STADT - LAND - GNUSS
  • Start
  • Blog
  • Rezepte
  • Mehr
  • Über uns
  • Start
  • Blog
  • Rezepte
  • Mehr
  • Über uns

Nose-to-tail auf dem Grill

2/8/2017

0 Kommentare

 
Michèle hat im letzten Jahr einige aussergewöhnliche Fleischstücke grilliert. Diese Rezepte sind natürlich auch noch in diesem Jahr aktuell. Deshalb hier nochmals alle Berichte in der  Übersicht. 

Innereien vom Grill
  • ​Teil I - die Zunge
  • Teil II - das Herz
  • Teil III - Darm, Speiseröhre, Hoden
  • Teil IV - Onglet
Wurst
  • Hausgemachte Hirschwurst
Onglet vom Grill. Nose-to-tail auf dem Grill. Innereien grillieren. Zunge, Herz, Darm, Speiseröhre, Hoden, Onglet, Wurst.
Noch mehr Nose-to-tail Rezepte gibt es bei Nicole auf dem Blog zumfressngern.ch:
  • Rezepte 
  • Liste Metzgereien für den Bezug von Fleisch

Leckere Beilagen findet ihr zum Beispiel in unserer Kategorie Salate.

Michèle & Ilona

0 Kommentare

Kraftsuppe vom Suppenhuhn

2/7/2017

3 Kommentare

 
868 Millionen Eier. So fleissig waren die Schweizer Legehennen letztes Jahr. Das sind über hundert Eier pro Einwohner. Und grob geschätzt zweieinhalb Millionen Hennen. Meist leben diese ein Jahr lang, selten länger. Über den Daumen gepeilt müsste also jeder Haushalt einmal pro Jahr ein Suppenhuhn verzehren. Warum das kaum der Fall ist, ist schwierig nachzuvollziehen. Denn gemäss Chinesischer Medizin stärkt eine Kraftsuppe das Qi und gemäss Grossmutters Basler Kochbuch ist sie dem Kranken löffelweise zu verabreichen.
Kraftsuppe Suppenhuhn
Hochschwanger machte ich mich auf die Suche nach einem Suppenhuhn aus verlässlicher Quelle. Mein reserviertes Demerter-Huhn landete nämlich versehentlich in einem anderen Topf. Bei meinem Bauer des Vertrauens (Cäsar von Silberdistel-Kost) wurde ich dann doch noch fündig. Sobald unser Bébé da war, stellte sich meine Mutter in die Küche und kochte es - unter Beigabe von Gemüse - aus.
Man nehme
1 Suppenhuhn

putze es Innnen und Aussen gründlich
und bedecke es in einem grossen Topf mit

Wasser.
Nach dem Aufkochen schütte man das Wasser ab.
4 Karotten
2 Petersilienwurz
2 Fenchel

5 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter
1 Zwiebel mit Nelken besteckt
zum Huhn geben und in
5 L Wasser
auf niedriger Stufe mindestens 4 Stunden lang auskochen.
Gegen Schluss gebe man
wenig Salz
dazu und koche es noch etwas weiter.

Die Zwiebel entsorgen.
Am ersten Abend nach dem Spitalaustritt assen wir zu dritt etwas Suppe mitsamt Fleisch und Gemüse. Danach gab es jeden Tag eine Schüssel der Kraftsuppe als Vorspeise. Nach einer Woche wanderte der Rest in den Gefrierer - für herausforderndere Zeiten. Bereits zwei Wochen nach der Geburt hatte ich grosse Lust Bäume auszureissen und Berge zu versetzen. Natürlich durfte und darf ich noch immer nicht Heben. Aber das Gefühl zu haben es zu können, ist einfach sensationell.
​
Unser neues Maiteli ist natürlich das zauberhafteste der Welt - so wie es die Kinder für alle Eltern sein sollten... und jetzt fallen mir gleich die Augen zu.
Bild

Michèle

3 Kommentare

Wie viel Schweiz steckt in Schweizer Fleisch?

