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Fleisch aus Hofschlachtung

25/10/2020

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Eine Schlachtung besteht aus den Schritten Betäuben, Entbluten, Enthäuten und Ausweiden. Die ersten beiden Schritte können theoretisch auf jedem Landwirtschaftsbetrieb ausgeführt werden, der nicht weiter als 45 Minuten von einem Schlachthaus entfernt ist.

Bisher gab es in der Schweiz nur eine Handvoll Betriebe mit einer Bewilligung für Hof-/Weidetötungen. Seit diesem Jahr bestehen nun die gesetzlichen Grundlagen, dass alle Landwirtschaftsbetriebe eine kantonale Bewilligung beantragen können. 

Von Zeit zu Zeit beziehe ich Fleisch von einem Betrieb, der seine Rinder auf dem Hof tötet. Ich bin überzeugt, dass es - neben anderen Aspekten wie der richtigen Lagerung - einen immensen qualitativen Unterschied macht, wenn Tiere stressfrei getötet werden. Ich freue mich, dass das Angebot nun bald wachsen wird, dann könnt ihr euch selbst davon überzeugen.

Eine Hofschlachtung ist aufwendig und für die Tiere nur stressfrei, wenn sich der Produzent ganz darauf einlässt, sich Zeit nimmt und alles genau durchdacht hat. Die Landwirte „üben“ die Abläufe mit ihren Tieren beispielsweise, damit sie vor der Betäubung nichts von ihrem bevorstehenden Tod ahnen.

Folgende Bio-Höfe kann ich euch heute empfehlen, denn ich bin von ihrer (inneren) Haltung absolut überzeugt:
- Cäsar und Lena Bürgi, Silberdistel-Kost
- Georg Blunier, Biohof Dusch
- Nils Müller und Claudia Wanger, Hof Zur Chalte Hose

Michèle

Quelle: ​Merkblatt des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau
Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.   ​
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Grillkäse im Bun mit Randencarpaccio

21/10/2020

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*Mit freundlicher Unterstützung von Farmy*
Hackfleisch ist in der Schweiz Mangelware. Hejo, die gute Nachfrage ist naheliegend: Frikadellen, Hackbraten, Ghackets, Bolognese, Auflauf mit Chabis, Chili con Carne lieben auch wir. Dieses Jahr wurden allerdings schon 10 Millionen Kilogramm Fleisch von sogenannten Verarbeitungstieren importiert (Vgl. Fleischeinfuhren). Auch trübt es des Metzgers Gemüt, wenn er gute Bratenstücke zum Hack degradieren muss. Kurzum: Wir wollen weniger Hackfleisch essen.

Darum gibt es bei uns häufig Burger mit Grillkäse. Leider wird Halloumi ebenfalls importiert und das Grillkäsesortiment aus der Schweiz ist auf Märkten und im Detailhandel eher dürftig. Bei Farmy bin ich fündig geworden. Von Züger gibt es da einen feinen Bio-Bratkäse. Am Liebsten esse ich den Grillkäse im Rustikalen Bun nach unserem dem Rezept vom letzten Frühling mit Feigen/Senf und Randen Carpaccio. Rote Beete, wie sie auch heissen, sind hingegen überhaupt nicht Mangelware und in grosser Vielfalt zu bekommen.
Kleine rohe Rande
schälen und in feine Scheiben hobeln.
1 TL Olivenöl
1 TL Orangen-Essig
etwas Salz

darüber geben und mindestens 15 Minuten stehen lassen
bis die Scheiben zu "schwitzen" beginnen.

Grillkäse
in bun-gerechte Stücke zerteilen,
beidseitig in
wenig hocherhitzbarem Öl oder Bratbutter
in der Grillpfanne mit Grillstreifen versehen.

1 TL Feigenkonfitüre
1 TL Bio-Senf à l'ancienne

​mischen und in die frischgebackenen Buns streichen.
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Anstelle von Feigen/Senf geht auch selbstgemachtes Ketchup.
Dieser Burger löst JEDES MAL so ein CHCHCHCHMMMMM in mir aus. Kennt ihr das?

