Vor knapp einem Jahr habe ich euch meine perfekte Marktwoche vorgestellt und diese Karte erstellt. Heute konnte ich sie nach einem Marktbesuch beim Oekolampad ergänzen. Da hat sich das Leben wieder einmal von der schönen Seite gezeigt. Très sympa ist der Kaffeemann, danach hatten wir Bio-Gebäck und -Quitten für feinen Kuchen im Gepäck. Und meine lieben Stadtpilze gab es auch. Direkt neben dran liegt übrigens ein Spielplatz.
Zeigt mir bitte eure liebsten Märkte!
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Langsam gehen die warmen Sommertage zu Ende. Ich freue mich in der kühleren Jahreszeit auf feine Suppen und Schmortöpfe.
Wer hier schon etwas länger mitliest, der hat schon einige Schmortopfrezepte von mir und Michèle gesehen. Hier ein kleiner Überblick über die verschiedenen Schmortöpfe mit Fleisch:
Als Beilage liebe ich Kartoffelstock, Polenta oder Spätzli (Bsp.Marroniknöpfli). Gemüse serviere ich nie als Beilage weil ich immer bereits ganz viel Gemüse in den Schmortopf gebe. Besonders wichtig für mich ist aber auch die Sauce. Ich mache dafür kaum jemals eine separate Sauce sondern verwenden den feinen Schmorsud als Grundlage für eine Sauce. Das Grundrezept möchte ich hier heute mit euch teilen, denn in vielen Rezepten endet die Anleitung nach 3h schmoren.
Anleitung für eine sämige Sauce aus dem Schmortopf
Etwas Flüssigkeit und Gemüse aus dem Schmortopf oder bei einem Braten evtl. auch die gesamte Flüssigkeit entnehmen und in ein Pfännchen geben. Mit dem Pürrierstab alles fein pürrieren, evtl. durch ein Sieb geben damit die Sauce schön fein wird. Je nachdem das Ganze auch noch etwas einkochen lassen. Dann nach Geschmack die Sauce verfeinern mit: - Rahm oder Creme Fraiche - etwas Rotwein (dann nochmals etwas einköcheln lassen) - etwas Portwein, Madeira, Cognac - wenig kalte Butter einrühren Die Sauce evtl. noch mit etwas Maizena (aufgelöst in wenig Wasser oder Wein) eindicken. Und zum Schluss die Sauce abschmecken. Z.B. mit: - Salz & Pfeffer - frischen oder getrockneten Kräutern - geriebener Orangenschale - Spritzer Zitronensaft - Chili - usw.
Wie macht ihr eure Saucen? Habt ihr noch ein Geheimtrick vom Grosi?
Ilona
Ihr Blog hat schon ein paar mehr Jährchen auf dem Buckel als unserer und ob der Vielfalt an Rezepten konnte ich mich kaum für eines entscheiden, also habe ich gleich mehrere nachgekocht. Zum Beispiel habe ich Mangoldröllchen mit Bio-Kalbsbrät gefüllt, Alpensushi sozusagen. Den Fruchtsalat mit Zitronengrassirup dürft ihr euch auch nicht entgehen lassen.
Ihre Tomatentarte habe ich ohne Boden nachgebacken, um ein paar Kalorien einzusparen, was nach dem Lockdown dringend nötig war. Sie ging so locker von der Hand und in den Mund, dass es bei uns nun regelmässig Tartes ohne Boden gibt. Das folgende Rezept unterscheidet sich inzwischen doch deutlich vom Original, aber dieses könnt ihr ja jederzeit bei Petra nachkochen. Schaut doch auch mal ihre Kochbücher an. Mit "Das Beste sind die Reste" hat sie mich definitiv im Sack.
