Kulturbeiz 113
Taverne Johann
Hirscheneck
Perron
Biobistro
Mezzo
Tellplatz3
Parterre One
Lauch
Matt & Elly’s
Michèle
*Geheimtipps gerne uns persönlich mailen ;-)
Ehrlich, saisonal, regional und möglichst bio kochen. Ungezwungen, menschlich, herzlich servieren. Dann noch ein schummrig-holziges oder industrielles Interieur oder einfach ein Platz unter Bäumen. Fertig ist mein Lieblingsrestaurant. Zum Glück gibt es davon in Basel gleich mehrere. Les Gareçons Kulturbeiz 113 Taverne Johann Hirscheneck Perron Biobistro Mezzo Tellplatz3 Parterre One Lauch Matt & Elly’s Ich wäre dankbar, wenn ich auch in anderen Regionen solche Restaurants kennen oder noch das eine oder andere neue in Basel entdecken würde. Da kommt GreenPick gerade richtig. Michelle, eine der Gründerinnen, hat mich auf die Plattform aufmerksam gemacht. Gebt doch bitte dort eure Empfehlungen ab, dann finde ich sie hoffentlich bald online*. Das kleine Unternehmen bietet betreute Plätze zur Arbeitsintegration an. In Luzern, Bern und Zürich gibt es den „GreenPick Pass“ - ein Büechli mit Prozenten bei grünen Anbietern. Eigentlich eine tolle Idee für ein Weihnachtsgeschenk... MichèleDieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser. *Geheimtipps gerne uns persönlich mailen ;-)
0 Kommentare
Planst du schon das Guetzli-Backen? Für viele Rezepte braucht man Bio-Zitronen.
Hast du dich schon einmal gefragt, weshalb bei Zitronen auf Bio verwiesen wird, bei den anderen Zutaten jedoch nicht? Weil man bei Zitronen auch oft die Schale braucht und diese oft sehr stark mit chemisch-synthetischen Mitteln belastet ist, wird da oft Bio empfohlen. Aber Zitronen sind nicht die einzigen Lebensmittel, welche stark belastet sind.
Verschiedene Untersuchungen* zeigen, dass insbesondere frische Kräuter sowie schnell verderbliche Obst- und Gemüsesorten wie frische Beeren, Aprikosen, Salate, Tomaten oder Chili sehr stark belastet sein können, insbesondere wenn die Produkte nicht aus Europa kommen. Gerade Asiagemüse ist immer wieder sehr stark mit Pestizidrückständen belastet so dass auch die gesetzlichen Grenzwerte überschritten werden.
Wenn man Produkte mit möglichst wenig chemisch-synthetischen Rückständen will, muss man auf Bio-Produkte zurückgreifen. Und natürlich die Produkte auch waschen. Im Zweifellsfall ist Schälen empfohlen, das macht allerdings, zum Beispiel beim Apfel, aus Nährwertgründen aber nicht immer Sinn. Bei welchen Produkten ist euch Bio besonders wichtig?
*Siehe zum Beispiel Berichterstattung vom Deutschen Bundesamt für Verbraucherschutz 2018 zu Rückständen oder Bericht vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in der Schweiz von 2021.
