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Tiere essen - der ethische Aspekt

10/6/2019

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Der Vortrag von Dr. Florian Leiber im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche Basel geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich gebe euch das Fazit nach meinem eigenen Verständnis wieder. Anstelle der üblichen Frage nach dem Schlachten leitete Leiber seinen Vortrag unter dem Titel "Kein Fleisch mehr!?" erstaunlicherweise mit einer anderen Frage ein:

Darf man Tiere nutzen?

Tiere zu nutzen, bedeutet sie zu verdinglichen und sie in in ihrer Freiheit einzuschränken; sei es die Bewegungsfreiheit, die Futterauswahl, die Wahl des Sexualpartners oder die Aufzucht der eignen Jungen. Dem steht aber auch einen Nutzen für das Tier gegenüber: So der Schutz vor Prädatoren oder Witterung oder Futter. Dass Tiere dankbar sind, wenn sie eine Aufgabe bekommen, wird sich jedem erschliessen, der intensiv mit Tieren zu tun hat. Ja, Tiere gehen gern Beziehungen mit uns Menschen ein. Augenscheinlich ist, dass für Rinder, die nie auf die Weide dürfen oder Schweine, die noch nicht einmal Auslauf haben das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Tierhaltung hinten und vorne nicht aufgeht. Beides ist für konventionelle Tiere unter unserem "strengen" Tierschutzgesetz aber möglich.

Darf man Tiere töten?

Der Tod in der Natur ist ein grausamer. In aller Regel verhungern oder verfrieren Tiere oder sie verenden an einer Krankheit. Es ist möglich, Nutztiere auf bessere Weise zu töten, als das in der Natur der Fall wäre. Hier bringt Leiber das Beispiel der Hofschlachtung an. Natürlich betrifft das heute erst einen sehr, sehr kleinen Teil der Tiere.  Leibers These lautet: "Das Schlachten ist nicht per se das Problem. Das Problem ist das Nutzen."

Mit oder ohne Tiere

Letztlich müssten wir uns als Kultur, als Gesellschaft fragen, ob wir mit oder ohne Tiere leben wollen. Soll es Tiere nur noch in Natur-Reservaten geben? Natürlich soll das kein Vorwurf an Veganer sein - im Gegenteil, sie kompensieren, was andere zu viel an tierischen Produkten essen. Allerdings: Wer sich entscheidet, gar kein Fleisch mehr zu essen, trägt nicht dazu bei, dass sich alternative, ursprüngliche, wesensgerechte Haltungsformen entwickeln.
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Natürlich habe ich die ökologischen Aspekte nicht vergessen. Hierzu nannte Leiber Fakten aus dem Feed no Food Projekt. Irgendwann werde ich auch dazu noch etwas schreiben.

​In Bezug auf die Tierhaltung und den Fleischkonsum gibt es auf unserem Blog schon einige ältere Beiträge: 99% vom Schwein ///Auch Fleisch hat Saison /// Mücken aussieben aber Kamele verschlucken /// Fleisch: gesund oder ungesund /// Rindfleisch und Wasser /// Wie viel Schweiz steckt in Schweizer Fleisch /// Fleisch ist nicht gleich Fleisch /// Der andere Nutzen von Nutztieren /// Wie alt unsere Nutztiere werden /// Gesunde und nachhaltige Alternativen

Michèle

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