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Sammeln statt Gammeln

15/11/2019

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Gärten voller Früchte, die niemand ernten mag? Das war einmal, denn es gibt bereits einige schöne Projekte, die sich den verschmähten Früchtchen annehmen. 

In Basel könnt ihr im Secondhand Art (Elsi, 4056) ab heute Eingemachtes von Die Sammlerei kaufen. Wo sonst bekommt man noch Kompott mit Steinen, die ein schönes Nussaroma hinterlassen. Wo sonst gibt es eine Vielzahl an Obstsorten, die - rein wirtschaftlich betrachtet - niemand anbauen würde? Geerntet wurden sie in 60 Gärten, eingemacht im "Alten Zoll". Stephanie integriert eine Crew von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in diese sinnstiftende Arbeit. Chapeau!

Menschen #withamission stecken auch hinter Gartengold. Eine von ihnen ist Olivia, die uns angeschrieben und mit Saft und Cider verwöhnt hat. Die Äpfel kommen von Hochstammbäumen aus Gärten der Ostschweiz. Es handelt sich dabei teilweise um sehr alte und seltene Sorten. Der Saft entfaltet in seinen variierenden Sortenmischungen immer wieder neue Aromen. Kein Produkt ab der Stange also, das seelenlos und immer gleich schmeckt.
 
​Das Geld häng an den Bäumen weiss man in Hamburg und hat ein ähnliches Projekt in Gang gebracht. In Wien ist ErnteZeit eine gute Sache für Armutsbetroffene.

Dank Mundraub könnt ihr auch selber zur Sammlerin werden. Als angehende Obststifter meldet ihr euch am besten direkt bei den Projekten. Auch unter fallingfruit können Bäume eingetragen werden. 
Bild
Gartengold Cidre Cider
Habt ihr noch etwas zu ergänzen an diesem Sammelpost? Bitte als Kommentar oder via Mail einreichen.

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Uns wurden Probierprodukte zur Verfügung gestellt.
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Höfe in der Region Basel III - Spaziergang über's Bruderholz

12/9/2019

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Gerade habe ich am Radio gehört, dass heute noch knapp 2% der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind. Um wenigstens einen kleinen Bezug zwischen Stadt und Land zu schaffen, sind nur wenige Schritte nötig. 
​Diesen Spaziergang machen wir regelmässig, in unterschiedlichen Varianten, denn er hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten.  ​Beim Bahnhöfli Therwil (A) startend, geht es leicht bergauf zum...

​Fichtenhof (B)

Wegen der regionalen Weihnachtsbäume besonders im Winter beliebt. Der Hof verkauft aber auch Freiland-Eier und Kartoffeln. Vorbei an den noch stehenden Bäumen geht es zum...

Bruderholzhof (C)

Sympathisch und innovativ sind dessen Betreiber (Zum Beispiel betreiben sie mutter- und ammengebundene Aufzucht: bruderholzhof.ch). Der Quark ist stadtbekannt und das Bio-Getreide wird von einer meiner Lieblingsbäckereien verarbeitet, dem Schmätzgi. 

Im Sommer sitzen die Kinder mit rot verschmierten Mäulern im...

Beeriland (D)

Weiter geht es - am allerschönsten im Frühling - vorbei an Hochstammbäumen (E) zum... 

Predigerhof (F)

Hier dürfen wir diverse Kleintiere bestaunen und es gibt etwas nachhaltiges zu happen (restaurant-predigerhof.ch). So gestärkt lohnt sich der kurze Umweg zum...

Mathis Hof (G)

Im Herbst powern wir uns Maislabyrinth aus und übern uns im Kürbisschleppen (ich schaffe es nie, nur einen zu kaufen, schau wieso: www.mathis-hof.ch). Es gibt auch Bobby Cars und eine gemütliche Picknick Ecke. Tragt Sorge ​zu dem schönen Hof. Heimwärts geht es mit selber geschnittenen Blumen (H) und dem Bus ab Station Bedretto Strasse (I).

