
Nach Apulien und einem Abstecher nach Matera (die Stadt oben im Bild; sie geht in meine persönlichen Top Ten Europas ein!) fuhr ich mit meiner Familie weiter nach Kalabrien. Was hatte man uns gewarnt; vor dem Verkehr, vor der Firma und den heruntergekommenen Ecken. Letztere gibt es tatsächlich. Aber nichtsdestotrotz habe ich mich in die Stiefelspitze verliebt.
An jeder Ecke, unabhängig von ihrem Zustand, hängen Peperoncini und auch die Rote Zwiebel aus Tropea ist nicht aus meinem Bild Kalabriens wegzudenken. Doch macht das bereits eine Region aus? Verzaubert haben mich schlicht die Menschen mit ihrem warmen Herz für Kinder. Auch im Oktober haben sie die Touristen noch nicht satt und sie nehmen selbst dann kein Trinkgeld an, wenn man es ihnen aufdrängt: Obwohl wir von Mal zu Mal grosszügiger wurden, bekamen wir es immer lachend zurück geschoben. Zusammen mit ein paar gratis Zwiebeln oder etwas Süssem für unsere lieben Bimbi.
Die Landschaft ist grüner als ich erwartet hätte. Auch hier gibt es Olivenbäume, logisch. Viele Amalfi-Zitronen kommen auch nicht etwa von der Amalfiküste sondern von hier. Speziell zu erwähnen ist wohl die Produktion von Gojibeeren.
Die Landschaft ist grüner als ich erwartet hätte. Auch hier gibt es Olivenbäume, logisch. Viele Amalfi-Zitronen kommen auch nicht etwa von der Amalfiküste sondern von hier. Speziell zu erwähnen ist wohl die Produktion von Gojibeeren.
Aber auch die Schaf- und Ziegenhaltung prägen die Landschaft und es gibt Dörfer, da wird noch ein Dialekt gesprochen, der dem Altgriechisch nahe kommt.

Bereits vor meiner Reise habe ich euch ein Rezept aus Kalabrien gezeigt. Vor Ort haben wir uns zur Vorspeise fast jeden Abend eine Panzanella gemacht. Wem jetzt das Wasser im Munde zusammen läuft, dem habe ich ein Trostpflästerchen:
Herbstliche Panzanella
1 Zwiebel
2 Karotten
1 Fenchel
1/2 Grünkohl
fein hobeln.
In
6 EL Olivenöl
andünsten und mit
3 EL Sojasauce
ablöschen. Mit
3 Messerspitzen Zimt
3 Messerspitzen Muskat
nach Belieben etwas Chili
würzen.
2-4 Scheiben altes Brot
in Stücke brechen und 5-10 Sekunden wässern.
Mit dem Gemüse und
4 EL Apfelbalsam
(alternativ ginge sicher auch 3 EL Apfelessig und 1 EL flüssigen Honig)
mischen, ziehen lassen und lauwarm servieren.
2 Karotten
1 Fenchel
1/2 Grünkohl
fein hobeln.
In
6 EL Olivenöl
andünsten und mit
3 EL Sojasauce
ablöschen. Mit
3 Messerspitzen Zimt
3 Messerspitzen Muskat
nach Belieben etwas Chili
würzen.
2-4 Scheiben altes Brot
in Stücke brechen und 5-10 Sekunden wässern.
Mit dem Gemüse und
4 EL Apfelbalsam
(alternativ ginge sicher auch 3 EL Apfelessig und 1 EL flüssigen Honig)
mischen, ziehen lassen und lauwarm servieren.