Damit die Tomaten jetzt bereits reif sind, mussten die Jungpflanzen aber Januar-März stark beheizt werden. Wenn man also die CO2-Bilanz der Schweizer Tomaten, die es jetzt zu kaufen gibt, mit den importierten Tomaten vergleicht, schneiden die Importtomaten viel besser ab. Die Produktion in einem gut isolierten Gewächshaus in der Schweiz erfordert mehr Energie als die Produktion ohne Heizung, aber mit einem Transport von 2‘000 Kilometern.
Natürlich ist CO2 nicht der einzige Faktor, der einen Kaufentscheid beeinflusst, aber in der ganzen Klimadiskussion doch ein wichtiger.
Im Bio-Anbau dürfen die Gewächshäuser im Winter nur frostfrei gehalten werden (heizen bis max. 5 Grad). Einheimische Bio-Tomaten kommen deshalb immer um einiges später als die konventionell produzierten Tomaten auf den Markt.
Tomaten sind heute das ganze Jahr hindurch erhältlich, auf was achtet ihr beim Tomatenkauf?
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