Michèle

Der Beitrag enthält unentgeltliche Werbung. ​Wenn ihr diesen Beitrag mochtet, so gefallen euch vielleicht auch die folgenden:
  • Spaziergang durch die Aescher Klus
  • Mehr Höfe bei Basel
  • Tolle Höfe bei Zürich
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Regional Essen - die Challenge 9.-15. September

3/9/2019

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"Iss was um die Ecke wächst" ist eine Regio Challenge aus Deutschland. Dieses Jahr bringt die Kleinbauernvereinigung die Challenge vom 9.-15. September 2019  in die Schweiz.


Bild
Der Grundsatz: Eine Woche lang sollen nur oder vorwiegend nachhaltig produzierte, saisonale und regionale Lebensmittel konsumiert werden.
Die Spielregeln: 7 Tage essen und trinken, was vollständig in Entfernung einer Velotour (ca. 30 km) entstanden ist.
Drei Joker: individuell können drei Zutaten verwendet werden, die uns weiterhin mit der Welt verbinden: Kaffee und Zucker zum Beispiel, oder Curry und Schokolade etc.
Allein oder im Team: Du kannst alleine teilnehmen oder mit anderen zusammen die Challenge bestreiten. Du kannst auch in deinem Quartier oder Dorf eine Veranstaltung organisieren.
​

Mehr zur Challenge unter: http://www.kleinbauern.ch/regiochallenge/
Ich werde versuchen an dieser Challenge mitzumachen und werde Mitte September hier auf dem Blog wieder über meine Erfahrungen berichten.
​
Kaffee muss sicher als Joker rein... Zucker kann ich ersetzen (siehe mehr dazu hier). Milch, Gemüse und Fleisch kann ich relativ einfach in der Region beschaffen (siehe z.B. unsere Artikel zu Bauernhöfen in der Nähe von Zürich oder in der Nähe von Basel). Wo ich aber Grundnahrungsmittel wie Mehl, Öl oder auch Pasta aus meiner Region beziehen kann, ist schon etwas komplizierter... die Seiten knospehof.ch und vomhof.ch werden mir da vielleicht weiterhelfen.

Werdet ihr auch mitmachen? Vielleicht einmal einfach einen Tag lang probieren nur lokale Produkte zu konsumieren?

Ilona

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Regenwurm, der

27/7/2019

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Alle reden über Insekten. Doch "Auch Regenwürmer könnten knapp werden" betitelte die BauernZeitung einen jüngeren Bericht. Gemäss einer Studie aus England sind sie bereits aus 21% der Bodenoberflächen verschwunden und - noch besorgniserregender - aus 16% der tieferen Schichten. Es gibt nicht einfach den Regenwurm. In der Schweiz gibt es 40, weltweit sogar 320 Arten von Regenwürmern. Tiefgraber können bis 8 Jahre alt werden.

Was nützt der Regenwurm?

In Zeiten wie diesen, wo Regen immer seltener, dafür heftiger wird und plötzlich Gletscherseen ausbrechen, ist es umso wichtiger, dass die Böden das Wasser gut aufnehmen können. Das folgende Experiment zeigt, wie wertvoll die Dienste der Würmer hier sind:
Fachstelle Bodenschutz Experiment Regenwurm
Experiment der Fachstelle Bodenschutz, BE
In beiden Kisten wurden Sand und Erde geschichtet. Im rechten Kasten arbeiteten sechs Würmer einige Monate lang. Giesst man einen Liter Wasser zeitgleich in beide Kästen, versickert das Wasser im rechten Kasten sofort, links bleibt es stehen.

Der Wurm lockert und belüftet also den Boden und dient so auch der Wurzelbildung. Er stellt den Pflanzen aus abgestorbenen Pflanzen gewonnene Nährstoffe zur Verfügung und er verwandelt Sie in Erde. Humus bindet C und entlastet das Klima.

