Wenn wir mit den Kindern in den Wald gehen, dann zeigen wir ihnen, dass wir unseren Abfall mitnehmen. In der Schweiz zumindest. Wenn wir ins Ausland gehen, dann lassen wir den Abfall auch mal liegen. Ist ja nicht unser Problem. Polizei hat es da sowieso keine. Ausserdem kratzt uns die kleine Busse nicht, falls wir denn doch eine kriegen sollten.
Kling schräg, oder? Und natürlich machen wir das NICHT! Trotzdem sind wir keine Supereltern, "good enough" ist unser Ziel. Aber nun zum eigentlichen Thema.
Die Konzernverantwortungsinitiative verlangt eigentlich nicht mehr, als dass sich Schweizer Firmen so verhalten, wie "gut-genug Eltern" das tun würden. Sie und ihre Firmen-Kinder sollen sich an internationale Umweltschutz- und Menschenrechts-Standards halten. (Nicht etwa Schweizer Standards wie hier von mir vorgeschlagen).
Ich glaube nicht, dass es Schweizer Firmen schaden würde. Verantwortungsvolles Handeln hat in unserer Geschichte schon öfter zum Erfolg geführt. Ausserdem wären die meisten KMUs gar nicht betroffen.
Noch nicht überzeugt von meiner - zugegebenermassen lapidaren - Metapher? Letzte Zweifel hat bei mir BDP-Kopf Martin Landolt ausgeräumt: srf.ch/play
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