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Das blaue Gold

22/3/2018

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Heute ist Weltwassertag. Dieser Tag soll uns an den sorgsamen Umgang mit dem blauen Gold erinnern.
Auch hier auf unserem Blog war Wasser schon mehrmals ein Thema. Wir haben euch zum Welttag einmal alle Beiträge zum Nachlesen zusammengestellt: 
  • Wir trinken Hahnenwasser, 
​
  • unterwegs trinken wir  Brunnenwasser
 
  • oder Wasser aus der Glasflasche.
 
  • Auch Tee trinken wir gerne und
 
  • beim Pastakochen sparen wir Wasser.
 
  • Unsere Kräuter benötigen auch Wasser.
 
  • Für die Rindfleischproduktion wird viel Wasser benötigt, 
  • und beim Urban Farming schwimmen Fische im Wasser auf dem Dach.
  • Unsere Meinung zur Initiative für sauberes Trinkwasser.
  •  Siehe Artikel über Mineralwasserimporte

  • Siehe Artikel über Wasser vom Brunnen
 
  • Siehe Artikel über Glas, PET und Dosen
 
  • Siehe  Artikel über nachhaltige Getränke
 
  • Siehe Artikel Umwelttipps für die Küche
​
  • Siehe Artikel überBalkonbewässerung
 
  • Siehe Artikel über Rindfleisch und Wasser
 ​
  • Siehe Artikel über Aquaponic​

  • Siehe Artikel Trinkwasserinitiative
​
Wasser ist flüssiges Gold. Welt-Wassertag. Wasser als lebenswichtige Ressource. Sauberes Trinkwasser.

Ilona

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Güggel im Roggen

15/3/2018

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Vor gut zwei Jahren durfte ich einen speziellen Tag auf dem Land erleben. Ich half beim Verladen von Hühnern. Ich hätte das nicht tun müssen*. Aber ich wollte es eben wissen, wie der letzte Tag eines Bio-Hähnchens aussieht.
Die Tiere werden in überschaubaren Herden von 300-500 Tieren gehalten. Sie durften täglich auf die Weide. Und abends wurden sie jeweils vom Hofhund, einem Border Collie, mit freundlichem Knurren zurück in die Ställe getrieben. Ihr fragt euch vielleicht, ob ich - nachdem ich ein paar Hundert Hühner möglichst vorsichtig in Kisten gehoben hatte - noch Poulet essen konnte? Die Wahrheit ist: ja. Aber Hühnerbouillon und Chicken Nuggets aus unbekannter Quelle machen mich nicht mehr an. 
Für mich gehören Hühner einfach ins Freiland. Und wer nun glaubt, das sei in der Schweiz mehr oder weniger Usus, der irrt. Dazu eine Statistik aus einem Prospekt von "Schweizer Fleisch":
Bild

​Bei der Freilandhaltung gibt es allerdings ein Problem: natürliche Feinde wie der Milan oder der Fuchs wollen den Junghühnern an den Kragen. "Mein Bauer" hat dies elegant gelöst. Er hat auf der Weide einfach Roggen gesät. Im hohen Getreide getrauen sich die Hühner ihren ganzen Freilauf zu nutzen, ohne Angst vor Fressfeinden, und sie ernten einen Teil ihres Futters erst noch selbst. Wenn der Bauer nach dem Verladen den Stall an einen anderen Ort versetzt, damit sich der Boden erholen kann, ist der Roggen jedenfalls schon gedrescht.
Bild
Als er die in meinen Augen geniale Idee allerdings einem Beamten erzählte, wurde er ermahnt, den Tieren zusätzlich noch eine Graswiese anzubieten - ansonsten könne er Probleme mit der Kontrolle bekommen. Das nenne ich mal eigenartig: es ist ok, wenn die einen Hühner zu 12'000st in einer Halle wohnen, aber nur Roggen ist für ein Freilandtier dann also nicht fein genug.