Michèle

*Farmy ist ein Online-Shop mit vielen Spezialitäten und einem breiten Bio-Angebot. Weil ich das schätze und den Shop schon länger mal ausprobieren wollte, habe ich eine Ausnahme gemacht und das Angebot einer kleinen Kooperation von Farmy angenommen. Für den Beitrag erhielt ich als Gegenleistung einen Einkaufsgutschein. www.farmy.ch
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Erstes Basler Ernährungsforum: Thema Genuss

17/10/2020

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Seit einiger Zeit engagiere ich mich mit einem losen Grüppli für die Entstehung eines Basler Ernährungsforums. Im Rahmen der Genusswoche fand eine erste Veranstaltungsreihe statt, die von der Stadt unterstützt wurde. Das Sofa im Salon der Markthalle Basel war gut besetzt. Drei, die es wissen müssen, sprachen im ersten Talk mit den Organisatoren des Basler Ernährungsforums über Genuss. Ein paar schöne Zitate will ich euch mitgeben.
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Im Gespräch

Das Kochen beginnt für Kat Fischer bereits beim Einkauf und bei der Planung der passenden Weinbegleitung. Sie ist die Initiatorin der Schweizer Weintage und möchte Menschen zusammenbringen, die sich gegenseitig motivieren neue Wege zu gehen. Genuss bedeutet für sie nicht etwa Kaviar, sondern zu wissen, woher was kommt.

Andres Marbach kauft für sein Catering, das sich auf die Kritischsten alles Esser spezialisiert hat, konsequent Bio ein: Er kocht mit seinem Team für vierhundert Kinder. Bio ist wichtig für die Transparenz, die Zertifizierung zeigt «wir werden kontrolliert». Die Produkte seiner Lieferanten, die er alle persönlich kennt, verkauft er seit Kurzen auch direkt an der Markgräflerstrasse.

Claudio del Principe hat inzwischen sechs Kochbücher veröffentlicht. Verzicht und Genuss liegen für ihn nahe beieinander. Sich auf wenig zu fokussieren, ist lustvoll. Geimpft durch die italienische Herkunft zelebriert er die «Cucina Povera», die sich zu einem Trend entwickelt.

Markus Hurschler von Foodways und Christoph Schön von der Markthalle gehören zur Initiativgruppe des Basler Ernährungsforums.

Wie geniessen wir in der Zukunft in Basel?

Die gute Laune in der Küche überträgt sich auf den Teller, ist sich Andreas sicher. «Aber dass ungeschälte Rüebli als Snack sind für unsere Kinder eigentlich ein Upgrade sind, muss ich meinen Kundinnen noch erklären.» Erst wer tiefer in die Materie eintaucht, wird die Unterschiede erkennen. ​

«Lebensmittel bestehen nicht aus Inhaltsstoffen, auch die emotionale Beziehung zum Lieferanten nährt den Körper» (Andres)

Exquisite Produkte von weit her scheinen passé. Gerade herausragende Köche arbeiten heute mit dem Guten und Einfachen. «Die Vorbildfunktion der Sterneköche bringt hoffentlich den Funken zum Überspringen.» meint Claudio.  Das Wissen, das wir an die Lebensmittelindustrie ausgelagert haben, muss zurück zu den Konsumierenden.

«Den Planeten retten wir nicht mit fleischlosen Burgern. Wir müssen das Wissen mitgeben, wie man zehn Gerichte aus einem Gemüse herstellt und nicht ein Gericht aus zehn Gemüsen». (Claudio)

Der Standard industriell hergestellter Lebensmittel ist heute derart hoch, dass es schwierig ist eine andere Richtung einzuschlagen. Der Reichtum der Natur geht durch die Standardisierung aber verloren. «Halte dich nicht ans Rezept», empfiehlt Claudio an seinen Workshops: «benutze beim Kochen deine Hände, Nase, Augen…». 

​Grundsätze wie «bio und regional» stehen im Kontrast du den starren Vorstellungen, was ein Essen kosten darf. Hier braucht es Wissensvermittlung und politischen Willen. Nahrungsproduktion sollte ein Schwerpunkt in der Bildung sein, von der Planung des Schulhauses bis zum Lehrplan.
Der Kunde ist König, heisst es - doch eigentlich weiss der Gastronom oft besser, was momentan verfügbar ist und gut für uns wäre. Aber: Auch sie hängen oft im bestehenden System fest.

