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Umwelttipps für die Küche

4/6/2017

2 Kommentare

 
Beim Einkauf auf Bio, Regionalität und Saisonalität (>>>warum das so wichtig ist) achten und Lebensmittelabfälle vermeiden - das entspricht uns voll und ganz. Aber nicht nur was man kocht, auch wie man kocht, spielt eine Rolle.
Wie man den Kühlschrank richtig einräumt, dabei Energie spart und Lebensmittel länger frisch hält, hat Ilona in eine Beitrag (>>>Alles hat seinen Platz) beschrieben. Heute nun nehme ich euch im Rahmen der Blogparade "Tschüss Schweinehund, hallo nachhaltigeres Leben" (>>>mitmachen) mit auf einen Flug durch meine Küche.
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Ich koche gerüstetes Gemüse und Kartoffeln aus der Biokiste mit dem Dampfkochtopf. Ich hole die regionalen Nudeln im Glas (>>>Liste der Schweizer Unverpackt Läden) hervor. Zwar sehen echte Weckgläser niedlicher aus, aber auch im alten Sugo- oder Konfiglas lässt sich vieles aufbewahren. Unsere Hochzeitsdeko bestand übrigens aus alten Crodino-Gläsern. Zudem hatten wir uns Geschirr angeschafft für 100 Personen. Dieses macht nun die Runde - einfach bei mir melden, wenn auch ihr ein Fest plant und auf Wegwerfgeschirr verzichten wollt.
Aber zurück zu den Nudeln: Ich erhitze dafür gerade so viel Wasser wie ich brauche im Wasserkocher, giesse es in einen Topf, salze das Wasser und gebe sobald es kocht die Nudeln dazu. Die Temperatur drehe ich auf Stufe 1 runter und lege meine Kochblume auf, damit nichts überläuft. Schon Bundestrat Ogi sagte "Deckel drauf", also machen wir das.
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Nun heize ich den Backofen vor. Vieles bäckt sich genau so gut mit Umluft, der sparsamten Art des Backens.
Ich giesse etwas Milch aus dem PE-Beutel (>>>Ökobilanz von Verpackungsmaterial) direkt in eine Auflaufform - ich faules Stück spare am Geschirr - schlage ich ein paar Eier von glücklichen Hühnern dazu und würze mit selbst angebauten Kräutern, Salz und Pfeffer. Den Eierkarton lege ich in den Schrank - bereit für den nächsten Marktgang oder eine Bastelstunde. In dem Moment ruft mein Sohn aus dem Bad. Ich wasche danach die Hände mit Handseife am Stück - das ist im Gegensatz zu Flüssigseife ist wesentlich sparsamer - und erreiche die Nudeln im Laufschritt, uff, gerade noch al dente. Herdplatten ausschalten. Abgiessen. Gemüse und Nudeln mische ich in der Auflaufform. Es tropft. Ein Lappen ersetzt das Küchenpapier. Nun noch etwas Sbrinz (>>>warum nicht Parmesan) drüber raffeln und ab damit in den Ofen.
Ich will die Wärme des Backofens noch für etwas anderes nutzen. Also bereite ich einen Kuchenteig vor. Den Kuchen aus altem Brot (>>>Rezepte mit altem Brot) will ich morgen zu einem Kaffeekränzchen mitbringen. Gebacken wird er darum in einem Holzschälchen eines verspeisten Bäckerei-Brots.
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Zum Nachtisch gibt es etwas aus dem energieeffizenten Tiefkühler. Meinem Schwager ist aufgefallen, dass ein guter Gefrierschrank weniger Energie verbraucht als eine TV-Box!
Nach dem Essen verpacke ich die Reste sorgsam. Meine neuste Entdeckung gilt dem Bienenwachstuch. Es kann Tupperware und Frischhaltefolie, von denen man nicht weiss ob PVC oder BPA drin steckt oder auch die energieintensiv produzierte Alufolie ersetzen. Durch die Wärme der Hände lässt es sich gut anpressen.
Zuletzt geht es ans Putzen mit Ökoprodukten. Käsereste sollte man vor dem Abwaschen mit kaltem (!) Wasser einweichen. Denn Energie sparen heisst immer auch Geld sparen. Den Geschirrspüler füllen wir darum später noch auf und lassen ihn erst um 21 Uhr laufen. 
​Früher habe ich immer gestaubsaugt, heute hilft mir mein Sohn mit dem ​Besen. 
Wir sind bei all dem noch lange nicht perfekt. Beschrieben ist hier quasi der Idealfall im aktuellen Lebensabschnitt. Noch kaufen wir das meiste verpackt ein. Noch benutze ich einen herkömmlichen Küchenschwamm und gelegentlich auch Küchenpapier. Obwohl wir sehr bewusst vorgehen, könnten wir vieles besser machen. Sagt mir wie, klärt mich auf!
#byebyeschweinehund

Michèle

2 Kommentare
Elisabeth
11/6/2017 17:09:14

Gute Ideen, das Bienenwachstuch werde ich mir angucken! So wie Du das Brot-Holzschälchen verwendest, sammle ich die Beeri-Kartons und backe meine Cakes dort drin - ist eine super Transportverpackung.
Elisabeth

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Ilona link
12/6/2017 12:24:03

Liebe Elisabeth
Beeri-Kartons zum Backen verwenden ist eine super Idee, vielen Dank! Dann muss man auch nicht immer daran denken die Form wieder mitzunehmen wenn man einen Kuchen mitgebracht hat.

Es gibt noch so viele Ideen und Tipps um den Alltag etwas nachhaltiger zu gestalten...

Liebe Grüsse Ilona & Michèle

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