Was schadet dem Regenwurm?

Natürliche Prädatoren wie Maulwürfe oder Amseln wollen wir mal nicht verteufeln.
Eine ​Studie aus Wien belegt, dass mit Pestiziden gebeiztes Saatgut und Glyphosat die Regenwurm-Aktivität verringert.
Ein weiteres Problem ist, wenn auf den Feldern zu wenig Nahrung zurück bleibt oder wenn der Boden z.B. durch tiefes Pflügen zu stark bearbeitet wird.
Gemäss Empa gelangt 40-mal mehr Plastik in den Boden als in die Gewässer - das kann für den Wurm nicht gut sein.

Was können wir für den Regenwurm tun?

Im eigenen Garten:
  • Die Bearbeitung von trockenen oder kalten Böden schädigt Würmer viel weniger, da sich die meisten Arten in tiefere Bodenschichten zurückgezogen haben.
  • ​Minimale Bodenbearbeitung, möglichst wenig wenden
  • Gründbedeckung
  • Mulchen​
  • Regelmässige Kalkung
Beim Einkaufen:
  • Bio kaufen
  • Plastik meiden​​
In der Politik:
  • Für den Regenwurm lobbyieren

Michèle

Quellen: 
​http://regenwurm.ch/files/downloadfiles/DOWNLOADS/Dokument1.pdf
https://www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/32473.html
https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/boden/regenwurm.html​
https://www.empa.ch/de/web/s604/mikroplastik-bafu
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Insekten - kleine Riesen

9/7/2019

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Insekten sind überlebenswichtig für uns Menschen. Ökosystem. Biodiversität, Schmetterling Schachbrett. Jede Fliege zählt.
Schachbrett Schmettering
Bei Insekten denkt man oft an die Honigbienen oder an die nervigen Stechmücken, die jetzt im Sommer wieder aktiv sind. Insekten sind für uns Menschen aber überlebenswichtig. Sie bestäuben nicht nur unsere Nahrungspflanzen, sondern sind auch zentral für das gesamte Ökosystem und sind eine wichtige Nahrungsquelle für andere Tiere. 
Hier einige spannende Facts aus dem Buch "Warum jede Fliege zählt" von Hans-Dietrich Reckhaus: 

  • 75% aller Kulturpflanzen weltweit wachsen mit Unterstützung von Insekten.
  • 90% aller Pflanzenarten weltweit werden von Insekten bestäubt, rund 8% durch Wind und weniger als 1 Prozent von Wirbeltieren.
  • Auf einem Quadratmeter Waldboden wirken in der Regel zwei Millionen Organismen, darunter ca. 50.000 Insekten.
  • Bis zu 90% der Nahrung von Süsswasserfischen besteht aus Insekten.
  • Für die Aufzucht ihrer Jungtiere brauchen Vögel sehr viele Insekten.  Schätzungen gehen davon aus, dass junge Schwarzspechte zwischen 150.000 und 180.000 Insektenlarven fressen, bevor sie das Nest verlassen.
  • Der Dreizehenspecht  kann im Winter pro Tag über 3'000 Borkenkäferlarven fressen.

Wer sich für Insekten interessiert, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Hans-Dietrich Reckhaus zeigt eindrücklich wie in der Natur alles irgendwie zusammenhängt und welche wichtige Rolle dabei die Insekten spielen. Nutzen und Schaden von Insekten für die Menschen werden mit spannenden Beispielen erklärt und man versteht wieso eben jede Fliege zählt. 

Das Buch "Warum jede Fliege zählt" kann man kostenlos herunterladen oder im Buchhandel kaufen.
Der Film "Kleine Riesen" von i​nsect-respect.org fasst das Buch auch gut zusammen. ​
Insekten waren bei uns auf dem Blog schon oft ein Thema. Eine Übersicht über unsere Artikel zu Insekten findet ihr hier: Insekten: wir brauchen sie!

