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Sensorik - essen mit allen Sinnen

19/12/2018

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Auf Instagram, in Magazinen oder auf Netflix sehen wir täglich duzende Bilder von gluschtigem Essen. Natürlich isst das Auge immer mit, doch ehrlich gesagt sieht nicht jedes hammer Gericht so appetitlich aus wie es schmeckt. Schon mal versucht Kafteji, Pois Cassés oder Brotsuppe zu fotografieren?
Bild
Nicht sehr fotogen, aber unheimlich schmackhaft: Pois Cassés - Zum Nachkochen klickt auf's Bild
Technisch wäre es relativ einfach möglich, das Geräusch von Essen zu teilen. Das Knacken von Schokolade oder Würstchen, das Knuspern von Müesli oder Chips spielt eine durchaus wichtige Rolle bei der Produktentwicklung. Keine Angst, ich werde keinen Podcast für Schmatz- und Kaugeräusche installieren. Denn was wäre das Essen ohne Geschmack.
Schmecken tun wir mit der Zunge, vorne süss und salzig, seitlich sauer (jetzt nicht an eine saure Zunge denken) und hinten bitter. Kinder schmecken in jungen Jahren kein Salz und selbst sehr süsses kommt ihnen weniger süss vor als uns. Bitter nehmen sie dafür besonders intensiv wahr, müssen sich die kleinen Menschen doch vor Vergiftungen besonders gut schützen. Den fünften Geschmack, genannt Umami, finden wir in Fleisch, Käse, Misosuppe oder Geröstetem. Er ist nichts anderes als natürliches Glutamat. Einfach gesagt, er entlockt uns dieses "mmh".
Scharf ist übrigens kein Geschmack, scharf ist ein Schmerz. Für das Spüren haben wir beim Essen ebenfalls unsere Vorlieben: Bleibt nach dem Öl ein Film im Gaumen zurück? Ist das Steak zart? Ist die Suppe zu heiss? Hat das Jogurt Stückchen drin? Mögt ihr es stichfest oder crèmig?
Das kleine Buch vom Riechen und Schmecken
So ein Zufall: Heute morgen hat mich das Radio mit einem Interview von Hanns Hatt geweckt "Wie riecht Weihnachten?" - Zum Nachhören klickt auf's Bild
Am subtilsten bleibt unser Geruchssinn. Ob wir schlafen, radeln oder schmausen, der Geruchssinn ist immer wachsam und informiert uns über unsere Umgebung. Wir nehmen zum Glück nicht nur durch die beiden Löcher sondern auch retronasal Gerüche wahr (eigentlich über all dort wo der Schnodder läuft). Unsere Rezeptoren in der Nase übermittelt ein Alphabet von 350 Gerüchen an unser Gehirn, wo sie in verschiedensten Variationen mit Emotionen verknüpft sind. Zutaten sind also wie Wörter, die sich aus verschiedenen Geruchsbuchstaben zusammen setzen. Jede Zubereitung ist ein wie Satz. Und ein Gericht ist im besten Fall ein Gedicht.
#achtsamgeniessen

Michèle

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