26/6/2017

3 Kommentare

 
2016 wurde in der Schweiz pro Kopf  50.98 Kg Fleisch gegessen, am beliebtesten sind Schweine- und Geflügelfleisch.
Wir haben hier auf dem Blog ja schon öfters über Fleisch geschrieben und betonen immer, dass wir Schweizer Fleisch, insbesondere von Tieren die Gras gefressen haben, vorziehen.
Der Grund dazu ist ganz einfach: Fleisch von Schweizer Rindvieh wird vor allem mit Schweizer Futter produziert. In allem anderen Fleisch und auch in Eiern stecken grosse Mengen importierte Futtermittel - auch im Bio.
Das Futtergetreide, das vor allem Schweine und Hühner, aber auch Rinder, fressen, kommt zu einem grossen Teil aus dem Ausland. Der Import von Futtergerteide hat sich in den letzten 20 Jahren praktisch verdreifacht. Für den Anbau der Futtermittel im Ausland wird eine Fläche beansprucht, die ungefähr so gross ist wie die gesamte Ackerfläche in der Schweiz. 
Futtermittelimporte in die Schweiz 2014. Agristat SBV. Futtermittel Importe Schweizer Fleisch. Landwirtschaft.
Auch wenn zwischen 80 und 90 Prozent der Tiere, die in der Schweiz gegessen werden, auch in der Schweiz gelebt haben, steckt in Schweizer Fleisch doch viel weniger Schweiz als wahrscheinlich viele Konsumenten denken; beim Futter für Geflügel sind es nur 34.6%, bei den Schweinen, 54.5 und bei den Rindern 91.5% (Quelle: Schweizer Bauernverband Agristat 2015). 

Wir empfehlen deshalb Schweizer Biofleisch, vor allem Rind-, Schaf- und Ziegenfleisch und nur wenig Poulet und Schweinefleisch zu essen.
​Wenn möglich beziehen wir direkt vom Bauern, denn dann kann man nachfragen woher das Futter kommt und wie das Tier gelebt hat.
Futtermittel werden zu einem grossen Teil importiert. In Schweizer Fleisch steckt deshalb gar nicht so viel Fleisch.
Eine empfehlenswerte Lektüre zum Thema Landwirtschaft und Ernährung ist auch das Magazin Umwelt 3/2016.

Ilona

3 Kommentare

Orientalisches Ragout mit Zitronen-Couscous

24/6/2017

3 Kommentare

 
Im letzten Sommer haben wir das Thema "Schmoren im Sommer" mit einem Massaman Curry und einem Pouletschmortopf aufgegriffen. Schmortöpfe schmecken nämlich nicht nur in der kalten Jahreszeit gut. Wir lieben Schmortöpfe, weil man mit wenig Aufwand aber etwas Zeit unglaublich schmackhafte Gerichte zaubern kann.
Dieses orientalisch angehauchte Lammragout mit Zitronen-Couscous ist ein super Sommergericht.
Orientalisches Lammragout mit Zitronen-Couscous. Rezept für ein Sommerschmortopf. schmorenimsommer
Rezept für  4 Personen, 20 Minuten vorbereiten, 1h kochen

4 EL Öl 
in einer Pflanne erhizen und darin
600 g Lammragout
ca. 5 Minuten anbraten.
1 Zwiebel, gehackt,
2 Knoblauchzehen in dünne Scheiben geschnitten
und
100 g Rosinen
dazu geben und 2 Minuten mitdünsten.
Mit 
1 EL Kreuzkümmel
und
Salz &  Pfeffer
würzen.
4 dl Bouillon oder Lammfond,
400 g gehackte Tomaten
und
2 Sternanise
dazugeben.
Schale von 1 Zitrone
dazuraffeln.
Das Ragout bei mittlerer Hitze ca. 1 Stunde schmoren lassen bis das Fleisch schön weich ist.

Die Zitrone 
auspressen und mit
5 dl Gemüsebouillon
aufkochen.
300 g Couscous
dazugeben. Herd ausschalten und das Couscous ungefähr 5 Minuten ziehen lassen.
Dazu passt Joghurt, Petersilie oder Minze.
Weitere Inspirationen für Schmorgerichte findet ihr unter dem #schmorenimsommer.

