Bei mir gehören unter anderem Änisbrötli einfach dazu. Meine Mutter hat sie auch immer gemacht. Alle, die Chräbeli zu trocken finden, sollten die Änisbrötli einmal ausprobieren, denn die sind innen noch schön feucht.
Änisbrötli sind nicht ganz einfach, manchmal gibt es keine Füsschen, Risse oder einen zu grossen Hohlraum. Auch bei mir kommen sie nicht jedes Jahr gleich gut heraus. Wichtig ist, dass man sie in Ruhe zubereitet und dass sie beim Trocknen nicht im Durchzug stehen. Und wie bei allem Selbstgmachtem gilt, wenn man viel Liebe reinsteckt, dann schmeckt man das auch!
4 Eier (ca. 220g)
mit
500 g Puderzucker
schaumig rühren.
1 EL Änis
und
500 g Weissmehl
beigeben und alles zu einem Teig verkneten.
Den Teig 10 Minuten ruhen lassen.
Dann auf einer bemehlten Fläche 1 cm dick auswallen.
Die Models* bemehlen und auf den Teig drücken.
Mit einem Messer um das Sujet den Teig abschneiden
und die Brötli auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Aufpassen, dass bei der Verarbeitung vom Restteig, der Teig vom vielen Mehl nicht zu trocken wird. Evtl. die Hände mit etwas Wasser anfeuchten. Der ausgewallte Teig sollte glatt sein und keine Risse haben.
Die Änisbrötli dann 24h trocknen lassen.
Dann bei 150 Grad auf der untersten Rille 12-15 Minuten lang backen.
Die Änisbrötli sollten an der Unterseite leicht hellbraun sein.
Die ausgekühlten Brötli in einer Dose aufbewahren oder ganz gut in Frischhaltefolie einpacken.
* Wer noch kein Änismodel hat, findet Models auf Weihnachtsmärkten oder Online (Bsp. bei Anismodel.ch).
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