«Biodynamischer Wein ist möglich, mit der Klimaerwärmung sowieso.» (Kat)

In der Weinwelt ist das Terroir prägend, warum spielt das bei Karotten keine Rolle? 
Auch unter Produzierenden und Gastro-Betrieben braucht es Vermittlung. Hier könnte das ​Basler Ernährungsforum ansetzen. Wie genau es sich entwickelt, ist offen. Mitwirkung erwünscht. Ihr könnt euch gern bei mir melden.

michele@stadt-land-gnuss.ch

​In vielen anderen Städten des deutschsprachigen Raums haben sich Ernährungsräte und -foren in den letzten paar Jahren etabliert.  ​
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Update: Märkte in und um Basel

14/10/2020

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Vor knapp einem Jahr habe ich euch meine perfekte Marktwoche vorgestellt und diese Karte erstellt. Heute konnte ich sie nach einem Marktbesuch beim Oekolampad ergänzen. Da hat sich das Leben wieder einmal von der schönen Seite gezeigt. Très sympa ist der Kaffeemann, danach hatten wir Bio-Gebäck und -Quitten für feinen Kuchen im Gepäck. Und meine lieben Stadtpilze gab es auch. Direkt neben dran liegt übrigens ein Spielplatz.
Zeigt mir bitte eure liebsten Märkte!

Michèle

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Wieder einmal Zeit für einen Schmortopf

24/9/2020

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Langsam gehen die warmen Sommertage zu Ende. Ich freue mich in der kühleren Jahreszeit auf feine Suppen und Schmortöpfe. 
Wer hier schon etwas länger mitliest, der hat schon einige Schmortopfrezepte von mir und Michèle gesehen. Hier ein kleiner Überblick über die verschiedenen Schmortöpfe mit Fleisch:
  • Irish Stew mit Lamm
  • Ochsenschwanz Ragout
  • Orientalisches Ragout
  • Osso Buco alla Milanese ​
  • Poulet im Schmortopf
  • Rindsbraten mit Wintergemüse
  • Rindsvoressen mit Kichererbsen
  • Saftplätzli
  • Siedfleisch

Als Beilage liebe ich Kartoffelstock, Polenta oder Spätzli (Bsp.Marroniknöpfli). Gemüse serviere ich nie als Beilage weil ich immer bereits ganz viel Gemüse in den Schmortopf gebe. 

Besonders wichtig für mich ist aber auch die Sauce. Ich mache dafür kaum jemals eine separate Sauce sondern verwenden den feinen Schmorsud als Grundlage für eine Sauce. Das Grundrezept möchte ich hier heute mit euch teilen, denn in vielen Rezepten endet die Anleitung nach 3h schmoren.  
Sauce aus Fonds Schmorgericht. Bratensauce selbstgemacht. Anleitung für eine Sauce wie bei Grossmutter.
Anleitung für eine sämige Sauce aus dem Schmortopf

Etwas Flüssigkeit und Gemüse aus dem Schmortopf oder bei einem Braten evtl. auch die gesamte Flüssigkeit entnehmen und in ein Pfännchen geben.
Mit dem Pürrierstab alles fein pürrieren, evtl. durch ein Sieb geben damit die Sauce schön fein wird.
Je nachdem das Ganze auch noch etwas einkochen lassen. 

Dann nach Geschmack die Sauce verfeinern mit:
- Rahm oder Creme Fraiche
- etwas Rotwein (dann nochmals etwas einköcheln lassen)
- etwas Portwein, Madeira, Cognac
- wenig kalte Butter einrühren

Die Sauce  evtl. noch mit 
etwas Maizena (aufgelöst in wenig Wasser oder Wein)
eindicken.

Und zum Schluss die Sauce abschmecken. Z.B. mit:
- Salz & Pfeffer
- frischen oder getrockneten Kräutern
- geriebener Orangenschale
- Spritzer Zitronensaft
- Chili

- usw.


Wie macht ihr eure Saucen? Habt ihr noch ein Geheimtrick vom Grosi?

Ilona

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Gemüsetarte ohne Boden - inspiriert von "Obers trifft Sahne"

22/9/2020

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Es gibt unglaublich viele Rezepte da draussen und doch lande ich bei der Suche immer wieder in den gleichen Portalen. Volker von volkermampft ging es wohl nicht viel anders, denn er war es, der die "Koch mein Rezept"-Aktion ins Leben gerufen hat. Was daraus geworden ist und weiter wird, könnt ihr verfolgen, wenn ihr der gleichnamigen Facebookgruppe beitretet.