IlonaEin Kochbuch ist für mich dann gut, wenn es mehr als ein Rezept daraus in mein Repertoire schafft. Das war der Fall bei Claudia Schillings „Hofsaison Herbst/Winter“ (besonders die Spinatbällchen haben es uns angetan). Das Buch ist ein wunderbarer Begleiter zu jedem Gemüseabo. Natürlich liess ich es mir nicht nehmen ihrer Einladung zur Vernissage des Folgebandes zu folgen. Doch weshalb findet die Vernissage zu „Hofsaison Frühling/Sommer“ ausgerechnet im Herbst statt? Nun, ehrlich gesagt passt das gar nicht so schlecht, denn in unserem Garten wachsen noch immer einige Sommer-Gemüse. Zum Beispiel hängt da noch eine letzte Aubergine und ein paar Fenchel stehen auch noch rum. Das kulinarische Verwöhnenrogramm an der Vernissage beinhaltete unter anderem einen Auberginen-Burger. Unsere Kinder, die sonst nie Aubergine essen, stürmen seither, dass ich den Auberginen-Burger nachmache. Mein erster Auberginenburger - im Lazy Fuudiweggli BunHeute war es endlich soweit. Aber natürlich hatte ich nicht alle Zutaten dafür im Haus und auch mein Foto sieht nicht annähernd so schön aus wie das der Stylingqueen. Folgendes abgewandelte Rezept, inspiriert von Claudias „Hofsaison“, empfehle ich euch aber dennoch gern. Weil: Lupinenmehl ist einfach ein genialer Ei-Ersatz und die Burger haben richtig gut geschmeckt. 1 Aubergine Waschen und in 1cm dicke Scheiben schneiden und beidseitig salzen und etwas ziehenlassen. 2 EL getrocknete Kräuter (Rosmarin/Salbei/Oregano) 1 Prise Salz mörsern. 2 EL Lupinenmehl zu den Kräutern geben und mischen. Ca. 1-1.5 dl kochendes Wasser dazugeben, umrühren, sodass ein flüssiger Brei entsteht. Die Auberginen darin wenden und ins Gitter der Heissluftfritteuse legen. 30 min bei 160 Grad backen. (Sonst: Im Ofen auf einem Backpapier bei 180°) Weggli mit Grobkörnigem Gourmetsenf Feinen Mangoldblättern Mozzarellascheiben Ketchup oder anderen Zutaten nach deinem Geschmack belegen. Die ohne Öl frittierten Auberginenpatties dazwischen klemmen. Leider reicht es mir nicht jedes Mal, die Buns selber zu machen. In Plastik eingeschweisstes Brot will ich aber auch keines kaufen. Umso mehr stelle ich mir die Frage, warum es eigentlich keine Bäckerei gibt, die Burger Buns in ihrem Sortiment führt? Einmal die Woche würde mir sogar reichen. Liebe Basler Bäckerei, wenn du künftig Burger Buns anbietest, bin ich dir als Kundin sicher! MichèleDieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser. Die Hofsaison Bücher gibt es hier zu bestellen: Reinhardt Verlag
Der letzte Blogbeitrag liegt über ein Jahr zurück. Schön, liest du hier noch mit :-)
Ilona ist 2021 Mutter geworden von einem echten Sonnenschein (das sagen alle, nicht nur Ilona) und erwartet bereits ein zweites Kind. Michèle hat den Sommer mit ihrer Familie in ihrem neuen Garten genossen und das Ernährungsforum Basel mitgegründet. In den letzten Monaten haben wir aber natürlich trotzdem viel gegessen, gekocht und ausprobiert und uns Gedanken gemacht zum unserem Ernährungssystem. Die besten Rezepte und Geschichten möchten wir auch weiterhin gelegentlich mit euch teilen. Nun haben wir aber leiderleiderleider den Zugang zu unserem Newsletterkonto vermurkst und trotz zahlreicher E-Mails an den Anbieter nicht mehr wiederbekommen. Deshalb freuen wir uns herzlich, wenn wir dir in Zukunft unseren neuen Newsletter zuschicken dürfen. Melde dich hier an:
Du hast geklickt und bestätigt? Echt jetzt? Das freut uns uhmegakrassfest.
Wenn wir neue Blogbeiträge schreiben, findest du diese nun automatisch am Sonntagmorgen in deinem E-Mail-Postfach. Natürlich kannst du dich bei Bedarf jederzeit wieder abmelden. Michèle & Ilona
Huuii, wie die Zeit vergeht. Vor einem Jahr habe ich euch geschrieben, dass wir einen urbanen Garten planen. Inzwischen ist unser Traum wahr geworden und wir haben geackert, gesät und geerntet. Die Stadtgärtnerei hat uns einen Teil der Allmendwiese neben unserem 100-Familien-Haus sehr unkompliziert verpachtet und auch bei unserer Vermietung haben wir offene Türen eingerannt. Momentan sind wir sechs Familien, die die gut 100 m² zusammen bearbeiten. Hinzu kamen 80 m² Grünanlage rund um den Kinderspielplatz, die zuvor mit kleinstmöglichem Input am Leben gehalten wurde und nun rund ums Jahr blüht.
Die Reaktionen von Passantinnen und Anwohnern sind einfach unglaublich schön! Positiver Nebeneffekt: Es landet deutlich weniger Abfall in der Wiese und auf dem Spielplatz, es entsteht ein Nachbarschaftsnetzwerk und durch den Kompost erhalten wir wertvolle Ressourcen.