Ilona

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Tiere essen - der ethische Aspekt

10/6/2019

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Der Vortrag von Dr. Florian Leiber im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche Basel geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich gebe euch das Fazit nach meinem eigenen Verständnis wieder. Anstelle der üblichen Frage nach dem Schlachten leitete Leiber seinen Vortrag unter dem Titel "Kein Fleisch mehr!?" erstaunlicherweise mit einer anderen Frage ein:

Darf man Tiere nutzen?

Tiere zu nutzen, bedeutet sie zu verdinglichen und sie in in ihrer Freiheit einzuschränken; sei es die Bewegungsfreiheit, die Futterauswahl, die Wahl des Sexualpartners oder die Aufzucht der eignen Jungen. Dem steht aber auch einen Nutzen für das Tier gegenüber: So der Schutz vor Prädatoren oder Witterung oder Futter. Dass Tiere dankbar sind, wenn sie eine Aufgabe bekommen, wird sich jedem erschliessen, der intensiv mit Tieren zu tun hat. Ja, Tiere gehen gern Beziehungen mit uns Menschen ein. Augenscheinlich ist, dass für Rinder, die nie auf die Weide dürfen oder Schweine, die noch nicht einmal Auslauf haben das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Tierhaltung hinten und vorne nicht aufgeht. Beides ist für konventionelle Tiere unter unserem "strengen" Tierschutzgesetz aber möglich.

Darf man Tiere töten?

Der Tod in der Natur ist ein grausamer. In aller Regel verhungern oder verfrieren Tiere oder sie verenden an einer Krankheit. Es ist möglich, Nutztiere auf bessere Weise zu töten, als das in der Natur der Fall wäre. Hier bringt Leiber das Beispiel der Hofschlachtung an. Natürlich betrifft das heute erst einen sehr, sehr kleinen Teil der Tiere.  Leibers These lautet: "Das Schlachten ist nicht per se das Problem. Das Problem ist das Nutzen."

Mit oder ohne Tiere

Letztlich müssten wir uns als Kultur, als Gesellschaft fragen, ob wir mit oder ohne Tiere leben wollen. Soll es Tiere nur noch in Natur-Reservaten geben? Natürlich soll das kein Vorwurf an Veganer sein - im Gegenteil, sie kompensieren, was andere zu viel an tierischen Produkten essen. Allerdings: Wer sich entscheidet, gar kein Fleisch mehr zu essen, trägt nicht dazu bei, dass sich alternative, ursprüngliche, wesensgerechte Haltungsformen entwickeln.
Bild
Natürlich habe ich die ökologischen Aspekte nicht vergessen. Hierzu nannte Leiber Fakten aus dem Feed no Food Projekt. Irgendwann werde ich auch dazu noch etwas schreiben.

​In Bezug auf die Tierhaltung und den Fleischkonsum gibt es auf unserem Blog schon einige ältere Beiträge: 99% vom Schwein ///Auch Fleisch hat Saison /// Mücken aussieben aber Kamele verschlucken /// Fleisch: gesund oder ungesund /// Rindfleisch und Wasser /// Wie viel Schweiz steckt in Schweizer Fleisch /// Fleisch ist nicht gleich Fleisch /// Der andere Nutzen von Nutztieren /// Wie alt unsere Nutztiere werden /// Gesunde und nachhaltige Alternativen

Michèle

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2. Juni: Tag der offenen Hoftüren

28/5/2019

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Am 2. Juni 2019 öffnen rund 15o Bauernbetriebe in der Schweiz ihre Hoftüren. Bäuerinnen und Bauern  geben der Bevölkerung einen Einblick in ihre Arbeit rund um die Natur, ihre Tiere, Pflanzen und die eingesetzte Technik. Mit Hofbesichtigungen, Degustationen, Verpflegungsangeboten, Streichelzoos und Spielecken bieten sie allerhand für Gross und Klein.