Ilona

3 Kommentare

Cordon bleu selbstgemacht

26/3/2017

0 Kommentare

 
Bild
 Mein Freund isst gerne ab und zu ein Cordon bleu. Ich bin eigentlich kein grosser Fan, aber selbstgemacht schmecken mir die mit Käse und Schinken gefüllten Schnitzel sehr gut. So weiss ich auch woher das Fleisch kommt.  
​Habt ihr Cordon bleu auch schon selbst gemacht oder esst ihr das nur auswärts?
​
Rezept für 4 Personen (ca. 30 Minuten)
​
4 Kalbsschnitzel* (je ca. 150 g), vom Metzger zum Füllen aufgeschnitten. Die Plätzli aufklappen, zwischen einen Plastikbeutel legen und mit einem Fleischklopfer (Wallholz oder Pfannenboden geht auch) flach klopfen bis sie ca. 2 mm dünn sind. Auf Nachfrage macht das auch der Metzger.
Einseitig mit
2 TL Senf
bestreichen.
120 g Gruyère, in dünnen Scheiben
in
4 Tranchen Hinterschinken
einpacken und das Päckli auf eine Hälfte des Plätzlis legen. Die Plätzli verschliessen und evtl. mit einem Spiesschen oder Zahnstocher feststecken.
Mit
Salz & Pfeffer
würzen.
1 Ei
verklopfen und in einen flachen Teller geben.
100 g Paniermehl
ebenfalls in einen flachen Teller geben.
Die Plätzli erst mit
6 EL Mehl
bestäuben, dann im Ei und danach im Paniermehl wenden, die Panade gut andrücken.
Bratbutter
in einer Bratpfanne heiss werden lassen, Hitze reduzieren und die Cordon bleus bei mittlerer Hitze beidseitig je ca. 3 Minuten anbraten. Herausnehmen und auf Haushaltspapier abtropfen. 


* Gutes Kalbfleisch ist übrigens rosarot.
Mehr dazu in Michèles Blogpost vom 2.2.2017.
Cordon bleu mit Senf, Gruyère und Schinken
Cordon bleu selbst gemacht stadt-land-gnuss.ch

Ilona

0 Kommentare

Auf Hof Maiengrün zeigt Meier, dass es auch anders geht

18/2/2017

1 Kommentar

 
Schon auf dem Weg vom Postauto zur Igelweid begegnen Söhnchen und ich den ersten Engadinerschafen. Eine seltene Rasse, die für ihr gutes Fleisch bekannt ist. Herr Meier, ursprünglich Metzger, wagte mit 50 den Neuanfang: Er machte den Abschluss als Agrarpraktiker und ist heute mehr Bauer als Metzger.
Hochträchtige Engadinerschafe KAGfreiland Hof Maiengrün
Diese Engadinerschafdamen werden in den nächsten Tagen ablammern und weilen deshalb ausnahmsweise im Stall
Lediglich 5 Hektaren Land umfasst der Hof Maiengrün auf einem der Hügel zwischen Reuss und Aare. In den warmen Monaten leben hier auch Schweine in einem mobilen Stall auf wechselnden Weiden. Das Fleisch soll nach noch mehr schmecken als Meier es sich aus seiner früheren Bio-Metzgerei gewohnt ist: Die Tiere stecken ihre Rüssel in den Dreck, sie geniessen nicht nur Getreide und Hülsenfrüchte, sondern - wie es ihrer der Natur entspricht - auch Gras und Bodentierchen.