Gemüsetarte ohne Boden
4 Handvoll gewürfteltes Gemüse
(z.B. Zuchhini, Broccoli, Karotten) 10 Minten dämpfen.* 1 Zwiebel in Ringe schneiden und in 1 TL Butter anschwitzen. Backofen auf 200° vorheizen. Zuerst das Gemüse, eventuell Tomatenscheiben und dann die Zwiebelringe auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. 4 Eier aufschlagen und mit 1,5 dl Milchrahm 1/2 TL Salz 2 TL zerstossene Kräuter (z.B. Majoran, Rosmarin, Basilikum) verquirlen und über das Gemüse leeren. Das Blech etwas hin und her bewegen, so dass sich die Masse schön verteilt. Sbrinz darüber reiben. Bei 200° etwa 15 Minuten backen. *Dafür lassen sich auch sehr gut Reste verwenden. Michèle
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Minestrone ist immer ein gutes Znacht. Ganz besonders jetzt im September, wenn die Tage frischer werden und die Erntezeit von vielerlei Gemüse gekommen ist. Karotten, Mangold, Bohnen, Erbsen, Randen - fast alles lässt sich verwerten. Unser Bub hat sich zum Geburtstag eine Minestrone gewünscht. Natürlich habe ich einen grossen Topf gekocht und es blieb - trotz fleissiger Esserlein - etwas übrig. Doch was tun mit Resten? Die Pasta saugen sich voll, von der Suppe ist am nächsten Tag nur mehr wenig zu sehen. So kam ich auf die Idee, sie zu überbacken.
Minestronereste
in ofenfeste Teller verteilen und mit je Portion eine Scheibe Bio-Gruyère belegen. Bei 180 Grad für 10 Minuten backen. Mit geröstetem Brot servieren.
Miss Broccoli hat uns vor längerer Zeit schon dazu nominiert an einer Reste-Challenge teilzunehmen. Ihr Blog dreht sich um Gemüse, das Mamasein und was so dazu gehört - gesunde und nachhaltige Blitzrezepte zum Beispiel. Schaut doch mal bei ihr vorbei.
Michèle
Letztes Wochenende war mein Gottimeitli zu besuch. Weil sie genau so gerne isst und schreibt wie ich und das Fotografieren grossmütterlicherseits in den Genen zu haben scheint, hatten wir die Idee, dass sie einen Gastbeitrag schreiben könnte. Das Rezept von ihrem Mami kommt auf jeder Party sehr gut an. Gekaufte Oliventapenaden können einpacken.
ich heise Joana und ich bin 7 Jahre alt ich bin in der 2a klasse und ich schreibe etwas für euch über ein Rezept und zwar feine Olivenpaste natürlich zum essen und ich Esehs ser gerne zum apero auf dem brot .
iezt zum rezept ienach scherfe fom knoblauch 1 bis 2 zehn spanische oliven bio one krne Pinien kehrne nemen und rüren Oliven öl nach ghfül nichzutik und nichzudön ein biz Pfeffer und ei biz Kräuter salz und fertig
Ich bin stolz auf meine Nachwuchsbloggerin und das Rezept ist wirklich kinderleicht, oder?
1-2 Knoblauchzehen
zerhacken 1 Pack spanische entsteinte Oliven 1/2 Pack Pinien-/Zedernkerne grob pürieren und dabei 2-4 EL Olivenöl zugeben, so dass eine Paste entsteht. Mit Pfeffer Kräutersalz abschmecken. Joana & Michèle
Gerade im Sommer backen wir regelmässig ein Focaccia. Es eignet sich super als Apéro oder als Beilage zu Sommersalaten oder Grilladen.
Das Rezept ist super einfach. Mein Geheimtipp: nach 2/3 der Backzeit das Focaccia nochmals mit etwas Olivenöl einpinseln, dann wird es so richtig fein knusprig, ist aber Innen trotzdem schön feucht. Weil ich Chili liebe, mische ich immer etwas frische Chilis in das Öl und frisch geschnittenen Rosmarin, aber das und auch der Belag sind natürlich Geschmacksache. Wer sich künstlerisch austoben möchte beim Belegen vom Focaccia, dem empfehle ich einmal bei der Google Bildersuche "Focaccia Flower" einzugeben.