Michèle

*Ich durfte es als Weiterbildungstag im Rahmen meiner Arbeit machen.
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Weidegeiss-Tajine mit Aprikosen und Pistazien

9/3/2018

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Ziegen haben die Angewohnheit selbst widerspenstige Pflanzen wie Brombeeren zu verdrücken. Wir Menschen haben die Angewohnheit eine ganze Menge Ziegenkäse zu konsumieren. Während die Ziegen kaum etwas auslassen, sieht das bei uns ganz anders aus. So liegt der Pro-Kopf-Konsum von Ziegenfleisch bei lediglich 70g pro Jahr. Wer kennt noch das klassische Oster-Gitzi?
​
In der Schweiz werden aber neben Milchziegen auch Mutterziegen gehalten, aus Freude oder weil sie dem Bauern helfen sollen gegen die Verbuschung der Weiden vorzugehen. Die Ernährungsweise macht das Junggeissen-Fleisch in meinen Augen zum nachhaltigsten Fleisch überhaupt. Böckeln ist heutzutage ein Mythos, der ganz sicher nicht auf die 8-12 Monate jungen "Burenziegen" zutrifft. Im Gegenteil: das Fleisch ist aromatisch und hochwertig. Fast zu schade eigentlich für das folgende Tajine Rezept - eine Geschmacksexplosion, die auch kulinarische Grobmotoriker in Staunen versetzt und dazu noch sehr einfach nachzukochen ist. 

Ziegenfleisch-Tajine mit Dörraprikosen

Mariniere
600g Ziegenvoressen
mit
2 TL Kümmel
1 TL Gelbwurz (Turmeric)
2 TL Ras-El-Hanut-Mischung
½ TL Saffran
2 EL Öl

Für mindestens 30 Minuten kühl stellen.

1 Zweibel
2 Knoblauchzehen 
1 rote Chili

fein hacken
1 daumengrosses Stück Ingwer
ungeschält raffeln
in 
2 EL Öl
in einer Casserole
2-3 Minuten lang bei mittlerer Hitze anschwitzen.
Das marinierte Ziegenfleisch 2-3 weitere Minuten anbraten.
1 Zimtstange
400g Tomatenpulpe
1 TL Honig
200ml Wasser

zugeben und zum kochen bringen.
​
125g getrocknete Aprikosen
1 Zitronenschale 

grob hacken, beigeben und Hitze reduzieren,
den Eintopf mindestens 45 Minuten leicht köcheln lassen.
Mit
Salz und Pfeffer
abschmecken.
Ziegenfleisch Tajine Couscous


​Couscous mit Nüssen

25g Butter
in einem Topf erhitzen
200g Coucous
beigeben und unter Umrühren anbräunen.
Mit 400ml kochendem Wasser übergiessen,
​vom Herd nehmen und zugedeckt dampfen lassen.
Mit der Gabel auflockern und nach Laune
100g geröstete Nüsse 
unterziehen.
Salzen.

Vor dem Servieren 
50g Pistazien
3 EL Koreander
3 EL flachen Peterli
3 EL marrokanische Minze

hacken und drüber streuen.
Ich hoffe, ihr lasst euch von der langen Zutatenliste nicht abschrecken und greift bei der nächsten Gelegenheit einmal zu Geissenfleisch. Bestimmt ist das nicht mehr lange ein Geheimtipp. Auf Schweizer-gitzi.ch findet ihr einige hiesige Rezepte. Aber die Welt ist gross und es wird im Süden weit wehr Ziegenfleisch konsumiert als hier. Aus welchen Ländern kennt ihr Geissenfleisch-Gerichte? Ich bin gespannt!

Michèle

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Solidarisch Lebensmittel produzieren

7/3/2018

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Viele Menschen wünschen sich wieder mehr Bezug zur Landwirtschaft und möchten, dass die Produzenten faire Preise für ihre Produkte erhalten. Immer mehr kaufen deshalb direkt beim Bauer oder bei der Bäuerin ein (auf dem Markt, Hof oder Online) oder sie beteiligen sich an Solawi Projekten. Solawi steht für Solidarische Landwirtschaft oder Community Supported Agriculture, manchmal spricht man auch von regionaler Vertragslandwirtschaft. 
Bei der solidarischen Landwirtschaft fliessen die Lebensmittel vom Produzenten in einen Kreislauf, der von den Teilnehmerinnen mitfinanziert und mitorganisiert wird. Meist schliessen sich verschiedene Haushalte mit einem Hof zusammen. Die Haushalte verpflichten sich einen festgesetzten Betrag an den Hof zu bezahlen und erhalten dafür regelmässig Lebensmittel (bspw. alle zwei Wochen ein Gemüsekorb). Oft ist auch eine Mitarbeit auf dem Hof gewünscht.  Die Konsumenten erhalten so Einblick und Einfluss auf den Hof und die Produzentinnen werden vom Preis- und Risikodruck entlastet. 