Alle Informationen sowie die teilnehmenden Betriebe findet ihr hier: Tag der offenen Hoftüren 2019

Bauernhof Schweiz Kanton Luzern. Tag der offenen Hoftüren 2019. Schweizerbauern.
2019 Tag der offenen Hoftüren in der Schweiz. Bauernhöfe besuchen. Vom Hof.
Wir haben hier auf dem Blog schon verschiedene Höfe und Hofläden vorgestellt. Ihr könnt diese Artikel in der Kategorie Hofläden nachlesen. ​Einige dieser Betriebe können am 2. Juli auch besucht werden. 

Ilona

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Verdrängen wir die Natur von der Erde?

20/5/2019

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Der Weltbiodiversitätsrat hat Anfang Mai seinen ersten globalen Bericht präsentiert. Das Fazit: Die Biodiversität wird von der Menschheit zerstört. Eine Million Arten ist in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, wenn es zu keinen grundlegenden Änderungen bei der Landnutzung, beim Umweltschutz und der Eindämmung des Klimawandels kommt.
Als wichtigsten Faktor des Artensterbens benennt der Bericht die Auswirkungen durch die Landwirtschaft. Die Menschheit verdrängt die Natur von der Erde. Das Verschwinden der Insekten (siehe auch Blogpost zu Insekten), Regenwälder und Korallenriffe sind nur einige alarmierende Hinweise auf den Zustand unserer Erde. Weshalb die Biodiversität so wichtig ist, wird in diesem Film sehr gut erklärt.
IPBES extinctions since 1500. Artensterben Weltbiodiversitätsrat UNO Bericht 2019
Artensterben seit 1500. Quelle: ntergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES)
Der neue Bericht vom Weltbiodiversitätsrat der UNO schockiert. Er fordert die Staaten auf grundlegende Änderungen gemeinsam anzugehen. Politisches Handeln soll konsequent an Naturschutzzielen ausgerichtet werden.

Viele aufrüttelnde und ermahnende Worte. Aber was kann man als Einzelperson gegen das Artensterben tun?

Wenn man auf nachhaltige Ernährung achtet und den Garten/Balkon naturnah bewirtschaftet, leistet man bereits einen grossen Beitrag zum Schutz der Biodiversität.

Heute ist der internationale Tag der Bienen.  Warum also nicht heute etwas für die Biodiversität tun?
Das SRF hat ein Projekt gestartet und motiviert die Schweizer Bevölkerung mehr Lebensräume für einheimische Blumen, Bienen und Vögel zu schaffen. Wie das geht und wie man seine Flächen eintragen kann, könnt ihr unter missionb.ch nachschauen und nachlesen. 
Biene auf Gelberbse. Biodiversität. Internationaler Tag der Bienen. Mission B missionb

Mehr Tipps  für einen naturnahen Garten gibts hier. ​

Ilona

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Gender Equality - der 8. März ist internationaler Frauentag

8/3/2019

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17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bilden die Agenda 2030. Alle UNO-Mitgliedstaaten sollen diese erreichen. Die Ziele gelten auch für die Schweiz und auch als kleines Land können wir beitragen, die globalen Herausforderungen zu meistern. Auch in der Landwirtschaft hat die Schweiz selber noch viel Verbesserungspotenzial. 

​Das Ziel Nummer 5 heisst "Gender Equality".  
Gender Equality Nachhaltigkeitsziel 5
Letzte Woche endete die Vernehmlassung zur Agrar Politik 22+. Betreffend Gleichstellung der Geschlechter steht darin folgender Abschnitt:

"Als Voraussetzung für die Ausrichtung von Direktzahlungen wird ein angemessener, obligatorischer Sozialversicherungsschutz für regelmässig und beträchtlich mitarbeitende Ehegatten (mit Abdeckung Verdienstausfall und Vorsorge) vorgeschlagen." Wenn dies nicht erfüllt ist, könnte ein "angemessener" Teil der Direktzahlungen gekürzt werden.

Traurig genug, dass man für die Sozialversicherung eines Familienmitglieds finanzielle Anreize setzen muss.

