Vor vier Jahren bereiste ich einen Zipfel (Yucatan) von Mexiko. Abseits der touristischen Tex-Mex-Küche haben mir die mexikanischen Gerichte sehr gut geschmeckt. In Erinnerung blieben mir vor allem die vielen Saucen. Auf dem Bild links sieht man eine Auswahl, wie sie in mexikanischen Restaurants oft auf den Tischen stand (verschiedene Chili Saucen und verschiedene Salsa Verde).
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1 Dose Kidney- oder Borlottibohnen
abtropfen lassen und mit einem Mixer fein pürieren.
2 EL Öl
in einer Pfanne erhitzen,
1 Zwiebel, sehr fein geschnitten
im Öl anbraten und dann das Bohnenpüree beigeben.
Unter ständigem Rühren kurz einköcheln, bis ein cremiges, aber eher trockenes Püree entsteht. Püree beiseite stellen.
2 Tassen Maismehl**
und
1/2 TL Salz
vermischen. Langsam
ca. 1¼ Tassen lauwarmes Wasser
dazu giesen und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Je nachdem wie fein das Mehl ist, benötigt man weniger Wasser.
Den Teig in 12 Portionen aufteilen, die Portionen mit eine Teller flach drücken bis ca. 3.5 mm dicke Küchlein entstehen.
Diese in einer Bratpfanne ohne Öl beidseitig ca. 1-2 Minuten lang backen.
Mit dem Bohnenpüree,
50 g Käse, gerieben
und
Chilisauce (ein Rezept hier)
servieren.
Ich habe die Memelas mit Bohnenpüre, Käse und Chilisauce serviert.
Oft sieht man sie aber auch mit gezupftem Hühnchen- oder Schweinefleisch, Avocado, eingelegten Jalapenos, Zwiebeln, Tomatensauce oder fein geschnittenem Kohl.
Und immer gibt es verschiedene Saucen dazu, so zum Beispiel die Salsa Verde
(grüne Tomaten, Chili , Korianderkraut und Limettensaft) oder die klassische Chilisauce.
** Original wird Masa Harina (grobes Maismehl bzw. feines Maisgriess) verwendet.
Unsere Beiträge in der Serie "kulinarische Weltreise":
- Thailand: Rindfleischsalat und Nudelsuppe
- USA: selbstgemachtes Ketchup
- Kroatien: Cevapcici
- Philippinen: Kinilaw na Tanigue (Fischsalat)
- Sizilien: Arancini und Zitronen