In der Schweiz gibt es bereits über 50 solche Initiativen. Viele haben noch Plätze oder Abos frei. 
Solidarische Landwirtschaft. Gemeinsam Gemüse produzieren. Gemüseabo, Biogemüse, Solawi
Ein Projekt für solidarische Landwirtschaft in deiner Nähe finden:
  • Initiativen in der Deutschschweiz und in Deutschland
  • Initiativen in der Westschweiz
  • Initiativen in Österreich​
​
Wer mehr zum Thema lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch vom Rotpunktverlag. 
​
Könnt ihr euch vorstellen, bei einem solchen Projekt mitzumachen?
Bild

Ilona

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Die inneren Werte der Schweizer Produktion?

24/2/2018

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Optisch unterscheiden sich Milch, Eier oder Gemüse aus dem Ausland kaum von Schweizer Produkten. Die einheimischen Produkte sind aber teurer. Suisse Garantie will mit der neuen Werbung aufzeigen, dass die Produktionsweise der einheimischen Produkten besser ist, also die "Inneren Werte" zählten. 
Eier Werbung
 Aktuelle Werbung: Suisse Garantie - Auf die inneren Werte kommt es an

Tatsächlich sind die gesetzlichen Anforderungen an die Tierhaltung, Düngerbilanz und den Bodenschutz in der Schweiz strenger als im Ausland. Ganz so schön wie es uns die Werbung vorgaukelt, ist es dann bei uns  allerdings auch nicht. 

Die Werbung sagt: "unsere Milchkühe bekommen wenig Kraftfutter"
Realität: Während Schwein und Huhn nicht mehr ohne auskommen, ist Kraftfutter für Tiere mit Pansen wenig artgerecht. Schweizer Bauern verfüttern ihren Kühen zwar deutlich weniger als spanische, deutsche oder französische, aber doch etwa 100 Gramm Kraftfutter pro Kilogramm Milch. 41 % der Sojaimporte werden an Rindvieh - hauptsächlich Milchkühe - verfüttert (Quelle). 

Die Werbung sagt "gefüttert wird weitgehend einheimisches Futter"
Realität: 65% der Fleisch- und 20% der Milchproduktion beruhen auf importiertem Futter (Quelle). Nur 35% Inlandfutter ist es beim Geflügel. Mehr zum Thema: Futtermittelimporte

Die Werbung sagt: "Schweizer Bauern bieten mehr Auslauf als im Ausland"
Realität: Yey, wir haben keine Käfighaltung mehr! Jedes zweite Schwein in der Schweiz hat aber gar keinen Auslauf, Mastrinder oft nur auf Betonboden und die meisten Poulets kennen frische Luft nur vom Wintergarten. Schweine und Hühner in der Suisse Garantie Werbung hüpfen im Gras herum, so schön haben es nur wenige. Mehr zum Schweineleben: hier. Lustig ist, dass beim Bild mit den Kühen eine Anbindehaltung gezeigt wird.  Rinder dürfen in der Schweiz nicht dauern angebunden gehalten werden (mindestens 90 Tage Auslauf), vermutlich die Hälfte der Kühe werden aber immer noch in den nicht so tierfreundlichen Anbindeställen gehalten (diverse ältere Quellen gefunden).

Das Ei in der Ei-Werbung ruft  "Freiluft, Natur,  ..."
Realität: 12.1 % der in der Schweiz konsumierten Eier sind Bio und 34.6% aus Freilauf-Haltung. Diese sind wirklich an der freien Luft. 11,2 %  stammen aus Bodenhaltung und 42.1 % der konsumierten Eier werden importiert (inkl. Verarbeitungseier), diese Hühner haben wohl kaum viel Natur gesehen (Quelle). Weiter lesen: Schweizer essen Käfigeier.

Die Werbung sagt: "die Schweizer Landwirtschaft verbraucht nur 2% Frischwasser"
Realität: Stimmt, Schweizer Bauern verbrauchen im internationalen Vergleich wenig Frischwasser. Die Gewässerverschmutzung durch die Landwirtschaft ist aber enorm.  Die Belastung mit Nährstoffen (Dünger) hat in den letzten Jahren abgenommen, aber die Bedeutung der Belastung durch Mikroverunreinigungen wächst und die biologische Gewässerqualität ist teilweise ungenügend. Insbesondere kleine Fliessgewässer weisen eine anhaltend hohe Pestizidbelastung auf. Mehr zum Wasserverbrauch: Rindfleisch und Wasser, mehr zum Pestizideinsatz.

Die Werbung sagt: "Leistungsfördernde Hormone und Antibiotika sind bei uns streng verboten"
Realität: Stimmt! 
Die Abgabe von Tierarzneimitteln für Nutztiere auf Vorrat wurde jüngst eingeschränkt und die verbrauchten Mengen Antibiotika nahmen seit 2008 um 45% ab. 2016 wurden dennoch 38'300 kg an Tierhalter verkauft. Problematisch sind dabei vor allem die kritischen Wirkstoffgruppen. 