Volker hat mir den Blog von Petra Herrmann zugelost und das trifft sich gut: Petra arbeitet in der Küche wie wir mit Saisonalem und Regionalem. Nomen est Omen bei "Obers trifft Sahne", trotzdem gibt es hie und da Ausflüge ins Mediterrane. ​
Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft
Ihr Blog hat schon ein paar mehr Jährchen auf dem Buckel als unserer und ob der Vielfalt an Rezepten konnte ich mich kaum für eines entscheiden, also habe ich gleich mehrere nachgekocht. Zum Beispiel habe ich Mangoldröllchen mit Bio-Kalbsbrät gefüllt, Alpensushi sozusagen. ​Den Fruchtsalat mit Zitronengrassirup dürft ihr euch auch nicht entgehen lassen. ​
Ihre Tomatentarte habe ich ​ohne Boden nachgebacken, um ein paar Kalorien einzusparen, was nach dem Lockdown dringend nötig war. ​Sie ging so locker von der Hand und in den Mund, dass es bei uns nun regelmässig Tartes ohne Boden gibt. Das folgende Rezept unterscheidet sich inzwischen doch deutlich vom Original, aber dieses könnt ihr ja jederzeit bei Petra nachkochen. Schaut doch auch mal ihre Kochbücher an. Mit "Das Beste sind die Reste" hat sie mich definitiv im Sack. ​
Tarte ohne Boden

Gemüsetarte ohne Boden

4 Handvoll gewürfteltes Gemüse
(z.B. Zuchhini, Broccoli, Karotten)
10 Minten dämpfen.*
1 Zwiebel
in Ringe schneiden und in
1 TL Butter
anschwitzen.

Backofen auf 200° vorheizen.

Zuerst das Gemüse, eventuell
Tomatenscheiben
und dann die Zwiebelringe auf ein
​mit
Backpapier
​belegtes Blech verteilen.

4 Eier
aufschlagen und mit 
1,5 dl Milchrahm
1/2 TL Salz
2 TL zerstossene Kräuter 
​
(z.B. Majoran, Rosmarin, Basilikum)
verquirlen und über das Gemüse leeren.
Das Blech etwas hin und her bewegen, so dass sich die Masse schön verteilt.

Sbrinz 
​darüber reiben.
Bei 200° etwa 15 Minuten backen.

*Dafür lassen sich auch sehr gut Reste verwenden.

Michèle

Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken & Produkte, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser. 
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Minestrone überbacken - ein Resterezept

8/9/2020

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Minestrone ist immer ein gutes Znacht. Ganz besonders jetzt im September, wenn die Tage frischer werden und die Erntezeit von vielerlei Gemüse gekommen ist. Karotten, Mangold, Bohnen, Erbsen, Randen - fast alles lässt sich verwerten. Unser Bub hat sich zum Geburtstag eine Minestrone gewünscht. Natürlich habe ich einen grossen Topf gekocht und es blieb - trotz fleissiger Esserlein - etwas übrig. Doch was tun mit Resten? Die Pasta saugen sich voll, von der Suppe ist am nächsten Tag nur mehr wenig zu sehen. So kam ich auf die Idee, sie zu überbacken. ​
Minestrone Reste überbacken
Minestronereste
in ofenfeste Teller verteilen und mit
je Portion eine Scheibe Bio-Gruyère
belegen.
Bei 180 Grad für 10 Minuten backen.
Mit geröstetem Brot servieren. 
Mehr Restenrezepte aus unserem Archiv
Miss Broccoli hat uns vor längerer Zeit schon dazu nominiert an einer Reste-Challenge teilzunehmen. Ihr Blog dreht sich um Gemüse, das Mamasein und was so dazu gehört - gesunde und nachhaltige Blitzrezepte zum Beispiel. Schaut doch mal bei ihr vorbei.