In einer umgebauten Doppelgarage hat er seine Metzgerei eingerichtet. Alles ist klein dimensioniert, denn vor 5 Jahren hätte er nicht gedacht, dass es mit der Direktvermarktung so gut laufen würde. In der Schweiz schliesst praktisch wöchentlich eine Metzgerei ihre Türen und viele grössere Höfe werden zu noch grösseren Betrieben fusioniert. Herr Meier ist der lebende Beweis, dass es auch anders geht, selbst in einer Zeit, wo das Metzgerhandwerk kaum mehr die ihm zustehende Wertschätzung bekommt. Inzwischen betreiben Herr und  Frau Meier einen gut laufenden Genuss- und Wollladen.
Alpaka Weide bei Hägglingen
Jedem Alpaka sein Name
Im Hofladen gibt es Spezialitäten wie Kutteln italienischer Art, Schwartenmagen im Glas, Gourmet-prämierten Fleischkäse und selbst im Winter eine zweistellige Zahl an verschiedenen Bratwürsten. Balsamico und Eier kommen ebenfalls vom eigenen Hof, ergänzt durch ein ansprechendes Sortiment aus Partnerbetrieben. Die Wolle stammt von den Alpakas, die sofort angestürmt kommen, wie er sie bei ihren Namen ruft. Die freundlichen Wesen mit ihrem dicken Fell und Augen-zum-drin-versinken fressen ausschliesslich Gras und Heu.
Alpaka Hengst
Noch ist Winter - im März wird dieser Hengst geschoren
Lukas Meier Alpaka füttern
Körnli vertragen Alpakas wegen ihrer drei Mägen nur in homöopathischen Dosen
Demnächst erfüllt sich Meier einen Traum: Er wird in seinen Ferien die Herrmannsdorfer Landwerkstätten besuchen. Von dort stammt auch der Tipp für seine aussergewöhnliche Hühnerrasse: Sulmtaler Gockel sind eine hierzulande noch unbekannte Delikatesse. Die Hühner legen zwar nicht jeden Tag ein Ei, dafür ist auch das Suppenhuhn weit mehr als geduldet. Aus deren Brustfleisch stellt Meier Aufschnitt her, der um längen besser schmeckt als der vom Poulet aus dem Supermarkt.
Sundgauer Gockel mit seinen Hennen
Wegen der Vogelgrippe müssen die Sulmtaler Hennen und ihre beiden Güggel aktuell mit dem Wintergarten Vorlieb nehmen
Mit einem Rucksack voller Festessen treten wir den Heimweg an. Fest steht: Was im Mai grün ist, kann auch schon im Februar bezaubern.
Herzlichen Dank für einen unvergesslichen Ausflug, liebe Meiers!
​Und grüssen Sie mir Ihren Neuntöter.

Michèle
1 Kommentar

Kann ich das noch essen?

6/2/2017

2 Kommentare

 
Selbst wenn ihr sämtliche Tipps gegen Foodwaste befolgt, wird es ab und an vorkommen, dass ihr euch die Frage stellt: "Kann ich das noch essen?"
Uns ging es so, als wir eine Essens-Lieferung zwei Tage zu spät erhalten haben. Der Anbieter war zwar an dem Malheur nicht schuld, trotzdem bot man uns an, sämtliche Frischprodukte zurück zu erstatten. Leider konnten wir nicht ausfindig machen, ob die Kühlkette in dieser Zeit eingehalten war. Da es sich um viele tierische Lebensmittel handelte, tat das Entsorgen besonders leid. 
Gemäss der BAFU-Studie «Erhebung der Kehrichtzusammensetzung 2012 (PDF, 2 MB, 28.01.2014)» beläuft sich die Menge der Nahrungsmittelabfälle, die mit dem Siedlungsabfall in die KVA gelangen, auf rund 250‘000 Tonnen pro Jahr. Dieser Food Waste ist mehrheitlich auf den privaten Konsum zurückzuführen.
"Gemäss der BAFU-Studie (2012) beläuft sich die Menge der Nahrungsmittelabfälle, die mit dem Siedlungsabfall in die Kerichtverbrennungsanlagen gelangen, auf rund 250‘000 Tonnen pro Jahr. Dieser Food Waste ist mehrheitlich auf den privaten Konsum zurückzuführen."
Also haben wir uns die Einkäufe einfach mal angeschaut. Insgesamt sah alles unversehrt aus. Selbst der Nüsslisalat, der nicht in den Kühltaschen gelagert war, machte noch eine Gattung. Da die Waren bei 0° Celsius einige Zeit vor der Tür gestanden haben, war das Bier bereits kühl gestellt und die Kühlelemente waren teils (noch) gefroren.

Der Käse hatte offensichtlich nicht geschwitzt. Die Milch hat weder sauer gerochen noch geschmeckt. Auch dem Joghurt sah man nichts an. Wenn Joghurt schlecht ist, kräuselt es auf der Zunge, das war nicht der Fall. Die Eier essen wir sicherheitshalber nur gekocht.