Weisst du von einer ungenutzten Fläche und es juckt dich in den Fingern, zusammen mit anderen auch eine Gartenschaufel zu schwingen? Wenn ja, dann hast du jetzt noch genug Zeit zur Vorbereitung für nächstes Jahr.
Meine kleine Anleitung, wie du ein urbanes Gemeinschaftsgarten-Projekt angehen kannst:
1. Finde Gleichgesinnte: Sprich zum Beispiel deine Nachbarin drauf an, organisiere einen Kennenlern-Apéro, hänge Zettel auf...
2. Gründet einen Verein: Das schaffst du in einem Abend! Es braucht lediglich drei Vorstandsmitglieder, Statuten und einen Vereinssitz. Unterlagen dazu findest du bei Vitamin B. 3. Macht die Besitzer der Fläche ausfindig und fragt sie zur Umnutzung an: Dafür reicht es oft schon, wenn du deinen Verein kurz vorstellst, ein paar Mood Bilder einfügst sowie einen kleinen Plan, was du mit welcher Fläche vorhast. 4. Holt den Hauswart ins Boot: Er oder sie kann dir behilflich sein bezüglich Abstellraum, Wasserzugang, Werkzeugen etc. Kläre mit dem Vermieter ab, ob du für das Wasser bezahlen musst oder ob du es gesponsert kriegst. (Bei unserem Garten sind das ca. 200 Franken im Jahr). 5. Sobald du die Zusagen hast, brauchst du wahrscheinlich noch etwas Startkapital: Bei Firmen, Stiftungen und Gemeinden gibt es oftmals auch Kässeli für kleinere nachhaltige oder soziale Projekte. Beträge von 200-1000 CHF sind relativ unkompliziert zu beantragen. Achte dabei darauf, dass du den Antrag so formulierst, dass er zum Kässeli-Zweck passt. 6. Beratende Unterstützung findest du auch bei lokalen Vereinen, die sich der Ökologie oder dem Urban Gardening verschrieben haben. Nun kann es losgehen! Wertvolle Tipps, die uns beim Anlegen des Gartens geholfen haben:
Nun wünsche ich dir alles Gute auf deiner Garten Reise. Bei Erfolg oder Fragen, kontaktiere mich gerne über die Kommentarfunktion oder via Mail an [email protected]
Mein Dank geht an
Stadtgärtnerei BS IWB Projektförderung Nachhaltig Quartierfonds BS Ökostadt Basel Wohngenossenschaft Nordwestschweiz Helvetia Unsere Mitgärtner:innen Michèle
In diesem Beitrag bewerbe ich unentgeltlich Dienstleistungswebseiten.
Liebe Leser:innen, eventuell habt ihr euch gefragt, was los ist mit uns, dass wir seit einigen Wochen nichts mehr schreiben. Unsere erste Blogpause - nach über fünf Jahren - war nicht beabsichtigt und ist aus vielerlei Gründen entstanden (wir danken all denen, die bei uns nachgefragt haben!). Wir waren in den Ferien, ich probiere mit meinen Nachbarn einen urbanen Garten bewilligt zu bekommen, unser Maitli hat im Kindergarten gestartet und bei der Arbeit brummt es. Und was Ilona den lieben langen Tag umtreibt, das erzählt sie euch am besten selbst einmal. Eins ist sicher: Wir beide kochen genau so viel wie früher. Heute gibt es bei uns zum Beispiel Kürbissuppe mit Ziegenkäsebrötchen.
Und dann ist da noch dieses Projekt, an dem ich mithelfe: Die IG Ernährungsforum Basel hat die Veranstaltungsreihe Dialog im Quartier von Zürich nach Basel geholt. Zusammen mit dem Zurich-Basel Plant Science Center laden wir euch ein, die lokale Nahrungsversorgung aktiv mitzugestalten.