Das Beispiel der Suisse Garantie Werbung zeigt, wie viel resp. wie wenig Realität uns die Werbung verspricht, denn sie zeigt uns immer nur einen kleinen Schnipsel davon. Wer direkt beim Produzent einkauft, weiss wie die Produkte produziert wurden und kann kritische Fragen klären.
100% oberherzliche Grüsse an alle, die bis hierhin durchgehalten haben!

Michèle & Ilona

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Warum brauchen wir eine nachhaltige(re) Landwirtschaft?

26/1/2018

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Nachhaltige Landwirtschaft, Belastungsgrenze des Planeten. Biolandbau. Getreidefeld, Sonnenuntergang, nachhaltige Landwirtschaft.
Wir schreiben hier auf dem Blog immer wieder, dass wir eine nachhaltige Landwirtschaft, wie zum Beispiel Bio, unterstützen und Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion bevorzugen.

Aber weshalb sind wir überzeugt, dass wir eine nachhaltige Landwirtschaft brauchen?

2009 wurde von einem 28-köpfigen Wissenschaftsteam unter der Leitung von Johan Rockström ein Konzept entwickelt, dass die Belastungsgrenzen unseres Planeten aufzeigt*.  Wenn die Belastungsgrenzen überschritten werden, besteht weltweit die Gefahr katastrophaler,  irreversibler und plötzlicher Umweltveränderungen. 
Bei sechs Bereichen ist, gemäss dem Konzept, die Belastungsgrenze bereits überschritten (Grafik unten). Die intensive Landwirtschaft trägt insbesondere bei den ersten drei Punkten erheblich zu dieser Umweltzerstörung bei: 

  • Stickstoff- und Phosphorkreisläufe (siehe auch unser Artikel Teufelskreis Überdüngung)
  • Biodiversitätsverlust (siehe auch unser Artikel Warum ist Biodiversität wichtig?)
  • Landnutzung, bsp. zusätzliches Land umpflügen oder Regenwald abholzen (siehe auch unserArtikel Ackerfläche und Welternährung)

​Wir sind deshalb überzeugt, dass unser Ernährungssystem ökologischer bzw. nachhaltiger werden muss (mehr Output mit weniger Input und kleinerem Umweltfussabdruck) und kaufen deshalb regionale, saisonale und wenn möglich biologische Lebensmittel. ​

*Johan Rockström u. a.: A safe operating space for humanity. In: Nature. 461, 2009, S. 472–475. (24 September 2009).
Nachhaltige, biologische Landwirtschaft. Die Belastungsgrenzen unseres Planeten gemäss Röckström et. al. (2009). Biodiversitätsverlust, Klimaerwärmung und Überdüngung.
Quelle Grafik: Toni Meier: Planetary boundaries of agriculture and nutrition – an Anthropocene approach. In: Proceedings of the Symposium on Communicating and Designing the Future of Food in the Anthropocene. Humboldt University Berlin. Bachmann Verlag. (2017)

​Mit unseren Beiträgen möchten wir euch zeigen, dass saisonal Essen genauso bunt sein kann, Reste unsere Gaumen erst richtig wach kitzeln und ein bewusster Umgang mit Ressourcen erfüllend ist.

Mehr zum Thema in Videoform gibt es hier: Die planetaren Belastungsgrenzen - BAFU

Ilona

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Trinkwasserinitiative eingereicht

19/1/2018

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Gestern wurde die Trinkwasser Initiative beim Bund eingereicht.
Die Initiative, von einer Privatperson lanciert, verlangt, "dass nur noch diejenigen Landwirtschaftsbetriebe mit Direktzahlungen oder Subventionen unterstützt werden, die keine Pestizide einsetzen, die in ihrer Tierhaltung ohne prophylaktischen Antibiotikaeinsatz auskommen und die nur so viele Tiere halten, wie sie ohne Futtermittelimporte ernähren können."

Unser Blick auf die Initiative:
  • Grundsätzlich befürworten wir Direktzahlungen für ökologische Leistungen und wir sind der Meinung, dass wir die Zerstörung der Umwelt nicht durch Steuergelder fördern sollten. ​
  • Grosse spezialisierte, intensive Betriebe könnten auch ohne die Direktzahlungen auskommen und genau gleich weiter produzieren. Vor Problemen würden vor allem kleinere, gemischte (Tier- und Pflanzenbau) Betriebe stehen.
  • Auch bei den Futtermittelimporten für unsere Tiere sind wir wachsam, wir unterstützen die graslandbasierte Fleisch- und Milchproduktion und empfehlen den Fleischkonsum zu reduzieren. Wäre es besser Tiere mit betriebseigenem Futter  zu versorgen und dafür Fleisch zu importieren um die Nachfrage abdecken zu können?
  • Die Definition der Initiaten bezüglich Planzenschutzmittel geht sehr weit - soweit, dass selbst im Biolandbau zugelassene Mittel betroffen wären.