Michèle

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Die beste Olivenpaste

26/8/2020

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Letztes Wochenende war mein Gottimeitli zu besuch. Weil sie genau so gerne isst und schreibt wie ich und das Fotografieren grossmütterlicherseits in den Genen zu haben scheint, hatten wir die Idee, dass sie einen Gastbeitrag schreiben könnte. Das Rezept von ihrem Mami kommt auf jeder Party sehr gut an. Gekaufte Oliventapenaden können einpacken.
ich heise Joana und ich bin 7 Jahre alt ich bin in der 2a klasse  und ich schreibe etwas für euch über ein Rezept und zwar feine Olivenpaste natürlich zum essen und ich Esehs ser gerne zum apero auf dem brot .
iezt zum rezept

ienach scherfe fom knoblauch 1 bis 2 zehn
spanische oliven bio one krne 
Pinien kehrne  nemen und rüren 
Oliven öl nach ghfül nichzutik  und nichzudön
ein biz Pfeffer und ei biz Kräuter salz und fertig
Olivenpaste Copyrith: Joana
Ich bin stolz auf meine Nachwuchsbloggerin und das Rezept ist wirklich kinderleicht, oder?
1-2 Knoblauchzehen
zerhacken
1 Pack spanische entsteinte Oliven 
​1/2 Pack Pinien-/Zedernkerne

grob pürieren und dabei
2-4 EL Olivenöl
zugeben, so dass eine Paste entsteht.
Mit
Pfeffer
Kräutersalz 

abschmecken.

Joana & Michèle

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Focaccia - unser Sommerbrot

22/8/2020

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Gerade im Sommer backen wir regelmässig ein Focaccia. Es eignet sich super als Apéro oder als Beilage zu Sommersalaten oder Grilladen.
Das Rezept ist super einfach. Mein Geheimtipp: nach 2/3 der Backzeit das Focaccia nochmals mit etwas Olivenöl einpinseln, dann wird es so richtig fein knusprig, ist aber Innen trotzdem schön feucht. 
Weil ich Chili liebe, mische ich immer etwas frische Chilis in das Öl und frisch geschnittenen Rosmarin, aber das und auch der Belag sind natürlich Geschmacksache.
Wer sich künstlerisch austoben möchte beim Belegen vom Focaccia, dem empfehle ich einmal bei der Google Bildersuche "Focaccia Flower" einzugeben. 
Rezept sommerliche Focaccia mit Oliven, Tomaten und Artischocken. Selbstgemachter Teig. Apéro und Beilage.
Rezept für zwei Focaccia
(2 Formen à ca. 26x16cm oder 1 Blech à ca. 20x30 cm)

500 g Halbweissmehl 
mit
2 TL Salz 
in einer Schüssel vermischen.
1/2 Würfel Hefe (20g)
in 
3,5 dl Wasser
auflösen und zum Mehl geben.
3 EL Olivenöl
dazugeben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig zugedeckt ca. 1h auf das Doppelte gehen lassen.
Teig in die Formen oder auf das Blech geben. Der Teig ist etwas klebrig, das muss aber so sein.
Den Teig nochmals ca. 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Das Focaccia nach Wunsch* belegen mit
ca. 1 Handvoll Oliven
ca. 1 handvoll eingelegte, getrocknete Tomaten
ca. 1 Handvoll eingelegte Artischocken
Den Belag etwas in den Teig eindrücken. 
Den Teig dann mit
3 EL würzigem Olivenöl (Bsp. mit Kräutern wie Rosmarin oder Chili)
bestreichen.
Ca. 20 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen backen.
Ein zweites mal mit 
3 EL würzigem Olivenöl 
bestreichen und etwas
grobes Salz 
darüber geben.
nochmals 10 Minten backen. 

* auch fein sind halbierte Cherrytomaten, Zwiebelringe oder Peperonistreifen.
Dazu passt auch Michèles Zwiebelconfit super. 

Ficaccia Rezept selbstgemacht mit Tomaten, Oliven und Artischocken. saftiges Focaccia mit Belag für Apéro und als Beilage im Sommer
Nach 2/3 der Backzeit nochmals mit würzigem Olivenöl einpinseln...

Ilona

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Melitsanosalata - grieschischer Auberginensalat

9/8/2020

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Auberginen ganz gebacken mit uns ohne Haut
Wenn die Aubergine ein Tier wäre, würden sie wohl manche nicht essen. Mal ist sie schlabbrig, mal schrumplig, sie hat eine unfarbe und sie saugt Fett wie ein Schwamm. Erst als Teenie habe ich angefangen sie zu essen, doch heute ist sie eines meiner absoluten Lieblingsgemüse:
Vom Grill, zum Auslöffeln, im Teig frittiert, im Ratatouille, im Thailändischen und im Indischen Curry, Kalabresisch oder vegetarisch gefüllt oder eben als Salat. 