Rezept für zwei Focaccia
(2 Formen à ca. 26x16cm oder 1 Blech à ca. 20x30 cm) 500 g Halbweissmehl mit 2 TL Salz in einer Schüssel vermischen. 1/2 Würfel Hefe (20g) in 3,5 dl Wasser auflösen und zum Mehl geben. 3 EL Olivenöl dazugeben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zugedeckt ca. 1h auf das Doppelte gehen lassen. Teig in die Formen oder auf das Blech geben. Der Teig ist etwas klebrig, das muss aber so sein. Den Teig nochmals ca. 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Das Focaccia nach Wunsch* belegen mit ca. 1 Handvoll Oliven ca. 1 handvoll eingelegte, getrocknete Tomaten ca. 1 Handvoll eingelegte Artischocken Den Belag etwas in den Teig eindrücken. Den Teig dann mit 3 EL würzigem Olivenöl (Bsp. mit Kräutern wie Rosmarin oder Chili) bestreichen. Ca. 20 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen backen. Ein zweites mal mit 3 EL würzigem Olivenöl bestreichen und etwas grobes Salz darüber geben. nochmals 10 Minten backen. * auch fein sind halbierte Cherrytomaten, Zwiebelringe oder Peperonistreifen. Dazu passt auch Michèles Zwiebelconfit super. Ilona
Wenn die Aubergine ein Tier wäre, würden sie wohl manche nicht essen. Mal ist sie schlabbrig, mal schrumplig, sie hat eine unfarbe und sie saugt Fett wie ein Schwamm. Erst als Teenie habe ich angefangen sie zu essen, doch heute ist sie eines meiner absoluten Lieblingsgemüse:
Vom Grill, zum Auslöffeln, im Teig frittiert, im Ratatouille, im Thailändischen und im Indischen Curry, Kalabresisch oder vegetarisch gefüllt oder eben als Salat. Dieses Rezept liegt schon seit zehn Jahren bei uns im Schrank. Der gedruckte Zettel hat ein paar Flecken und Eselsohren und ich habe keine Ahnung woher er stammt. Aber sind das nicht meist die besten Rezepte?
2 grosse Auberginen
mehrmals mit einem Holzspiess rundherum einstechen. Bei 215° Umluft 20 Minuten von allen Seiten bräunen. Nach dem Erkalten den Stängel entfernen und die Haut abziehen. Auberginen grob pürieren. Mit Pfeffer grobes Salz 1 fein gehackte Knoblauchzehe 1 Bund fein gehackte glatte Petersilie 1 EL Olivenöl 2 EL Zitronensaft und nach Belieben 2 EL Mayo oder - für die, die es leichter mögen - Soya Jogurt vermengen.
Καλή όρεξη
Der Sommer kann bleiben! Michèle
Vor ein paar Wochen hat unser Meiteli auf dem Riederenhof von einem Kollegen ein klitzekleines Hühnerei geschenkt bekommen. Es war so gross wie ein Wachtelei oder ein Teelöffeli. Das komme manchmal vor. Mit strahlenden Augen hat die Kleine ihr kleines Ei gehütet wie ein Schatz. Man könnte sagen, sie hat es für einige Stunden gebrütet, wie eine - sich einzig und allein ihrer Aufgabe hingebende - Henne. Und dann hat sie es gegessen.
Eier, die nicht der Norm entsprechen, also zu gross, zu klein sind oder eine unregelmässige Schale haben, landen normalerweise in Aufschlageimasse für die Gastronomie. Diese besonderen Eier werden günstiger verkauft. In der Kunst ist es genau umgekehrt: Seltenes ist teurer.