Auch wenn wir diese kritischen Punkte sehen, sind wir hoch erfreut, dass die Initiative eingereicht wurde. Wir erhoffen uns nämlich, dass die Diskussion um Pflanzenschutzmittel und Antibiotika nun ernsthaft  in Gang kommt und daraus ein ambitionierter, umsetzbarer Gegenvorschlag resultiert.
Rhein Basel

​Mehr Informationen über die Initative: 
Initiative für sauberes Trinkwasser

Mehr zum Thema auf unserem Blog:
  • Gesetzliche Höchstwerte für Pflanzenschutzmittel- können wir uns sicher fühlen?
  • Welche Kosten entstehen durch den Pestizideinsatz in der Schweiz?
  • Neonicotinoide - Gift das Bienen tötet
  • ​Futtermittelimporte für Schweizer Fleisch und Milch

Viele Informationen zum Thema findet ihr auch auf dem Blog Heidis Mist.
​
Aktuell läuft die Unterschriftensammlung für die "Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide", die ein Verbot des Einsatzes synthetischer Pestizide fordert (inkl. Verbot von Importen, die mit solchen Mitteln produziert wurden).

Wie steht ihr zu den Initiativen?

Michèle & Ilona

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Birnel - Zucker aus der Birne

7/12/2017

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Hochstammbäume sind wichtig für die Biodiversität. Birnel. Zuckerersatz.
Hochstammbäume bieten vielen Lebewesen einen wichtigen Lebensraum - auch im Winter.
Kennt ihr Birnel?
​

Birnel ist reiner, konzentrierter Birnensaft, der aus Birnen von mächtigen Hochstammbäumen hergestellt wird. Diese Bäume sind wichtige Lebensräume für viele Tiere und prägen auch unser Landschaftsbild. 
Birnel ist bekömmlich und praktisch unbeschränkt haltbar. Es enthält 60-70% Fructose, 10% Saccharose und etwa 20% Glucose. Mir schmeckt Birnel super auf dem Brot oder den Buchweizenblinis, im Müsli, Kinderquark, Dessert oder Fruchtsalat. Es eignet sich auch zum Backen (Bsp. im Lebkuchen) oder als Marinade für Poulet oder andere fruchtig-herzhafte Gerichte.
Bild

​Gesunder Zuckerersatz?
Zurzeit sieht man viele Produkte "ohne Zucker", die zum Beispiel mit Kokosblütenzucker, Agavendicksaft, Ahornsirup, Honig, Datteln oder eben Birnel gesüsst werden.
Aber sind diese Süssungsmittel gesünder als der Rübenzucker oder der Rohrzucker?
Leider nein, wirklich gesünder sind diese Ersatzprodukte meist nicht, viel Kalorien beinhalten alle.
​Natürliche Süssungsmittel sind jedoch nicht so stark industriell verarbeitet und enthalten Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, allerdings nur in ganz kleinen Mengen. Honig enthält zum Beispiel entzündungshemmende Enzyme und wirkt antibiotisch und antiallergisch. 
 
Zuckeralternativen bringen aber viel Abwechslung in die Küche und die Hochstamm-Birnenbäume in der Region zu fördern finde ich auch sinnvoll. 
​
​Welche Süssungsmittel braucht ihr?

Weitere Beiträge zum Thema Zucker:
  • Süsse Rezepte mit wenig raffiniertem Zucker
  • Vollrohrzuckerproduktion in Kolumbien
  • Zu viel Zucker in verarbeiteten Produkten (Bsp. Joghurt)

Ilona

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Apfelfurz oder meine kleine Kiwi-Reiferei