Beim Kalbsvoressen beschlossen wir, genauer hinzuschauen: Die Konsistenz war gut, wenn mann darauf drückte, blieb keine Delle. Die Farbe war wunderbar rosa. Der Geruch einwandfrei. Ich habe es gründlich abgewaschen und trockengetupft. Ich würde das Fleisch in so einem Fall dennoch nicht roh verzehren, aber ein Voressen kocht ja nochmals ein bis zwei Stunden. Wir wurden nicht enttäuscht, das Fleisch hat hervorragend geschmeckt. Auch die Salami und die Landjäger werden wir noch essen.

Gut zu wissen: Kochen reduziert die Keimzahl, während Tiefgefrieren diese lediglich stabilisiert, die Vermehrung der Keime also verhindert bis man es wieder auftaut.

Vom Hackfleisch haben wir uns dennoch nach einiger Diskussion verabschiedet, denn die grosse Oberfläche bietet Bakterien viele Möglichkeiten sich zu verbreiten und Mängel sind schwieriger zu beurteilen. 

Nun bin ich gespannt: Wie hättet ihr entschieden?

Michèle

2 Kommentare

Gutes Kalbfleisch ist rosarot

2/2/2017

1 Kommentar

 
Artgerecht gehaltene Kälber haben Auslauf und sie erhalten nebst unveränderter Kuhmilch und einer Handvoll Getreide (welches für die Ausbildung der Pansenzotten und somit eine gesunde Verdauung wichtig ist) auch Gras und Heu.

Durch dieses Raufutter und die Bewegung wird das Muskelfleisch rosarot. Somit ist es auch nicht überraschend, dass Fleisch von Bio-Kälbern und Kälbern aus Mutterkuhhaltung im Schnitt rötlicher ist, als das von Kälbern anderer Label (Quelle). Sehr weisses Fleisch kann hingegen auf einen Eisenmangel hindeuten. Natürlich hat auch das Alter einen Einfluss auf die Farbe, den Unterschied zwischen Rind und Kalb merkt man aber vor Allem am Geschmack und der Löslichkeit des Bindegewebes, was wir im Volksmund als Zartheit bezeichnen würden. 

Metzgereien ziehen dem Bauern etwas vom Preis ab, wenn das Fleisch rindfleischartig rot ist. Ebenso werden seit drei Jahren Abzüge gemacht, wenn das Fleisch ganz weiss ist, da dies auf eine tierschutzwidrige Haltung schliessen liesse.

Aktuell ist übrigens wieder Kalbfleischsaison.

Michèle

1 Kommentar

Zungen-Carpaccio

27/1/2017

1 Kommentar

 
From Nose to Tail ist zurzeit ein grosses Thema. Auch wir haben hier bereits einige Artikel zum Thema Fleisch vom gesamten Tier publiziert. Alle Artikel zum Thema findet ihr in der Kategorie Nose to Tail.
​Weil unter der Nase die Zunge liegt, gibt es heute ein Rezept für ein feines Zungen-Carpaccio.
Zungen-Carpaccio mit Vinaigrette
1 Rinds- oder Kalbszunge
(selbstgekocht (siehe unten) oder gekauft bereits fertig gekocht und gepökelt)
in feine Scheiben schneiden.
1 TL Senf,
6 EL Rapsöl,
4 EL Apfelessig,
1 kleine Zwiebel oder Frühlingszwiebel fein gewürfelt,
1 Essigkurke fein gewürfelt (oder 4 Radiesli),
2 TL Peterli fein gehackt,
etwas Salz & Pfeffer
zu einer Sauce verrühren, etwas ziehen lassen und dann über die Zungenscheiben geben.
Ich empfehle die Zunge selbst zu kochen, dann bekommt man sie auch ohne Nitritpökelsalz. Wem das allerdings zu lange dauert, der kann auch die fertig gekochten Zungen, welche es bei Coop oder Migros gibt, verwenden.