Immer wieder musste ich an dieses Eili denken... Es ist ein Zeichen von Überfluss, dass wir es uns leisten, alles zu sortieren. Wir definieren Qualität über Gleichheit. Das führt zu einer Armut an Vielfalt. Unser Essen sollte etwas sein, das eine Geschichte erzählt, eine Herkunft hat und von sich aus zum Kochen inspiriert. Nur dann ist es ein "Lebensmittel". Für mich persönlich ist Qualität etwas, das variiert, das uns daran erinnern, dass wir es mit einem Naturprodukt zu tu haben. Spätestens im Darm wird das, was wir essen, zu uns selbst.
Sagt mir, wie kommen wir da hin, dass die Qualität des Essens von Diversität statt Gleichheit abhängt?
Michèle
Wie einige vielleicht bemerkt haben, war es in der letzten Zeit hier auf dem Blog ruhiger. Michèle und ich haben etwas Ferien genossen und nur viel gegessen, aber wenig geschrieben und fotografiert.
Im Sommer, ist das regelmässige Bloggen jeweils etwas schwieriger weil wir beide gerne und viel draussen sind und nach der Arbeit den Computer eher meiden. Trotzdem kochen wir natürlich auch im Sommer regelmässig. Manchmal vielleicht etwas weniger aufwändige Gerichte als an kühleren Tagen, aber frisch und fein muss es natürlich trotzdem sein. Hier einige Inspirationen was ich in den letzten Tagen so gegessen und gekocht habe, zum Teil kann ich euch auch die Rezepte verlinken. Und sonst findet ihr in unserer Rezeptdatenbank noch viele weitere Ideen.
Wochenplan 20.-26. Juli 2020
Bei heissem Wetter gibt es bei uns viel Salat (hier ein Blogpost mit 33 Salatideen) und am Nachmittag im Büro oft noch einen kalten Kaffee.
Was sind eure liebstenSommerrezepte?
Berge und Wasser...
Ilona
Erwachsene zu beschenken kann ganz schön schwierig sein. Weil wir gerne essen, sind natürlich selbstgemachte Sachen aus der Küche immer eine gute Idee. Wir haben euch vor zwei Jahren einige unserer Geschenkideen aus der Küche zusammengestellt.
Eine andere Idee ist, ein Rezept, das man selber sehr gerne mag oder gar selber kreiert hat zu verschenken inkl. den Zutaten, die für das Rezept benötigt werden Nicole vom Blog einfachnachhaltig hat mir einen Korb mit den Zutaten für ein Mungobohnen-Curry geschenkt. Das Rezept hat mir so gut geschmeckt, dass ich es bereits mehrmals nachgekocht habe. Danke Nicole nochmals für das tolle Rezept!
Mungobohnen-Curry vegetarisch
Für 4 Personen Aus dem Kochbuch von Natasha Corrett & Vicki Edgson: vegetarisch, basisch, gut, S. 143. AT Verlag. 1 rote Zwiebel gehackt, 1 TL Knoblauch fein gehackt, 1 TL Ingwer gerieben, 3-4 kleine rote oder grüne Chilis fein gehackt und 1 TL Sojabohnenpaste* in 1/2 TL Kokosöl 2-3 Minuten in einem Topf andünsten bis die Zwiebeln weich sind. 1 TL Zimt, 1 1/2 TL Kurkuma, 1 TL Paprikapulver, 2 Kaffirlimettenblätter und 3 Dosen gehackte Tomten beigeben und 2-3 Minuten weiterschmoren. 1 Süsskartoffel, in Würfel geschnitten beigeben und dann 400 ml Kokosmilch und 150 g Mungobohnen (1h eigeweicht und abgetropft) ** zugeben und alles 20-30 Minuten köcheln lassen. Optional kann man am Schluss noch 1 Handvoll Spinatblätter oder Koriander beigeben. Das Curry mit Reis oder Fladenbrot servieren. * Ich hatte keine Sojabohnenpaste. Alternativ ein Nussmus verwenden oder einfach weglassen. ** Mungobohnen findet man in Bio- oder Naturkostläden und auch Online.
Ilona |
Hallo!Wir sind Michèle und Ilona und bloggen über unsere Liebe zum Essen und allem drum herum.
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