Dieses Rezept liegt schon seit zehn Jahren bei uns im Schrank. Der gedruckte Zettel hat ein paar Flecken und Eselsohren und ich habe keine Ahnung woher er stammt. Aber sind das nicht meist die besten Rezepte?
Auberginensalat Melitzanosalata
2 grosse Auberginen
mehrmals mit einem Holzspiess rundherum einstechen.
Bei 215° Umluft 20 Minuten von allen Seiten bräunen.
Nach dem Erkalten den Stängel entfernen und die Haut abziehen.
Auberginen grob pürieren.
Mit
Pfeffer
grobes Salz
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 Bund fein gehackte glatte Petersilie
1 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft

und nach Belieben
2 EL Mayo oder - für die, die es leichter mögen - Soya Jogurt
vermengen.
Καλή όρεξη
​
Der Sommer kann bleiben!
Bild
Serviettensprachkurs aus Berlin. Danke Schwesterli für's Abfotografieren!

Michèle

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Ein kleines Ei

2/8/2020

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Vor ein paar Wochen hat unser Meiteli auf dem Riederenhof von einem Kollegen ein klitzekleines Hühnerei geschenkt bekommen. Es war so gross wie ein Wachtelei oder ein Teelöffeli. Das komme manchmal vor. Mit strahlenden Augen hat die Kleine ihr kleines Ei gehütet wie ein Schatz. Man könnte sagen, sie hat es für einige Stunden gebrütet, wie eine - sich einzig und allein ihrer Aufgabe hingebende - Henne. Und dann hat sie es gegessen.

Eier, die nicht der Norm entsprechen, also zu gross, zu klein sind oder eine unregelmässige Schale haben, landen normalerweise in Aufschlageimasse für die Gastronomie. Diese besonderen Eier werden günstiger  verkauft. In der Kunst ist es genau umgekehrt: Seltenes ist teurer.
Immer wieder musste ich an dieses Eili denken... ​ Es ist ein Zeichen von Überfluss, dass wir es uns leisten, alles zu sortieren. Wir definieren Qualität über Gleichheit. Das führt zu einer Armut an Vielfalt. Unser Essen sollte etwas sein, das eine Geschichte erzählt, eine Herkunft hat und von sich aus zum Kochen inspiriert. Nur dann ist es ein "Lebensmittel". Für mich persönlich ist Qualität etwas, das variiert, das uns daran erinnern, dass wir es mit einem Naturprodukt zu tu haben. Spätestens im Darm wird das,  was wir essen, zu uns selbst. 
Bild
Das Eili war in Wirklichkeit noch kleiner als das Seidenhuhnei in der Hand von Ilona. Damals wusste ich noch nicht, dass ich so lange daran denken und einen Beitrag schreiben würde.
Sagt mir, wie kommen wir da hin, dass die Qualität des Essens von Diversität statt Gleichheit abhängt?

Michèle

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Rezepte aus dem Sommerloch

27/7/2020

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Wie einige vielleicht bemerkt haben, war es in der letzten Zeit hier auf dem Blog ruhiger. Michèle und ich haben etwas Ferien genossen und nur viel gegessen, aber wenig geschrieben und fotografiert. 

Im Sommer, ist das regelmässige Bloggen jeweils etwas schwieriger weil wir beide gerne und viel draussen sind und nach der Arbeit den Computer eher meiden. 
Trotzdem kochen wir natürlich auch im Sommer regelmässig. Manchmal vielleicht etwas weniger aufwändige Gerichte als an kühleren Tagen, aber frisch und fein muss es natürlich trotzdem sein.
Hier einige Inspirationen was ich in den letzten Tagen so gegessen und gekocht habe, zum Teil kann ich euch auch die Rezepte verlinken. Und sonst findet ihr in unserer Rezeptdatenbank noch viele weitere Ideen. 
Sommerrezepte. Wochenplan im Sommer. Schnelle und leichte Rezepte für heisse Tage. Pasts mit Erbsen und Kräutern
Wochenplan 20.-26. Juli 2020
Value
Mittag
(an Wochentagen im Büro)
Abend
Montag
Pastasalat mit Oliven, Feta und getr. Tomaten (Reste von einem Fest)
Kalte Karottensuppe mit Ingwer, Brot und grüner Salat (die Suppe war sehr lecker, am Rezept muss ich noch tüfteln)
Dienstag
Salat mit Wassermelone und Feta, Brot, Joghurt
Sommerpasta mit Erbsen und grüner Salat
Mittwoch
Reste der Sommerpasta
Curry mit Tofu & Gemüse und Reis, Quark mit frischen Beeren
Donnerstag
Reste Curry und Reis
Einladung bei Freunden zum Grillieren
Freitag
Sandwich Take-Away
Fregola Sarda mit Sommergemüse und bunter Salat
Samstag
diverse Reste
Glasnudelsalat (ähnl. Rezept hier)
Sonntag
spätes Frühstück mitZopf
Cevapcici, Kartoffeln und Salat,  Zucchinicake
Bei heissem Wetter gibt es bei uns viel Salat (hier ein Blogpost mit 33 Salatideen) und am Nachmittag im Büro oft noch einen kalten Kaffee. 