30/11/2017

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Bestimmt wisst ihr, dass Bananen grün und gekühlt nach Europa kommen und dann mittels Temperaturerhöhung und Gas gereift werden - sonst fänden wir nicht jeden Tag so perfekt gelbe Früchte im Laden. Das eingesetzte Ethen (auch Ethylen) ist ein Planzenhormon, welches auch von Früchten selbst ausgeschieden wird. Es reguliert quasi die Reifung. Äpfel scheiden das Gas in besonderem Masse aus. Man kann sich dieses Wissen also zur Reifung von Kiwis oder Bananen zu Nutze machen, indem man sie für ein paar Tage zusammen sperrt. 
Kiwis reifen zusammen mit einem Apfel
Dank diesem einfachen Trick profitieren wir den ganzen Winter lang von reifen Kiwis. Vor einem Monat haben wir nämlich die Bäume meiner Schwiegermutter abgeerntet. Die stehen in der Lombardei und werfen jährlich etwa 800 Früchte ab. Im kühlen Keller sind die einige Monate haltbar.
Kiwi Ernte
Noch vor ein paar Jahren dachte ich, alle Kiwis kämen - wie die Vögel - vom anderen Ende der Welt. Ich weiss inzwischen auch von Kiwibäumen, die in der Umgebung von Basel gedeihen und frage mich ganz ernsthaft, warum die Schlingpflanzen nicht mehr Gärten in der Region zieren. Und falls ihr jetzt - was mich sehr freuen würde - überlegt, wo ihr eine Kiwi pflanzen könntet: Ich schreibe bewusst im Plural, weil es bei dieser Pflanze immer ein Männchen und ein Weibchen braucht. 
Kiwis werden nach der Ernte im kühlen Keller gelagert

Michèle

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In einer Tasse Tee steckt viel Arbeit

19/11/2017

1 Kommentar

 
Teeproduktion in Sri Lanka. Die Arbeitsbedingungen für die Pflückerinnen sind hart.
Teeplantage in Sri Lanka.
Trinkst du auch ab und zu gerne eine Tasse Schwarz-, Grün-, oder Weisstee?

Wenn ja, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass dein Tee von einer Pflückerin in einem der wichtigen Anbaugebiete in Indien, Indonesien, China, Kenia oder Sri Lanka gepflückt wurde.
In Sri Lanka sind rund 10% der Bevölkerung in der Teeindustrie tätig, welche für das Land die wichtigste Einnahmequelle ist. Teepflücken ist traditionell Handarbeit. Denn wenn der Tee qualitativ hochwertig werden soll, dürfen nur die obersten drei Blätter verarbeitet werden. Weil Frauen dabei als sorgfältiger gelten als Männer, sieht man in den Teeplantagen fast ausschliesslich Pflückerinnen arbeiten. Sie verdienen für diese extrem harte Arbeit rund 2.50 CHF pro Tag. Für 1 Kg Tee müssen ca. 80'000 Blattknospen gepflückt werden. ​Die Pflückerinnen leben mit ihren Familien in kleinen Blechhütten, oft ohne sanitäre Einrichtungen. Häufig müssen auch die Kinder in den Plantagen arbeiten. In der konventionellen Teeproduktion werden zudem viele chemisch-synthetische Pestizide und Dünger eingesetzt. Bei uns gibt es manchmal einen Aufschrei, wenn ein Konsumentenmagazin Rückstände in den Tees findet, dass aber die Arbeiter, welche die Pestizide ausbringen dies meist total ungeschützt machen, wird selten thematisiert (siehe auch mein Artikel zum Thema Pestizide)
Bild
Nachdem ich in diesem Jahr in Sri Lanka verschiedene Teeplantagen besucht habe, achte ich noch mehr darauf, dass mein Tee Fairtrade und biologisch ist. 
Die Förderung gewerkschaftlicher Organisation auf den Plantagen, geregelte Arbeitsbedingungen und das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit sowie Diskriminierung sind nur einige Argumente für Fairtrade. Fairtrade bezahlt auch Mindestpreise und schüttet Prämien aus. Der Bio-Anbau wird durch zusätzliche Bio-Prämien gefördert. Die Prämien, die die Pflückerinnen über den Fairen Handel für ihren Tee erhalten, fliessen zum Beispiel in Schulmaterialien und Schulunterricht für die Kinder. 
Auch wenn von den Fairtraide Aufschlägen nur wenige Rappen bei den Pflückerinnen ankommen, schmeckt mir persönlich dieser Tee einfach besser.
Es werden jeweils die obersten zwei Blätter und die Blattknospen geerntet.
Es werden immer die obersten zwei Blätter und die Blattknospe geerntet. Diese 3 Blätter wachsen in 8-14 Tagen wieder nach.
Wer noch mehr über das Thema nachlesen will, dem empfehle einmal bei den netzfrauen.org vorbeizuschauen.

