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Weniger tierische Produkte: 2 Szenarien

15/4/2017

2 Kommentare

 
Nur mal so ein Gedanke: Was passiert, wenn 1/5 der Bewohner unseres Landes beschliesst vegan zu leben? Gemeinsame Mittagessen mit den Kollegen würden seltener und es würde aufwendiger Gäste zu bekochen. Vorwürfe und Vorurteile nähmen zu. Immerhin würden spannende Alternativen angeboten, zum Beispiel mehr verschiedene Gemüse, Nüsse und Getreide. Es gäbe aber auch mehr mangelernährte Leute, weil eine ausgewogene vegane Ernährung viel Aufmerksamkeit erfordert. Zudem fänden wir mehr ungesunde Ersatzprodukte (für die Umsteiger) in den Regalen und es blieben mehr tierische Nebenprodukte übrig, weil es gewisse Produkte nur noch in der veganen Variante - z.B. mit Palmfett statt Butter -  gäbe.
​Die Vegane Gesellschaft Schweiz geht davon aus, dass aktuell rund 1 % der Schweizer Bevölkerung vegan lebt. ​
Wobei diese Zahl recht hoch gegriffen sein dürfte, wenn man der Statistik glaubt, dass nur 4% der Bevölkerung vegetarisch lebt. Dass sich wirklich 1/5, also 1,6 Mio. Menschen in der Schweiz für den Verzicht auf Fleisch, Fisch, Eier und Milch entscheiden könnten, scheint mir äusserst unwahrscheinlich. Und wenn, dann wären es diejenigen, die sowieso schon wenig davon essen. Die Reduktion des Konsums läge entsprechend unter 20%.
Fertig-Teig mit Schweineschmalz oder mit Palmfett? Belag: Apfel, Käse, Rotkraut
Teig mit Schweineschmalz, Butter oder Palmfett? Belag: Apfel, Käse, Rotkraut
Wenden wir den Konjunktiv jetzt mal den Fall an, in dem jede und jeder in der Schweiz seinen Konsum tierischer Produkte um 20% reduziert. Im Schnitt würden pro Kopf jährlich "nur" noch 
  • 40 kg Fleisch
  • 7 kg Fisch
  • 142 Eier
  • 96 kg Milch, Käse und Milchprodukte
konsumiert. Das wäre wahrlich noch genug für eine abwechslungsreiche und lustvolle Ernährung! Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes und Krebs dürften aber weniger verbreitet sein. Wie im ersten Fall gäbe es ein grösseres Angebot an vegetarischen und veganen Restaurants, mehr Vielfalt in den Ladenregalen und es würde legitimer, seinen Gästen ein solches Gericht aufzutischen. Es bliebe mehr Geld übrig für Produkte aus besserer Tierhaltung und wir würden diese Produkte hoffentlich ein klein wenig mehr schätzen lernen.

Michèle

2 Kommentare
Nicole link
17/4/2017 09:20:32

Das zweite Szenario ist sicher realistischer und entspricht mir als Flexitarierin mehr. Ich konsumiere ( evtl. ausser Fisch) weniger als oben beschrieben. Aber die Frage ist doch, wie werden die Schweizer/innen zu vernünftigerem Konsum bewegt? Braucht es radikale Vorkämpfer/innen, die beweisen, dass es auch ohne tierische Eiweisse geht? Braucht es mehr Studien über den gesundheitlichen Nutzen? Mehr Infos über Tierfabriken? Oder schlicht fairere Preise?

Antworten
Michèle link
9/3/2018 20:37:25

Liebe Nicole
Oh schreck, ich hab diesen Kommentar erst heute gelesen. Ich versteh nicht, warum ein Bauer weniger verdienen soll als ein Angestellter, schliesslich trägt er eine grosse Verantwortung. Und was die Umweltbelastung betrifft: Ich bin fürs Einpreisen! Und zwar nicht nur Besteuern der Klimabelastung, auch von Bodendegradation, Gewässerverschmutzung etc. Ja, ich weiss, schier unmöglich, aber wenigstens ein Versuch wert?
Herzlich
Michèle

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