Was sind eure liebstenSommerrezepte?
Sommerferien Schweiz, Rezepte Wochenplan für heisses Wetter
Sommerferien Schweiz Rezepte für heisse Tage Wochenplan
Berge und Wasser... 

Ilona

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Ein Rezept verschenken

10/7/2020

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Erwachsene zu beschenken kann ganz schön schwierig sein. Weil wir gerne essen, sind natürlich selbstgemachte Sachen aus der Küche immer eine gute Idee. Wir haben euch vor zwei Jahren einige unserer Geschenkideen aus der Küche zusammengestellt.
Eine andere Idee ist, ein Rezept, das man selber sehr gerne mag oder gar selber kreiert hat zu verschenken inkl. den Zutaten, die für das Rezept benötigt werden
Nicole vom Blog einfachnachhaltig hat mir einen Korb mit den Zutaten für ein Mungobohnen-Curry geschenkt. Das Rezept hat mir so gut geschmeckt, dass ich es bereits mehrmals nachgekocht habe.
Danke Nicole nochmals für das tolle Rezept!
Rezept Mungobohnen-Curry. Rezept verschenken. Vegetarisches Curry mit Hülsenfrüchten
Mungobohnen-Curry vegetarisch
Für 4 Personen
Aus dem Kochbuch von Natasha Corrett & Vicki Edgson: vegetarisch, basisch, gut, S. 143.  AT Verlag.

1 rote Zwiebel gehackt,
1 TL Knoblauch fein gehackt, 
1 TL Ingwer gerieben,
3-4 kleine rote oder grüne Chilis fein gehackt
und
1 TL Sojabohnenpaste*
in
1/2 TL Kokosöl
2-3 Minuten in einem Topf andünsten bis die Zwiebeln weich sind.
1 TL Zimt, 
1 1/2 TL Kurkuma
, 
1 TL Paprikapulver, 
2 Kaffirlimettenblätter
und
3 Dosen gehackte Tomten
beigeben und 2-3 Minuten weiterschmoren. 
1 Süsskartoffel, in Würfel geschnitten
beigeben und dann
400 ml Kokosmilch
und
150 g Mungobohnen (1h eigeweicht und abgetropft) **
zugeben und alles 20-30 Minuten köcheln lassen.
Optional kann man am Schluss noch
1 Handvoll Spinatblätter oder Koriander
beigeben.
Das Curry mit Reis oder Fladenbrot servieren. 

* Ich hatte keine Sojabohnenpaste. Alternativ  ein Nussmus verwenden oder einfach weglassen.
** Mungobohnen findet man in Bio- oder Naturkostläden und auch Online.



​

Wenn ihr keine Mungobohnen habt, können natürlich auch andere Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen verwendet werden.

Hier einige ähnliche Rezepte:
  • Thaicurry
  • Linsencurry mit Gemüse
  • Kichererbsencurry
  • Chilibohnen mit Hirse
Rezept Mungobohnen-Curry. Rezept verschenken. Vegetarisches Curry mit Hülsenfrüchten

Ilona

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Landwirtschaft: Realität und Wunsch