Ilona

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Apulien: Im Land der Trulli und Taralli

15/11/2017

2 Kommentare

 
Auf unserer Landreise in den Süden Italiens haben wir, wie die Maus Frederik, Farben und Sonnenstrahlen für den Winter gesammelt. Jetzt, wo die Tage kürzer werden, möchten ich sie mit euch teilen. „Kurz bevor Italien ins Meer fällt“ beschreibt Kirsten Wulf im Roman „Aller Anfang ist Apulien“ diesen Zipfel Erde, mit dem ich beginnen möchte. 
Trulli in Apulien

„Unser“ Trullo

Beim ersten Trullo freuten wir uns wie damals beim ersten Zebra in der Serengeti. Aber wir merkten bald, auch hier handelt es sich keineswegs um eine einsame Touristenattraktion. Nein, Trulli, die runden weiss getünchten Steinhäuser mit dem spitzen Dach gibt es im Itria-Tal zu Hauf. Zusammen mit unzähligen uralten Olivenhainen und prächtigen Masserien zieren sie die rote Erde des Italienischen Stiefelabsatzes.
Alter Olivenbaum Apulien
Das Trullo, welches wir gemietet haben, ist ein Traum für alle Küchenfreunde. Dieser Ort ruft förmlich danach zwanzig Freunde einzuladen und für sie ein Festmahl zuzubereiten. Seien es Orecchiette mit Rapen (eine Art Broccoli), ein Risotto mit Weissen Bohnen, Speck und Rosmarin oder eine Pizza Verdure aus dem Steinofen.
DIY Pizza im Holzofen

Slow Food

Zum Einkaufen und Einkehren empfehle ich euch, den Schildern mit der Aufschrift „Azienda Agricola“ zu folgen. In den Hofläden bekommt ihr nicht nur Olivenöl, auch Taleggio, Kichererbsen oder hausgemachte Teigwaren kommen von hier. Von den süffigen Weinen fange ich gar nicht an zu berichten… Aber auch in den weissen Städtchen - Cisternino, Martina Franca oder Ostuni - werdet ihr nicht zu kurz kommen. Besonders gefallen hat es unserem Gaumen in der Taverne della Torre in Cisternino. 
Spaziergang in Cisterino
Und wenn ihr dann noch Brot für den nächsten Tag braucht, fragt doch den Tankstellenwart von Celli Massepica. Er hat uns nicht nur erklärt, wie wir die harten Brotkringel zu essen haben (nämlich lieber 5  als 6 Sekunden in Wasser tauchen, mit Olivenöl beträufeln, etwas Salz und Oregano dazu), sondern gleich eine Packung davon geschenkt.
Bild

Michèle

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Verkannte Manager

25/10/2017

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Wenn ich nicht gerade im Mutterschaftsurlaub bin, arbeite ich regelmässig mit Bäuerinnen und Bauern zusammen. Als BWL-erin bin sehr oft beeindruckt, welche Managementaufgaben sie in ihrem Job zu bewältigen haben:
Sie müssen ihre Betriebe regelmässig auf neue Marktentwicklungen und eine ändernde Agrarpolitik ausrichten, entsprechend risikobehaftete Investitionen tätigen, Bauherr sein, einen Maschinenpark verwalten sowie mit Zulieferern und Abnehmern verhandeln. 
Aber auch sozial müssen sie es drauf haben: Sie führen Mitarbeitende, leiten Lernende an und beobachten und versorgen einen Stall voller Tiere.
Dann muss der Hofdüngerfluss und sämtlicher Tierverkehr in einer Datenbank erfasst werden, sichergestellt sein, dass der Tierarzt das Behandlungsjournal ausfüllt, je nach Label ist ein Auslaufjournal und einen Biodiversitätskatalog auszufüllen und für die Steuererklärung eine ordentliche Buchhaltung vorzuweisen. 
Und als ob das nicht reichen würde, fahren sie nebenher noch Postauto, kümmern sich um die Kinder, während die Frau auswärts arbeiten geht.
Bei all dem sollten sie stets ihr Image wahren - denn jeder sieht, was sie machen.
Natürlich sind nicht alle top geeignet für diese vielfältigen Aufgaben, aber viele sind es. 
Bauer mit Bienenstöcken
Unsere Bauern - fleissig wie die Bienen

Michèle

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Feine Pilze aus der Region

21/10/2017

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Herbst ist Pilzzeit! Dass viele Zuchtpilze in der Schweiz aber das ganze Jahr hindurch angebaut werden, wissen viele nicht. 
​
In der Schweiz werden nebst Champignons vor allem drei Pilze gezüchtet:
  • Shiitake
  • Kräuterseitlinge
  • Austernseitling / Pleurotus 

Diese drei Pilze sind auf dem Markt und in grösseren Coop- oder Migrosfilialen erhältlich.
Ich empfehle euch bei Zuchtpilzen Bio, denn diese wachsen auf biologischem Substrat. 
Zuchtpilze aus der Schweiz. Kräuterseitling, Pleurotus, Shiitake
Oben Pleurotus, links Shiitake und rechts Kräuterseitling. Shiitake sind auf dem Hut meist mit zarten weissen Flocken besetzt. Die sind also nicht verschimmelt!
Pilze aus der Schweiz. Rezept mit Shiitake, Kräuterseitlingen und Pleurotus.