Die Veranstaltungen bestehen aus einem Referat und einer anschliessenden Diskussionsrunde in kleinen Gruppen, wobei Wünsche, Bedürfnisse und Zukunftspläne für das jeweilige Quartier besprochen werden. Mehr Informationen zum Ablauf, Referent:innen und der Moderation findet ihr hier: Dialog im Quartier: Lokale Nahrungsversorgung Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, als Zuhörer:innen vorbeizuschauen oder sich anderweitig einzubringen. Der Eintritt ist frei. Gebt bei der Anmeldung euer Quartier an. Die Veranstaltungen können jeweils einzeln oder im Gesamten besucht werden. Allen Unterstützer:innen herzlichen Dank! 26. Oktober 2021 (19:00 - 21:00) Dialog im Quartier: Lokale Nahrungsversorgung 10. November 2021 (19:00 - 21:30) Dialog im Quartier: Kollektiv und digital – neue Einkaufsmöglichkeiten 23. November 2021 (19:00) Dialog im Quartier: Essen ohne Food Waste 7. Dezember 2021 (19:00) Dialog im Quartier: Meine Ernährung, meine Entscheidungen, mein gesunder Planet KOMMT!!! Ich freue mich auf euch! Michèle
Jede Saison bietet anderes Gemüse, ich freue mich dann auch immer wieder auf die Abwechslung. Randen sind für mich eigentlich kein Sommergemüse. Die gedämpften Randen aus der Herbsternte sind aber zum Teil immer noch in den Läden zu finden. So habe ich überlegt wie man diese sommerlich kombinieren könnte. Basilikum passt super gut, probiert es mal aus.
Rezept Randensalat mit Basilikum (2 Personen)
300 g gedämpfte Randen schälen und in Würfel oder Scheiben schneiden. 3 EL weisser Balsamico mit 4 EL Olivenöl und Salz & Pfeffer zu einer Sauce verrühren und mit den Randen mischen. 1/2 Bund Basilikum fein hacken und unter den Salat mischen. Dazu passt Hüttenkäse oder Feta und ein Brot oder Focaccia. Ilona
Früher waren wir bei einem Gemeinschaftsgarten dabei. Mit dem zweiten Kind wurde uns das aber zu viel und wir beackern nur noch etwa fünf Quadratmeter Balkonbeete. Mit der Zeit haben wir die Vorteile des Schrebergartens trotzdem vermisst und uns einen Gemüsekorb abonniert.
So macht uns das Gemüseabo glücklich.
Seit Kurzem sind wir nun auch Genossenschafter bei der Agrico. Die Geschichte von unserem ersten Arbeitstag auf dem Birsmattehof folgt.
Zuerst möchte ich euch aber ein neues Rezept zeigen, zu dem uns der Korb inspiriert hat. Da es diesen Frühling schon Spinatcanneloni, Bohnensalat mit Jungspinat und auch Pide mit Spinat gegeben hat, lag der Spinat vom letzten Korb heute noch immer im Kühlschrank. Leider sah er nicht mehr fit genug aus für einen Salat. Das brachte mich kurzerhand auf... Spinathummus
250g Spinat
blanchieren (so nennt man kurzes ziehen lassen in fast kochendem Wasser), aus dem Wasser herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen, mit dem Stabmixer verarbeiten. 250g Kichererbsen 4 EL Sesam 1 Knoblauchzehe geschält 1 EL Zironensaft 1 TL Dattelsirup zugeben, fein pürieren. Mit Salz Pfeffer abschmecken. Mit etwas Olivenöl servieren. Passt wunderbar zu den ersten Schweizer Frühkartoffeln. Michèle
Dieser Beitrag enthält Werbung für Marken, Produkte oder Restaurants, die wir gut finden und besten Gewissens empfehlen können. Wir erhalten keine Vergütung in Form von Geld oder Produkten für die Nennung dieser.
In gut einer Woche stimmen wir über die zwei Pflanzenschutz-Initiativen ab. Wer hier schon länger mitliest, kenn unsere Meinung zu chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Auch wenn uns die Initiativen nicht 100% glücklich machen, unterstützen wir aber deren Anliegen, denn wir brauchen in der Schweiz viel mehr Bewegung hin zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft. Das zeigen auch Auswertungen der Umweltziele für die Landwirtschaft. Die 2008 formulierten Ziele konnten bislang nur in einzelnen Unterzielen erreicht werden (Quelle: Umweltziele Landwirtschaft, BAFU, 2016). Seht selbst:
Ilona's Meinung
Der aktuelle Abstimmungskampf ist leider etwas ausgeartet. Was mich dabei am meisten stört, ist, dass konventionelle Bauern teilweise so dargestellt werden als ob sie uns vergiften wollen.