30/6/2020

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Verschiedene Initiativen in der Schweiz fordern eine andere Landwirtschaft. Wir haben in den letzten zwei Jahren bereits über verschiedene Anliegen abgestimmt (Zersiedelung, Hornkuh, Fair-Food, Ernährungssouveränität) und bereits stehen wieder 5 neue Initiativen an:
  • Für Sauberes Trinkwasser
    Will allen Betrieben die Direktzahlungen streichen, die Pestizide einsetzen oder Futter zukaufen. 
    Abstimmung voraussichtlich am 29. November 2020.
  • Für Schweiz ohne synthetische Pestizide
    Will alle synthetischen Pestizide verbieten und so die Schweiz in ein Bioland verwandeln.
    Abstimmung voraussichtlich am 29. November 2020.
  • Gegen Massentierhaltung
    Will die Tierbestände auf das Bio-Niveau reduzieren (z.B. beim Geflügel maximal zwei Ställe à je 2000 Tiere).  Abstimmungstermin noch unklar.
  • Biodiversitätsinitiative
    Will  mehr Fläche und mehr Geld für die Erhaltung und Förderung der Biodiversität.
    Unterschriftensammlung läuft noch bis Herbst 2020.
  • Landschaftsinitiative
    Will die Trennung des Baugebiets vom Nichtbaugebiet. Die Zahl und der Flächenverbrauch der Gebäude ausserhalb von Bauzonen sollen künftig nicht mehr zunehmen.
    Unterschriftensammlung läuft noch bis Herbst 2020.

Die Anliegen und Ansprüche der Bevölkerung an die Landwirtschaft sind enorm hoch. Viele Konsumenten und Konsumentinnen wünschen sich eine nachhaltigere und tierfreundlichere Produktion.  Viele dieser Anliegen kann ich gut verstehen und auch unterstützen. Tatsächlich ist die Schweizer Landwirtschaft, trotz vielen Anstrengungen, noch nicht dort wo ich sie mir wünschen würde. Die Initiativen stossen wichtige Diskussionen an und zwingen das Parlament zu diesen Themen Stellung zu nehmen. Das Problem ist aber nicht nur die Landwirtschaftspolitik sondern liegt auch bei uns Konsumentinnen und Konsumenten. 
Solange nicht mehr Produkte aus tierfreundlicher und nachhaltiger Produktion nachgefragt werden, solange kurz nach der Grenzöffnung wieder deutsches Billigfleisch eingekauft wird (Blick  vom 30.06.2020), solange wird auch in der Schweiz nicht ökologischer produziert.
​Das ist ganz einfach Angebot und Nachfrage.  
Schweizer Landwirtschaft Wunsch und Realität politische Initiativen Landwirtschaftspolitik Alpkuh
Wie wir uns die perfekte Schweizer Landwirtschaft gerne vorstellen.
Der Kassenzettel ist auch ein Stimmzettel. 

Ilona

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Einfaches echtes Thai Curry für Europäer*innen

18/6/2020

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Dieses Gericht kommt bei uns fast jede Woche auf den Tisch. Meistens kocht es mein Mann. Unser Thai Curry sieht jedes Mal ein bisschen anders aus, aber es schmeckt authentisch - obwohl wir normales Bio-Gemüse und nicht eingeflogenes Asia-Gemüse verwenden. Der erste Trick besteht darin, die curry Paste anzubraten, der zweite ist der Zucker. Die Menge reicht für 2-3 Personen.
Currypaste anbraten
Curry köchen
Europäisches Thai Curry
April-Curry
2 EL Kokosöl
erhitzen.
1-2 EL Curry Paste
(je nach erwünschter Schärfe) darin anbraten
Mit einem Schluck von 
250 ml Kokosmilch
ablöschen, eindicken lassen.
400g-500g saisonales Gemüse
4 Kafir Lime Blätter
1 zerdrückter, in grobe drei Stücke geschnittener Zitronengrasstängel

zugeben, umrühren,
restliche Kokosmilch 
1 gestrichener EL Zucker
1 EL Fischsauce

zugeben, ca. 20 Minuten leise köcherlen lassen.
200g Tofu
i
n Würfel schneiden, zugeben und sobald es warm ist servieren.
​Dazu gibt es Jasmin Reis aus dem Reiskocher. 
Bild
Juni-Curry
Wer es etwas deftiger mag, darf das Tofu natürlich vorher anbraten.

​Wir garnieren das Curry am Liebsten mit Thaibasilikum (oder frischer Minze oder Koriander) und gerösteten Bruch-Cashews. Diese Cashews, die beim aufwändigen Knacken der Rohnüse kaputt gingen, schmecken erstklassig und sind erst noch günstiger und ergiebiger.
Bruch Cashews

Michèle

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