Pilzegerichte darf man übrigens wieder aufwärmen. Die Reste sollten jedoch nur gekühlt 1-2 Tage aufbewahrt werden und dann auf mindestens 70 Grad erhitzt werden. 

  • Rezept für ein Pilzragout mit Pleurotus.
​
  • Rezept für ein Weizenschrot-Wok mit Champignons.

Pilze können auch zu Hause gezüchtet werden. Meine Erfahrungen mit der Zucht im Wohnzimmer findet ihr hier: Pilzbox

Ilona

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Quitte: Schweizer Obstsorte des Jahres 2017

16/10/2017

4 Kommentare

 
Quitte, Herbstobst. Rezept für eine Creme und Tipps für die Zubereitung von Quitten.
Die Vereinigung zur Förderung alter Fruchtsorten Fructus hat für 2017 die Quitte als Obstsorte das Jahres ausgerufen. In der griechischen Mythologie werden der Quitte Glück, Liebe und Fruchtbarkeit zugeschrieben. Quitten sind aber in den letzten 50 Jahren nach und nach aus den Gärten verschwunden und viele kennen die feine Frucht gar nicht mehr. Fructus sucht zur Zeit alte Quittenbäume in der Schweiz. Meldet euch bei der Vereinigung wenn ihr einen alten Quittenbaum mit einem Stammumfang von mehr als 30 cm habt.

Ich liebe Quitten und freue mich jedes Jahr wenn im Herbst die feinen Früchte reif werden, denn sehr lange lagern kann man sie nicht. 
Leider ist die Quittenernte in diesem Jahr sehr klein ausgefallen da im Frühling viele Blüten verfroren sind. Allen, die trotzdem Quitten haben, kann ich mein Rezept für eine Quittencreme ohne mühsames Rüsten empfehlen.

Ilona

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Milch - frisch von der Kuh?

11/10/2017

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Wir kaufen meistens unsere Milch bei Coop oder Migros. Manchmal aber auch direkt beim Bauern (zum Beispiel bei einem Hof in der Region Basel).
Auf der Verpackung der Schweizer Bio-Milch  steht:
  • Pasteurisiert (15 bis 30 Sekunden erhitzt auf 72 bis 75 °C)
  • homogenisiert (Zerkleinerung der Fettkügelchen, damit die Milch nicht Aufrahmt)
bei der Bio-Milch von Migros steht auch noch:
  • mikrofiltriert 
​
Aber was heisst mikrofiltriert? 
Vollmilch Bio pasteurisiert, homogenisiert, mikrofiltriert. Milchverarbeitung. Migros.
Bei der Mikrofiltration wird zuerst die Milch in Rahm und Magermilch unterteilt. Die Magermilch wird in einer Mikrofiltrationsanlage mit einer keramischen Membran mit kleinsten Poren entkeimt. Der Rahm wird auf 125 Grad erwärmt, homogenisiert und zur Einstellung des gewünschten Fettgehalts der Milch wieder beigemischt. Dann wird das Milchgemisch noch pasteurisiert.
Das ergibt dann ESL-Milch (extended shelf life), die im Laden länger haltbar ist. Die Bio-Milch von Migros ist deshalb gekühlt rund 15 Tage ungeöffnet haltbar. Die Bio-Milch von Coop, die nicht mikrofiltriert wurde, nur ca. 5 Tage.
Noch als Ergänzung, bei der UHT-Milch wird die Milch einige Sekunden lang auf 135 bis 155°C erhitzt, sofort wieder abgekühlt und homogenisiert. Sie ist so ungekühlt 10-12 Wochen haltbar.

Wenn die Milch geöffnet ist, sind alle Milchflaschen, auch UHT, innert 3-5 Tagen aufzubrauchen.

Milch beim Grossverteiler ist in der Regel standardisiert auf mindestens 3.5% Fett. Kuhmilch hat einen natürlichen Fettgehalt von durchschnittlich 3.8 Prozent. ​

​So viel zum Thema "frische" Kuhmilch!

Ilona

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