Warum eine Bäuerin oder ein Bauer aber chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger sowie Antibiotika einsetzt, geht oft vergessen. Die Produzenten machen das nicht weil sie Freude an Umweltverschmutzung haben, sondern weil es einerseits so von der Politik gefördert wird und weil es andererseits der Markt verlangt. Die meisten Produzenten in der Schweiz produzieren gemäss den Anforderungen des Bundes (ÖLN). Knapp 50% des bäuerlichen Einkommens machen die Direktzahlungen aus (Quelle OECD). Initiativen die Druck auf die Politik ausüben nachhaltiger zu werden, sind deshalb sehr wichtig. Weshalb aber nicht mehr Produzenten auf Bio umsteigen, hat auch noch einen anderen Grund, nämlich der Markt, bzw. wir Konsumenten. Ein Bauer steigt nur auf Bio um, wenn er für seine Produkte auch einen Abnehmer hat. Aktuell haben Bioprodukte einen Marktanteil von gut 10%. Solange nicht mehr Bioprodukte nachgefragt werden, wird es auch nicht produziert (Quelle: Bio Suisse, 2021). Auch unser Einkaufszettel ist deshalb ein Stimmzettel! Michèle's Meinung
Die Initiativen bieten uns die Chance bei der Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft vorne zu sein und auch für den Tourismus sehe ich viele Vorteile. Ausserdem machen mir der Verlust von Biodiversität und Antibiotikaresistenzen Angst.
Mich sprechen Freundinnen darauf an, ob sie nun trotzdem JA stimmen sollen, wo doch selbst viele Bio-Bauern kritisch sind. Bio Suisse hatte sich für einen Gegenvorschlag stark gemacht, der leider nicht zustande kam. Die neue Agrarpolitik (AP22+) wurde sistiert, obwohl sie viele gute Punkte enthalten hätte. (Immerhin hat das Parlament einen Absenkpfad vorgeschlagen, was wir nicht zuletzt den Initiativen verdanken, die das Thema sichtbarer gemacht haben. Allerdings ist das Massnahmenpaket noch nicht in trockenen Tüchern!) Mir ist bewusst, dass es für viele Landwirtschaftsbetriebe um existenzielle Fragen geht. Ich werde dennoch 2x JA stimmen ohne Angst um unsere Landwirtschaft: Die Umfragen zeigen, dass die Lobby stark genug sein dürfte, dass die Initiativen abgelehnt werden. Je mehr JA-Stimmen aber zusammenkommen, desto höher der Druck, sich mit der nächsten Agrarpolitik in die umweltgerechte Richtung zu begeben. Werden die Initiativen doch angenommen, gibt es Interpretationsspielraum. Wenn der Bauernverband heute auch sagt, es gäbe keinen, so bin ich mir sicher, dass er nach einem JA dann doch existiert (hier beziehe ich mich auf Aussagen in der SRF Arena) und voll ausgenützt würde. Das Argument, es käme bei Annahme der TWI zu mehr Import mag stimmen, sofern man nichts unternimmt - aber auch da hat man Zeit neue Gesetze zu erlassen. Mit der Verankerung der Ernährungssicherheit in der Verfassung wurde 2017 die Grundlage dafür schon geschaffen. Weitere Artikel zum Thema
Unsere glatte Petersilie hat den kalten Winter überlebt. Sie wuchert regelrecht auf unserem Balkongarten. Damit sie nicht irgendwann auf dem Kompost landet, habe ich mir Rat am Marktstand vom Birsmattehof geholt. Nach meinen ersten eher mittelmässigen Versuchen hat mein Mann dann unser Rezept der Saison entwickelt:
1 grossen Bund Petersilie
1 Handvoll Mandeln grob hacken, Schale von 1 Zitrone raffeln, Saft von 1/2 Zitrone pressen, 3 EL Olivenöl Salz 1 Knoblauchzehe Alles mit dem Cutter mixen oder zermörsern.
Passt gut zu selbstgemachten Nudeln, gegrillten Spargeln oder auf eine Scheibe aufgebackenes Brot.
Mit Olivenöl bedeckt, lässt sich das Pesto einige Tage aufbewahren. Michèle |
Hallo!Wir sind Michèle und Ilona und bloggen über unsere Liebe zum Essen und allem drum herum.
Unsere TippsKlickt auf mehr um zu erfahren welche Blogs, Bücher, Filme usw. wir euch empfehlen.
Suchst du etwas?
Folge uns auf Instagram Kategorien
Alle
|