Wollen wir mal ein paar Details über uns preisgeben?
Ja, wieso nicht. Im Sommerloch haben wir eh nicht so viele Leser.
Wie viele Leser haben wir denn normalerweise?
Aktuell besuchen rund 700 Personen pro Monat unseren Blog. Vor einem Jahr war die Zahl 3x höher, da haben wir aber auch mehr Zeit in den Blog investiert.
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Danke für‘s Nachschauen, ich bin froh, dass du das machst. Gibt es denn etwas, das dir am Bloggen stinkt?
Dass die meisten Leute nur schöne, gestylte Foodbilder anschauen möchten. Längere Texte und Hintergrundinformationen interessieren zwar viele Leute, aber die meisten nehmen sich nicht die Zeit solche Artikel zu lesen, sondern scrollen einfach durch Instagram und liken die schönsten Bilder.
Du weisst zumindest immer was kochen. Was ist dein Geheimnis, um schlank zu bleiben?
Schlank zu sein, ist für mich nicht das Wichtigste. Ich möchte aber möglichst lange gesund bleiben. Ich versuche deshalb wenig stark verarbeitetet Produkte zu essen und koche viel selbst und ich integriere viel Gemüse in meinen Alltag, so ist der Bauch dann beim Dessert schon ziemlich voll. Auf den Dessert verzichten, nur wegen der Line, möchte ich nämlich nicht.
Was waren deine Grosseltern von Beruf und was hast du von ihnen gelernt?
Väterlicherseits Postbeamter und Serviceangestellte, mütterlicherseits Schreiner und Verkäuferin.
Mit den Eltern von meiner Mutter hatte ich nicht so viel Kontakt. Von den Eltern von meinem Vater habe ich aber viel gelernt.
Meine Grossmutter betonte immer wie wichtig es ist, dass man das ganze Leben lang neugierig ist und neues lernt, denn Wissen und neue Erlebnisse kann einem niemand mehr stehlen. Sie hat zum Beispiel mit 80 Jahren noch Russisch gelernt.
Mit den Eltern von meiner Mutter hatte ich nicht so viel Kontakt. Von den Eltern von meinem Vater habe ich aber viel gelernt.
Meine Grossmutter betonte immer wie wichtig es ist, dass man das ganze Leben lang neugierig ist und neues lernt, denn Wissen und neue Erlebnisse kann einem niemand mehr stehlen. Sie hat zum Beispiel mit 80 Jahren noch Russisch gelernt.
Du bist auf einem Bauernhof gross geworden. Wie hiess deine liebste Kuh und wie hat sie sich dir ins Herz gemeisselt?
Meine Lieblingskuh war lange "Erda". Wir hatten diese Kuh viele Jahre und sie hat mich gut gekannt und wahr sehr zutraulich und ruhig, ich konnte sogar auf ihrem Rücken sitzen. An ihren Zitzen habe ich auch gelernt von Hand zu melken, sie hatte viel Geduld mit mir.
Was war bisher dein grösster Verzicht?
Ich verzichte bewusst auf verschiedene Dinge aus Nachhaltigkeitsgründen. Was der grösste Verzicht war oder ist, könnte ich aber nicht sagen. Durch jeden Verzicht gewinnt man ja auch etwas dazu...
In Nepal essen die Menschen „Dal Bath“ zum Zmorge, zum Zmittag und zum Znacht. Was könntest du drei Mal am Tag essen?
Müesli könnte ich regelmässig essen. Ich habe aber schon gerne Abwechslung.
Welches Rezept von mir magst du?
Oh, ich mag ganz viele Rezepte von dir, das Rezept für die Pizzoccheri della Valtellina habe ich aber wohl am meisten nachgekocht. Erst diese Woche hat mich dein Rezept für den Glasnudelsalat inspiriert.
Wohin reist du als nächstes?
Weit weg.. nach Argentinien. Ich freue mich auf die Empanadas, die Eintöpfe und natürlich den Wein.
Wir lesen beide gerne populärwissenschaftliches, aber nicht nur. Was liest du denn gerade?
Born Free von Malaika Wa Azania, ein Buch über eine junge Frau in Südafrika nach dem Apartheid.
Wenn du auf eine einsame Insel nur ein Buch mitnehmen könntest, welches wäre das?
Das wäre wohl ein Tagebuch wo ich Gedanken und Ideen reinschreiben kann. Ein Buch hätte ich ja nach 2-3 Tagen gelesen und müsste dann immer wieder das gleiche lesen.
Wollen wir verraten, dass du im Juli geheiratet hast?
Ja klar! Mein langjähriger Freund und ich haben Anfang Juli im Hasliberg geheiratet.
Mein Mann kann, wie auch deiner, Michèle, gut kochen. Das war mir bei der Partnerwahl sehr wichtig; denn Schönheit vergeht, aber mein Hunger bleibt :-).
Mein Mann kann, wie auch deiner, Michèle, gut kochen. Das war mir bei der Partnerwahl sehr wichtig; denn Schönheit vergeht, aber mein Hunger bleibt :-).
Und was hat das mit dir gemacht?
Ich habe jetzt einen anderen Nachnamen und ich weiss, dass mein Mann zu mir steht.
Das war übrigens die Hauptspeise an unserer Hochzeit im Hasliberg: Safranrisotto, Saison-Gemüse vom Biohof Widacher, Rind- und Schaffleisch aus dem Hasliberg dazu Sauce und Kräuterbutter - alles zum Selberschöpfen. Danke an mein Götti für das Foto, das Essen wurde nämlich gar nicht oft fotografiert ;-) |