporte letztendlich auch als Importe wieder zurück zu uns kommen: In Lebensmitteln. Beispielsweise gelten für Importgemüse weniger strenge Anforderungen bezüglich Pestizid-Rückstände als für Schweizer Ware. Noch besser: Ihr kauft bio.
Nur 15 Länder, wobei Frankreich auf den vorderen Plätzen rangiert, machen über 80% des Umsatzes mit exportierten Pestiziden. Nun wäre es umso dringender, dass andere Länder mit Frankreich gleichziehen.
Dass sich Firmen mindestens an internationale Standards zu halten, was Menschenrechte und Umweltschutz anbelangt, darum geht es in der Konzernverantwortungsinitiative. Wir stimmen am 29. November JA!
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