Zunge selbst kochen: Zunge gut unter kaltem Wasser waschen. In einer grossen Pfanne Wasser mit Lorbeerblätter, Nelken, Pfefferkörner, Lauch, Karotten und Sellerie und Salz aufkochen. Sobald es kocht Zunge einlegen und Hitze reduzieren. Zunge im heissen Wasser 2.5 - 3 Stunden ziehen lassen. Danach Zunge aus dem Sud heben, etwas abkühlen lassen. Sobald sie lauwarm ist die Haut abziehen und auskühlen lassen.
​
Für die Vinaigrette gibt es unzählige Rezepte. Es passen zum Beispiel auch Tomaten, Chili und Schnittlauch sehr gut. Also einfach mit den Zutaten die Saison haben und die man zu Hause hat etwas experimentieren.
Rindszunge gekocht www.stadt-land-gnuss.ch

Ilona

1 Kommentar

Chabis  - nicht nur für arme Leute

8/1/2017

1 Kommentar

 
Kohl ist günstig und sehr gesund (viel Vitamin C, Beta-Carotin und Calcium) galt aber lange als Arme-Leute Essen. Dank den Hollywoodstars, die Kale-Smoothies schlürfen, ist Kohl oder zumindest Federkohl (Grünkohl) wieder hip.

Für mich sind die Kohlsorten das perfekte Wintergemüse.
Ich möchte euch heute ein ganz einfaches, aber sehr feines Rezept für einen Auflauf mit Kabis (Weisskohl) und Hackfleisch vorstellen. Das Rezept reicht mit Beilage für ca. 4-6 Personen.
1 Zwiebel fein gehackt,
1 Knoblauch, gepresst
in
2 EL ÖL
anbraten bis die Zwiebeln glasig werden.
ca. 400g Hackfleisch
beigeben und rundherum anbraten.
2 EL Tomatenmark
und
1 dl Wasser
beigeben und mit
Salz, Pfeffer und Paprika
würzen und kurz einköcheln lassen.
Hackfleisch aus der Pfanne nehmen und in eine eingefette Auflaufform geben.
1 EL Öl
in derselben Pfanne erhitzen
​1 mittelgrosser Weisskohl (oder Wirz/Wirsing)
in ca. 1 cm breite Streifen schneiden und in die Pfanne geben und kurz anbraten.
Mit
1-2 dl Bouillon
ablöschen,
1 El Kreuzkümmel
beigeben. Den Kohl ca. 5 Minuten dämpfen und dann in der Auflaufform mit dem Hackfleisch vermischen.
ca. 50 g geriebener Sbrinz
darübergeben und den Auflauf im Ofen bei 220°C 10-15 Minuten backen.
Mit
Creme Fraiche (Sauerrahm)
servieren.
Dazu passt zum Beispiel Reis oder Salzkartoffeln.
Kohl-Hackfleisch Auflauf
Weitere Rezepte von uns mit Kohl:
  • Federkohlchips (Grünkohl)
  • Wirzgemüse (Wirsing) mit Ofenkartoffeln

Ilona

1 Kommentar
<<Vorher
Weiterleiten>>

    Hallo!

    Wir sind Michèle und Ilona und bloggen über unsere Liebe zum Essen und allem drum herum.
    Bild
    Über uns

    Folge uns

    Abonniere unseren gratis Newsletter
    Bild

    Unsere Tipps

    Klickt auf mehr um zu erfahren welche Blogs, Bücher, Filme usw.  wir euch empfehlen.
    Mehr
    Suchst du etwas?
    Folge uns auf Instagram

    Kategorien

    Alle
    Achtsamkeit
    Ausflüge
    Auswärts
    Backen
    Bio
    Bücher
    Challenge
    Desserts
    DIY
    Essen Für Kinder
    Filme
    Fisch
    Fleisch
    Frühling
    Garten
    Gemüseabo
    Geschenke
    Getränke
    Gnus
    Gnuss
    Hacks
    Hauptspeisen
    Haushalt
    Herbst
    Hofladen
    Hülsenfrüchte
    Käse
    Kulinarische Weltreise
    Land
    Manufaktur
    Mittagessen
    Nose To Tail
    Philosophisches
    Politik
    Regional
    Reisen
    Reste
    Root To Leaf
    Salate
    Snack
    Snacks
    Sommer
    Stadt
    Superfood
    Suppen
    Veranstaltungen
    Verpackungen
    Vorspeisen + Apéro
    Winter
    Wochenplan

    Blog Stadt Land Gnuss Schweiz
    Schaltflächentext
    x
    Newsletter abonnieren
    Abonniere jetzt unseren Newsletter und erhalte  regelmässig unsere Blogbeiträge per E-Mail. 
    Bild
KONTAKT
IMPRESSUM & DATENSCHUTZ
© COPYRIGHT . ALL RIGHTS RESERVED.