Michèle

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Mehr als eine lustige Frisur - der Kiebitz

17/1/2019

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Kiebitz. Schweizer Vogel des Jahres 2019. Vogelschutz im eigenen Garten. Biologische Landwirtschaft
Der Zustand der Vogelwelt in der Schweiz ist prekär. 40 % bzw. 77 Vogelarten sind gefährdet. Ohne zusätzliche Schutzbemühungen drohen weitere Arten zu verschwinden. Insbesondere im Landwirtschaftsgebiet sind in den letzten Jahren viele Vögel ausgestorben.  Auch der Kiebitz, der Vogel mit der lustigen Frisur, ist bedroht. Er brütet am liebsten in Feuchtwiesen. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft sind solche Flächen rar geworden. 
Der Kiebitz wurde nun von BirdLife Schweiz zum Vogel des Jahres ernannt.
Er ist ein Beispiel, dass man mit Vogelschutzprojekten eine Art auch erhalten kann. Dank verschiedenen Schutzmassnahmen von BirdLife und der Vogelwarte Sempach hat der Kiebitzbestand in den letzten zehn Jahren von weniger als 100 Paaren auf ca. 200 Paare zugenommen. Er ist damit aber heute immer noch sechsmal tiefer als Ende der 70er-Jahre, es ist also noch viel zu tun für den kleinen Strubelkopf. 
Ich schreibe hier nicht nur über den Kiebitz weil er lustig aussieht, sondern weil wir alle etwas zum Erhalt unserer  Vögel beitragen können:

Im eigenen Garten: 
Mit einer naturfreundlichen Garten- und Balkongestaltung kann man viel Biodiversität und damit auch Vögel in den Siedlungsraum bringen. Pflanzt einheimische Sträucher und Bäume, sät eine Blumenwiese mit lokalen Sorten ein oder erstellt ein Insektenhotel oder sonstige Nisthilfen auf. Vögel fressen unter anderem Insekten, Larven, Würmer, Läuse, Samen, Beeren, Obst und Nüsse. Je mehr Pflanzen und Insekten auf unseren Grünflächen leben, desto mehr Nahrung und Lebensraum gibt es für die Vögel.

Beim Einkauf:
Kauft biologische Produkte. Biobauern tragen viel zur Förderung der Biodiversität bei indem sie auf Herbizide und chemisch-synthetische Pestizide verzichten und mit vorgeschriebenen Biodiversitäts-Förderflächen wie Hecken, Asthaufen und Blumenwiesen ideale Lebensräume für Pflanzen- und Tierarten bieten. Die seltene Feldlerche ist zum Beispiel auf Biobetrieben häufiger anzutreffen als anderswo. 
Auch Obst von Hochstamm-Bäumen (Bsp. Birnel) ist zu empfehlen. Rund die Hälfte der Brutvögel nistet nämlich  in Baumhöhlen. Dicke Obstbäume wie die Hochstammbäume bieten vielen Vögeln ein Zuhause.

Beim Abstimmen:
Vögel brauchen Grünflächen um zu überleben. Immer mehr Kulturland wird in der Schweiz überbaut. Die Zersiedelungs-Initiative will  den fortschreitenden Verlust von Grünflächen stoppen. 
Kiebitz Vogel des Jahres 2019. Foto: Michael Gerber BirdLife Schweiz. Schweizer Vogel des Jahres. Schweizer Vogelschutz SVS
Kiebitz - Vogel des Jahres 2019. Foto: Michael Gerber, BirdLife Schweiz.
Weitere Infos:
  • Über den Kiebitz​
  • 450 Ideen für mehr Natur vor der Haustüre
  • Zustand der Vogelwelt in der Schweiz 2018
  • Was hat Biodiversität mit dem Neuntöter zu tun?
  • Biologisch Gärtnern
  • Welcome to Zwitscherland: ein schöner Film über Vögel - jetzt im Kino

Ilona

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